Michael Klonovsky: Grazer Amokfahrer raste absichtlich in Menschenmenge – 3 Tote – über 30 Verletzte

30 Jun

Wenn dich die bösen Buben locken, folge ihnen so wenig wie den guten

Über Wahr und Falsch in Orient und Okzident

michael_klonovsky01

In geradezu realsozialistischer Einhelligkeit haben sämtliche Medien die Behauptung der Grazer Polizei übernommen, der Amokfahrer, der [mit etwa 100 km/h] in der steiermärkischen Hauptstadt Graz über diverse Gehsteige raste und zuletzt ausstieg, um noch ein wenig herumzumessern [1], wobei er drei Menschen tötete und über 30 verletzte, sei psychisch labil, die Tat habe aber keinerlei extremistische Motive. Woher wollten die Ermittler dies nur wenige Stunden nach der Blutorgie wissen? [2]

[1] Graz: Amokfahrer rast in Menschengruppe, dann hält er und sticht mit dem Messer zu – 2 Tote – 34 Verletzte (focus.de): Nach der Fahrt sei er aus dem Auto gestiegen und habe weitere Passanten mit dem Messer angegriffen, sagte ein Polizeisprecher. Der mutmaßliche Täter konnte dann von der Polizei gestoppt werden. Dabei soll der Mann auch die Beamten mit seinem Messer attackiert haben, ehe er überwältigt werden konnte.

[2] Noch etwas über den familiären Hintergrund: Graz: Auch der Vater des bosnischen Amokfahrers ist polizeibekannt – verletzte zwei Hunde mit Messer: Die Nachbarn berichten nicht nur über verbale Ausfälle der Familie, sondern auch über Tätlichkeiten. „Unsere Kinder sind beschimpft und mit Steinen beworfen worden.“ Der Vater und die Mutter des Beschuldigten hätten mit Messern zwei Hunde verletzt. Autoreifen seien durchgestochen worden. Es habe Drohungen gehagelt. Einmal habe die Polizei einschreiten müssen, weil im Umfeld des Wohnhauses der Familie Schüsse gefallen seien…

„Seit Jahren haben wir Angst vor dieser Familie, auch jetzt noch, wo der Sohn in Haft ist“, sagen die Nachbarn. „Wir haben Angst um unsere Kinder.“

Wenn es denn stimmt, dass dieser Mann, ein Bosnier mit österreichischem Pass, seine Frau unter Schlägen dazu gezwungen hatte, ein Kopftuch zu tragen, und wegen wiederholter häuslicher Gewalttaten schließlich Umgangsverbot mit ihr und den Kindern erhielt. [3]

[3] Der Mann war wegen seiner Gewaltausbrüche polizeibekannt. Sie richteten sich gegen seine Ehefrau, auch aus religiösen Gründen: Wie die Kronen Zeitung in ihrer morgigen Ausgabe berichtet, soll er sie „zuletzt unter Schlägen gezwungen haben, ein Kopftuch zu tragen“. Die Frau wehrte sich, zeigte ihren Mann an und erwirkte eine Wegweisung aus der gemeinsamen Wohnung in Kalsdorf bei Graz. Gemeinsam mit den zwei Kindern soll sie nach Bosnien gefahren sein.

Wenn es ferner stimmt, dass er ohnehin ein sehr abseitiges, trotz langjährigen Aufenthaltes in Österreich an Kontakten mit der eingeborenen Umwelt desinteressiertes Dasein führte [4], derweil er sich in Gedanken und online meist im arabischen Raum aufhielt, dann ist doch zumindest die Möglichkeit nicht von der Hand zu weisen, dass er, nachdem ihm die Behörden die Familie wegnahmen, jene Familie, in die womöglich die westliche Dekadenz Einzug gehalten hatte, denn weshalb trug die Frau ihr Tuch nicht von allein?, sich an irgendwelchen Vertretern dieser Dekadenz stellvertretend rächen wollte, psychisch labil und ideologisch motiviert zugleich, und wo findet man solche Sündenböcke zahlreicher als in einer bevölkerten Innenstadt? Aber dergleichen wird offiziellerseits nicht einmal erwogen. [5]

[4] Diese Familie, die 1993 im Zuge des Balkankrieges in die Steiermark geflüchtet ist, gilt im Ort als abgeschottet und nicht integriert. Immer wieder kam es zu Konfrontationen mit den Nachbarn. X-mal habe die Polizei einschreiten müssen, erzählen die Anrainer. „Wir wundern uns nicht, dass etwas passiert ist, damit haben wir gerechnet“, sagen sie übereinstimmend. „Nur dieses Ausmaß ist auch für uns völlig überraschend.“

[5] Amokfahrt in Graz: Ehefrau gab Interview

Von Schlägen und Drohungen, Schüssen und Freiheitsentziehung hat die Frau des 26-jährigen Amokfahrers von Graz in einem Interview in der ORF-Sendung „Thema“ berichtet.

„Er hat mich geschlagen und getreten, jeden Tag, auch in der Schwangerschaft.“ Gleich nachdem sie vor vier Jahren nach Österreich zu ihm und seiner Familie gezogen sei, habe er ihr den Pass weggenommen.

Kennengelernt habe sie ihren Ehemann über das Internet. Er habe ihr Nachrichten geschickt und sie besucht: „Er hat sich verstellt wie ein guter Mensch, wie ein sehr liebevoller Mensch.“ Doch nachdem die beiden geheiratet hatten, sei sie zu ihm in die Nähe von Graz gekommen, in das Haus seiner Eltern, und alles sei anders geworden: Ab dem ersten Jahr habe er physische und psychische Gewalt auf sie ausgeübt.

„Sklavin, die Kinder gebärt“

Ihre Schwangerschaft sei ihm egal gewesen, er habe sie trotzdem geschlagen. Sie habe versucht wegzulaufen, aber weder Geld noch ein Mobiltelefon noch ihren Reisepass gehabt: „Ich kam nur raus mit ihm oder seiner Mutter. Oder wenn sein Vater raus ist.“ „Er wollte, dass ich eine Sklavin bin, die Kinder gebärt“, sagte sie „Thema“-Moderator Christoph Feurstein teils unter Tränen. Nur kochen, putzen und auf die Kinder aufpassen sollte sie, „nicht alleine einkaufen gehen, nicht spazieren gehen, nichts“.

Ihr Mann habe gewollt, dass sie ein Kopftuch trägt, und ihr untersagt, kurze Hosen zu tragen, wie sie erzählte. Sie habe mit Morddrohungen gegen sich und ihre Familie in Bosnien gelebt. Der 26-Jährige habe mit seiner Waffe von der Terrasse und aus dem Fenster geschossen, auch sie damit bedroht: „Er hat mit der Waffe auf mich gezielt und hat gesagt, dass er mich umbringen und in die Mur werfen will.“

Um Scheidung gebeten

Die Nacht, in der er später weggewiesen worden war und sie ihn um die Scheidung bat, sei ihre schlimmste gewesen: „Er ist explodiert, er hat mich geschlagen, ich bin an der Treppe gestanden, er hat mich in meinen Rücken getreten. (…) Er hat mich an den Haaren gerissen, er hat mich getreten, geschlagen. (…) Ich habe meine Mutter angerufen und habe ihr die Adresse gesagt. (…) Meine Mutter hat alles gehört, was er gesagt hat. Und meine Mutter hat die Polizei gerufen. Dann ist die Polizei nach Hause gekommen.“

Danach habe sie mit ihren Söhnen im Frauenhaus gelebt, in Angst, er oder seine Eltern könnten ihrer Familie in Bosnien etwas antun: „Sie haben gesagt, dass sie meine Familie umbringen können, jemanden bezahlen, der meinen Bruder, meinen Vater und meine Mutter umbringen kann. Das wäre kein Problem, dass sie einem Mann dafür Geld bezahlen.“ Als sie von der Amokfahrt gehört habe, sei das für sie ein Schock gewesen. Es tue ihr sehr leid, dass ihr Mann das gemacht habe. Sie wünsche sich nun nur noch einen sicheren Ort für sich und ihre Kinder, betonte die Frau.

>>> weiterlesen

Wenn die Amokfahrt nun aber einen ethnisch/ religiös/ politisch/ kulturell motivierten Hintergrund gehabt haben sollte, wie zahlreiche Attentate der letzten Zeit, speziell in Frankreich, wo es mehrfach vorkam, dass [muslimische] Kfz-Lenker ihren Wagen in Menschenmengen steuerten, weil das ja immerhin eine der Ungläubigentötungsoptionen ist, die der IS in seiner per Video verbreiteten Kriegserklärung an die Welt ausdrücklich empfiehlt?

So raste am 21. Dezember vergangenen Jahres ein 40-Jähriger algerisch-marokkanischer Abstammung an fünf verschiedenen Orten in Dijon in Menschengruppen und verletzte dabei 13 Personen, zwei davon schwer. Er schrie während seiner Tat ununterbrochen „Allahu akbar“.

Einen Tag später fuhr ein 44-Jähriger mit einem Kleintransporter absichtlich in eine Menge auf dem Weihnachtsmarkt in Nantes, verletzte zehn Personen, eine davon tödlich. Auch hier wollen Augenzeugen den Ruf „Allahu akbar“ vernommen haben. In beiden Fällen schlossen die verantwortlichen Staatsanwältinnen ein religiös motiviertes Attentat jeweils a priori aus. Es handle sich vielmehr, hieß es prompt, bei den Tätern um psychisch Verwirrte. (Die Frage, warum keine verwirrten Christen Passantengruppen niederwalzen, wurde nicht erörtert.) Was also würde daraus folgen, wenn in Graz ein ähnlicher Fall, was Gott verhüten möge, vorläge, sowohl was das Motiv angeht als auch das – mit der Demenz übrigens nur etymologisch [sprachwissenschaftlich] unverwandte, Dementi?

Es begänne das Wirken jener doppelten Optik, auf die ich an dieser Stelle schon zuweilen hinwies. Die Multikulti-Propagandisten hie, die Islamophoben da, erhöben ihr übliches Gezeter; nichts haben solche Taten mit dem Islam zu tun, seimten [beschwichtigen] die einen, ausschließlich damit, salbaderten die anderen. Wenn beide Seiten schwiegen und nur die Fakten sprächen, wäre schon viel gewonnen. Denn beide Fraktionen erklären Teile der Gesellschaft zu Feinden derselben und gefährden den stets und ohnedies fragilen [brüchigen] inneren Frieden, der von den tatsächlich gefährlichen Glaubensirren, sowie importierten Schwerkriminellen ohnehin auf die Probe gestellt wird.

Ich erwarte von den Lesern meines zwar kulturpessimistischen, aber die zivilisatorischen Gepflogenheiten preisenden Diariums [Tagebuchs] die entschiedene Bereitschaft, einen Unterschied zu machen zwischen Extremisten, und seien es Zehntausende, und den Muslimen als solchen, ohne zugleich der Propaganda zu glauben, die uns suggerieren will, der Islamismus habe mit jener Religion, deren Gebote er radikal zu erfüllen vorgibt, noch weniger zu tun als der Realsozialismus mit der reinen Lehre des zu Brüssel und London praktizierenden und vor allem theoretisierenden Dr. Marx aus ursprünglich Trier.

Die Anmerkungen in eckigen Klammern sind vom Admin.

>>> weiterlesen

Siehe auch:

Uzay Bulut: Wer ist verantwortlich für die Gräuel in der muslimischen Welt?

Das nächste große Schlachtfeld ist Europa

Akif Pirincci: Nach Dolezal-Gate jetzt Pirincci-Gate

Fjordman: Wie Masseneinwanderung die bestehende Kultur zerstört

Michael Stürzenberger: Mit den Moslems kommt der Islam-Terror

Fjordman: Zehn Gründe, sich der Europäischen Union zu entledigen

Hinterlasse einen Kommentar