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Brennender Regenwald in Brasilien, wie alle Jahre zuvor

28 Aug

regenwald_flammen

Bild: Youtube-Screenshot
Seit ein paar Tagen versuche ich mir ein Bild von den Waldbränden in Brasilien zu machen. Es ist wie ein Puzzle, ein Bild setzt sich ans nächste und allmählich beginnt man das eine oder andere zu verstehen bzw. einzuordnen. Dabei hat mir dieser Artikel von Gaby Röhr, der sich vom üblichen Bolsonaro-Bashing  abhebt, sehr geholfen, manches etwas besser zu verstehen.
Jetzt herrscht in Brasilien die Trockenzeit, dies ist die Zeit, in der man schon immer die bereits gerodete Waldflächen niederbrannte, um  landwirtschaftliche Weideflächen für die Rinderzucht und Flächen für den Ackerbau (in den letzten Jahren genmanipuliertes Soja) anlegte. Die Bäume hatte man bereits gefällt und abtransportiert und nun brannte man das stehengebliebene Gestrüpp nieder, um die Flächen für die Landwirtschaft und die Viehhaltung zu nutzen.
In all den Jahren zuvor tat man genau dasselbe. Man verbrannte die gerodeten Flächen, aber das war seinerzeit kein Grund der Kritik, denn an der Regierung war kein Rechtspopulist wie Jair Bolsonaro, sondern die linksliberale Dilma Rousseff und Michel Temer von der “Movimento Democrático Brasileiro ” (MDB), eine politische Partei der Mitte, eine sogenannte “Catch-All-Partei”, die alle Wählergruppen anzusprechen versucht, selbst die ehemalige linksextreme Guerillabewegung “Movimento Revolucionário 8” (MR-8). also kein Grund für die deutsche linke Presse irgendetwas zu kritisieren.
Gaby Röhr schreibt hierzu:

Es ist Trocken-Zeit und damit Feuer-Zeit. Am Amazonas brennt es wie jedes Jahr zwischen Juni und September. Immer schon! Aber derart endzeit-panische Reaktionen links-grüner Gestalten gab es früher nicht. Die ehemals sozialistische Regierung Brasiliens konnte weitestgehend unbehelligt agieren.

Sozialistische, GRÜNE Feuer brennen anders… Es ist Wahlkampf in Germoney. Und im Osten verglühen gerade die Sozis … Die GRÜNEN haben da nie richtig Feuer gefangen … Also: Nun Wähler steht auf und Feuersturm brich los … Fache die German Ängst auch an der Elbe an. Schirokko, Passat, Ninja pustet endlich den Osten wach, Hurricane komme, Taifun, Tornado helft …

Die Feuer lodern aber nicht nur in Brasilien sondern in ganz Südamerika, und nicht nur dort, darauf komme ich noch später zu sprechen, sondern auch im sozialistischen Bolivien. Und deshalb haben wir über die Waldbrände in Bolivien bisher auch kaum etwas in der hiesigen Presse vernommen, denn “sozialistische Brandstifter” genießen den Schutz der Klimaheiligen Greta Thunfisch, die auf ihrer Segeltour durch den Atlantik mehr umweltschädliches CO2 erzeugt hat, als jeder andere Segler, denn sie ließ extra fünf Männer in die USA einfliegen und das schwimmende Scheißhaus wieder nach Europa zu bringen.

Doch Boliviens Präsident Evo Morales (59) ist im Gegensatz zu Brasiliens Bolsonaro ein gestandener Sozialist. Auch er lässt abholzen und brandroden, auch er plündert die natürlichen Ressourcen zur Stärkung der Wirtschaft seines Landes. Aber ihn trifft keinerlei Kritik, obwohl ähnlich politisch agierend wie sein brasilianischer Amtskollege Bolsonaro. Merke: Alle Menschen sind gleich, nur Sozialisten sind gleicher…

Ich möchte noch auf zwei Punkte eingehen, die Gaby Röhr sehr gut herausgearbeitet hat. Es wird in Europa und auf dem G7-Gipfel in Biarritz immer wieder behauptet, Brasiliens Urwald sei die Lunge der Welt und dürfte deshalb nicht zerstört werden. Die Europäer aber haben zwei Drittel ihrer Urwälder niedergebrannt, in landwirtschaftliche Flächen und in Siedlungsgebiete umgewandelt. Bolsonaro kritisiert die Europäer zu recht, wenn er sie auffordet ihre Wälder wieder aufzuforsten, anstatt die Brandrodungen in Brasilien zu kritisieren. Gaby Köster zur “Grünen Lunge” der brasilianischen Regenwälder:

Der Regenwald – „grüne Lunge des Planeten“ – dieser hochdramatische Begriff geistert durch sämtliche ökosozialistischen Traktate. Aber das macht es nicht wahrer. Zwar bindet der Regenwald C02 und setzt Sauerstoff frei, aber für pflanzliche Atmungs- und Zersetzungsprozesse wird der Sauerstoff wieder verbraucht!

In warmen Gebieten, wie dem Amazonas-Gebiet, laufen die Verrottungsprozesse der Blätter und alten Bäume durch die hohen Temperaturen beschleunigt ab. Das erfordert ein erhöhtes Maß an Sauerstoff. Die Vermutung geht mittlerweile dahin, dass die Sauerstoff-Bilanz des Regenwaldes nicht ausgeglichen sondern sogar eher negativ ist. Regenwald – grüne Lunge des Planeten? Vergiss es!

Und wer da nun glaubt, in Brasilien lodern die schlimmsten Feuer, der hat sich leider geirrt, denn die schlimmsten Feuer lodern in der linksversifften europäischen Presse. Sie lodern so hell, dass sie sogar noch die Feuer in Angola und in der Demokratischen Republik Kongo in den Schatten stellen. In Angola finden etwa drei mal so viele Brandrodungen wie in Brasilien statt, in der Demokratischen Republik Kongo etwa 1,5 Mal so viele. Schon davon gehört?

Nur: Verheerende Brände gibt es auf der ganzen Welt. Brasilien steht beim Ausmaß der Brände lediglich an dritter Stelle. Mit Abstand ganz vorne beim Flammen-Inferno rangieren Angola und die Demokratische Republik Kongo. NASA Satelliten ermittelten innerhalb von 48 Stunden 6.902 Feuer in Angola, 3.395 im Kongo und 2.127 in Brasilien. Kein ungewöhnliches Phänomen für Zentralafrika, aber wen interessiert´s? Merkel? Als Begründung für die Aufnahme weiterer „Gäste“ vielleicht dann doch noch irgendwann… bald … jetzt !!

Hier nun der ganze Artikel von Gaby Röhr: Alle Jahre wieder
Mir fiel zwar auf, dass die gesamte linksversiffte Lügenpresse immer und immer wieder auf Bolsonaro eindrosch, als wollte sie uns erzählen, wenn man Bolsonaro beseitigt, dann wird alles wieder gut. Ich stellte mir allerdings auch die Frage, ob die Kritik an Bolsonaro nicht teilweise auch berechtigt ist.
Was ich dabei allerdings nicht bedachte, war die Tatsache, dass in all den linken Artikeln die wirklichen Ursachen für die offenbar zunehmenden Brandrodungen gar nicht angesprochen wurden. Erst wenn man die Bevölkerungsexplosion der Menschheit und den zunehmenden Bedarf an Nahrungsmitteln mit einbezieht, dann bekommen die zunehmenden Brandrodungen einen Sinn.
Philolaos schreibt:

Brandrodungen lehne ich klipp und klar ab. Ich hab bereits in der Einleitung geschrieben, dass 7,7 Milliarden hungrige Mäuler noch mehr hungrige Mäuler produzieren. Dort liegt der Hase im Pfeffer. Das Wachstum der Weltbevölkerung wird von den Rotgrünbunten nicht kritisiert. Die schlagen Alarm wegen des Hungers. Immer mehr Menschen aber schreien nach immer mehr Nahrung. Der steigende Bedarf an Nahrung führt zu einem Domino-Effekt: mehr Menschen brauchen mehr Schlachthöfe, mehr Viehzucht verlangt mehr Felder statt Wälder.

Die Scheinheiligkeit und Dummheit rotgrünbunter Schreihälse ist unerträglich: statt die Dinge beim Namen (Bevölkerungsexplosion!) zu nennen, agieren sie ultra-populistisch, indem sie in Bolsonaro ein billiges Bauernopfer suchen. Dass Bolsonaro hinter den Waldbränden stecken könnte, halte ich für nicht nachvollziehbar. Also nochmal zum mitschreiben: ich bin klipp und klar für Naturschutz und gegen Brandrodungen.

Ich habe mir allerdings auch die Frage gestellt, ob Bolsonaro nicht die Macht hat, die Brandrodungen unter Strafe zu stellen, wenn es nicht schon so ist, und die Leute hart zu bestrafen, die trotzdem Brandrodungen vornehmen. Könnte Bolsonaro nicht auch verbieten, auf den widerrechtlich niedergebrannten Flächen Rinderzucht und den Anbau von Gen-Soja zu verbieten, mit entsprechenden Konsequenzen (Strafen)?
DocTh schreibt:
Unsere selbsternannten Klimaretter tun jedenfalls alles, um den Regenwald auch vom Taunus aus zu retten:
“Nach einem Angriff auf ein Autohaus in Kronberg ist ein Bekennerschreiben aufgetaucht. Autos seien „Dreckschleudern“, die IAA [Internationale Automobil Ausstellung] eine „Propagandashow“, heißt es darin. Bei der Attacke waren 40 Luxusautos demoliert worden.
Auf der Plattform indymedia.org im Internet steht ein langer Text, veröffentlicht am Montagnachmittag, Absender anonym. Eine unbekannte Gruppe bekennt sich darin zu dem Angriff auf ein Autohaus in Kronberg (Hochtaunus) in der Nacht zum Montag.
Dort hatten unbekannte Täter rund 40 Land Rover, Aston Martin und Jaguar zum Teil erheblich beschädigt. Der Schaden beträgt laut Polizei mehrere hunderttausend Euro, möglicherweise sogar mehr als eine Million Euro.“
https://www.hessenschau.de/panorama/unbekannte-gruppe-bekennt-sich-zu-angriff-auf-autohaus,bekennerschreiben-autohaus-100.html
StopMerkel schreibt:
Schlimmster Urwald-Abfackler ist Morales, ein strammer Sozialist aus Bolivien. Boliviens Regierungschef Evo Morales ist ein scharflinker Staatschef. Sein Dekret 3973 befördert die massenhafte Brandrodung des Urwalds. Bolivien ist seither schlimmer unterwegs als Brasilien. Das aber merkt kaum einer, weil Brasiliens Bolsonaro als neues Feindbild der Linken so prächtig taugt.
Boliviens Präsident Evo Morales hat auf einer Pressekonferenz die Brandoffensive in geradezu heroischer Geste angekündigt und sich von Bauern bejubeln lassen. Es sei ein Recht des bolivianischen Volkes, die Erde für alle zu nutzen, den Urwald „zu lichten“.
https://www.n-tv.de/politik/politik_person_der_woche/Schlimmster-Urwald-Abfackler-ist-Morales-article21231783.html
StopMerkel schreibt:
2004 brannten 157.000 Quadratkilometer Regenwald
2005 brannten 160.000 Quadratkilometer Regenwald
2007 brannten 154.000 Quadratkilometer Regenwald
unter Lula da Silva [von 2003 bis 2011 brasilianischer Präsident, Gründungsmitglied der linksgerichteten Arbeiterpartei Partido dos Trabalhadores (PT).
2019 brannten 19.000 Quadratkilometer Regenwald
unter Bolsonaro.
https://www.libertaddigital.com/opinion/manuel-llamas/cinco-datos-que-no-te-contaran-sobre-los-incendios-del-amazonas-en-brasil-88617/
StopMerkel schreibt:
So geht Hilfe!!
Premierminister Netanyahu telefonierte (vor)gestern mit Brasiliens Präsident Jair Bolsonaro. Er bot an, unverzüglich ein spezielles Löschflugzeug zur Bekämpfung der Brände im Amazonas zu entsenden. Präsident Bolsonaro bedankte sich für das Angebot und nahm es an.
https://twitter.com/IsraelinGermany/status/1165940854281986051

"Retten Sie den Amazonas-Regenwald"

27 Aug
brandrodung
Von Diorit – Brandrodung – CC BY-SA 3.0
In einer Talksendung des Bayrischen Rundfunks wird darauf hingewiesen, dass Greenpeace mit seiner Maximalforderung den brasilianischen Regenwaldbesitzern einen Bärendienst erwiesen hat, in dem sie ihnen mitgeteilt hat, dass die Regenwälder nicht angetastet werden dürfen. Damit hatten die Waldbesitzer keine Möglichkeit, Geld zu verdienen. Deshalb haben sie die Wälder abgeholzt, haben das Holz verbrannt und den Wald in Weideland umgewandelt.
In Minute 12:50 wird vom Thomas G., einem Entwicklungshelfer, der von 2002 bis 2006 in Südamerika gearbeitet hat, gesagt: Wir (die Europäer) haben unsere Waldflächen (Urwälder) bereits zu zwei Dritteln vernichtet und in landwirtschaftliche Flächen und Siedlungsgebiete umgewandelt. Und jetzt kommen wir und sagen den Leuten da unten in Brasilien, liebe Leute, wir brauchen euren Tropenwald (Regenwald) (für die Klimarettung), also tastet den bitte nicht an.
Mit anderen Worten, man muss dafür sorgen, dass die Waldbesitzer auch eine Möglichkeit haben, Einkommen zu erzielen, also auch in begrenztem Umfang Tropenholz zu verkaufen. Im weiteren Verlauf der Talksendung kommen dann die Gutmenschen, Linksradikale und Fridays-for-future-Spinner zu Wort.
Anstatt mit erhobenem Zeigefinger auf den brasilianischen Präsidenten Bolsonaro einzudreschen, sollten die Europäer vielleicht einmal beginnen ihre Wälder wieder aufzuforsten und nicht für die Massenmigration von Millionen Flüchtlingen riesige Landflächen mit Beton und Zement zu versiegeln. Also erst einmal an die eigene Nase fassen und nicht den Moralapostel, Umweltschützer und Gutmenschen raushängen lassen.
Ich hörte gerade im Fernsehen, es fehlen 1,5 Millionen Wohnungen in Deutschland. Bauen wir doch gleich 10 Millionen Wohnungen plus Infrastruktur (10 Millionenstädte), damit auch die noch kommenden Migranten sich wohl fühlen. Wem das nicht passt, kann sich ja an Walter Lübckes (CDU) Worte orientieren: "Wer diese Werte nicht vertritt, der kann jederzeit dieses Land verlassen, wenn er nicht einverstanden ist."