Die kontroverse Entscheidung von Homosexuellen-Segnungen der General Conference stößt auf Widerstand und hinterlässt eine gespaltene Gemeinschaft.
Am 3. Mai endete die General Conference nach fast zwei Wochen. Damit endete auch die United Methodist Church selbst… zumindest die UMC (in Deutschland: Evangelisch-methodistische Kirche, EmK), wie man sie vorher gekannt hat.
Die Laien der United Methodist Church mögen sich bewusst sein, dass bedeutende Veränderungen genehmigt wurden, aber sie sind sich nicht klar darüber, was das für sie in ihrer örtlichen Kirche bedeuten wird.
Die Hauptthemen der General Conference sind die Genehmigung von gleichgeschlechtlichen Hochzeiten und Ehen in örtlichen Kirchen, die Regionalisierung der Denomination[1], sodass beispielsweise Afrikaner keine Stimme bei den moralischen Standards der UMC in den USA haben.
[1] Unter der Denomination versteht man so etwas wie die unterschiedlichen Konfessionen im Christentum (katholisch, evangelisch). Es können sich also regionale Religionsgemeinschaften gründen, die z.B. unterschiedliche religiöse Ansichten vertreten.
https://de.wikipedia.org/wiki/Denomination_(Religion)
Es sollen Schulungen auf allen Ebenen der Kirche in Geschlechtsfluidität [2] und der intersectionalen [3] Diskriminierung von Weißsein, Homophobie, Transphobie und Heteronormativität stattfinden.
[2] Geschlechtsfluidität bezeichnet Menschen, die sich nicht ausschließlich als männlich oder weiblich identifizieren und sich als außerhalb der zweigeteilten, binären Geschlechterordnung verstehen.
https://de.wikipedia.org/wiki/Nichtbin%C3%A4re_Geschlechtsidentit%C3%A4t
[3] Bei der Intersektionalität geht es um Diskriminierungsformen wie Rassismus, Antisemitismus, Sexismus, Antifeminismus, religiöse Verfolgung, Homophobie, Transphobie, Behindertenfeindlichkeit, Ableismus und Disablismus, Altersdiskriminierung oder Klassismus.
https://de.wikipedia.org/wiki/Intersektionalit%C3%A4t
Vorbereitung der örtlichen Kirchen auf die Aufnahme schwuler/lesbischer Pastoren (und Bischöfe?), eine Neuformulierung möglicher anklagbarer Vergehen gegen Geistliche.
Das»Zölibat in der Einzelheit und Treue in der Ehe soll aufgehoben werden, und eine Abschottung weiterer congregationaler (Ordensgemeinschaften, Bruderschaften), Austritte sowohl in den USA als auch international.
weiterlesen:
https://www.freiewelt.net/nachricht/so-endet-die-united-methodist-church-10096590/
John Wesley war ein englischer Erweckungsprediger, der auch in Nordamerika tätig war. Mit seinem jüngeren Bruder Charles Wesley und seinem Freund George Whitefield waren sie die Begründer der methodistischen Bewegung.
https://de.wikipedia.org/wiki/John_Wesley_(Prediger)
Meine Meinung:
Werden die christlichen Kirchen in Deutschland sich jetzt auch dem LGBTQIA+-Diktat unterwerfen?
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