Thilo Sarrazin: Gehetzte Blicke und fahrige Gesten unter den Gutmenschen und Zeitungsredaktionen

15 Okt

sarrazin-thiloIn diesen Tagen landet in Berlin nahezu jedes Gespräch, das man führt, schon nach wenigen Minuten beim Flüchtlingsthema: Viele einfache Menschen haben Angst. Sie brauchen nicht lange zu rechnen, um zu wissen, dass Sozialleistungen sich verschlechtern müssen, wenn Millionen ins Land kommen, die sie wahrscheinlich dauerhaft in Anspruch nehmen.

Viele Gutwillige aus den gebildeten Schichten möchten das moralisch Richtige tun und haben Angela Merkel unterstützt, als sie Anfang September die offenen Grenzen noch weiter öffnete. Jetzt, da täglich rund 10.000 Einwanderer aus Nahost und Afrika über die deutschen Grenzen strömen, 80 Prozent von ihnen junge [muslimische] Männer, die bald ihre Familien nachholen wollen, breitet sich auch unter den Gutwilligen Sorge aus. So hatten sie sich das nicht vorgestellt. Aber sie trauen sich auch nicht, eine Schließung der Grenzen zu fordern.

Die Stimmen aus der Wirtschaft, die nahezu täglich riefen, Deutschland brauche Arbeitskräfte, um seinen Wohlstand zu sichern, sind schweigsamer geworden. Unternehmen wollen ausgebildete Handwerker, IT-Fachkräfte oder Ingenieure. Bis die Neu-Einwanderer diese in größerer Zahl stellen können, wird es noch ein bis zwei Generationen dauern [wenn überhaupt].

Lange hatten Politik und Medien die Berichte über Spannungen und Gewalttätigkeiten in den Aufnahmelagern verschwiegen. Besonders tabu waren der Druck und die Anfeindungen, unter denen viele Christen in den Aufnahmelagern leiden. Jetzt sickern aber mehr und mehr lokale Nachrichten darüber auch in die überregionalen Medien.

Es lässt sich kaum noch verbergen, dass sich mittlerweile ganze Zeitungsredaktionen über die Richtung der Berichterstattung und das noch tolerable Ausmaß der eigenen Propaganda streiten. Noch hält der Propagandadamm der Willkommenskultur, der vor allem im deutschen Staatsfernsehen aufgerichtet wurde. Aber es gibt doch immer mehr irritierende Nachrichten, die dazu nicht passen und gleichwohl gesendet werden müssen. Die Blicke der besonders ausgewiesenen Gutmenschen unter den Moderatoren werden gehetzter, ihre Gesten fahriger.

In der CDU/CSU deutet sich ein Machtkampf über das weitere Vorgehen in der Flüchtlingsfrage an. Der stets zuverlässig opportunistische CSU-Chef Horst Seehofer feuert seit einigen Tagen aus München verbale Bereitseiten auf das Berliner Kanzleramt. In der CDU/CSU-Bundestagsfraktion stehen Hinterbänkler auf, die sich seit Jahren nicht zu Wort gemeldet haben, und kritisieren minutenlang die Flüchtlingspolitik. Angela Merkel dagegen schweigt. Sie reist erst zur UNO und unterstützt dort die Nachhaltigkeitsziele für das Jahr 2030, dann reist sie mit einer Wirtschaftsdelegation nach Indien. So wird Normalität vorgeführt.

Dabei war vor wenigen Wochen alles noch so harmonisch gewesen: Als Ende August im sächsischen Heidenau 200 gewalttätige Rechtsradikale die Polizei angriffen, waren sich alle einig. Bundespräsident Gauck sprach in Heidenau unter dem Beifall der Medien vom hellen und dunklen Deutschland und schuf so gleich wieder die Assoziation von Nazi-Deutschland und Holocaust, die auch die hartleibigsten Kritiker angstvoll verstummen lässt.

Einen Monat später setzte er in Mainz ganz andere Akzente und sagte: “Wir wollen helfen. Unser Herz ist weit, doch unsere Möglichkeiten sind endlich … Wir wollen in diesem Land keinen religiösen Fanatismus. Gotteskrieger müssen wissen: Der Rechtsstaat duldet keine Gewalt.” Er rief die Staaten und die Europäische Union auf, die äußeren Grenzen zu schützen. “Denn nur so können wir die Kernaufgaben eines staatlichen Gemeinwesens erfüllen: die Aufrechterhaltung der inneren Ordnung und letztlich des inneren Friedens.”

In großer Hektik brachte die Bundesregierung im September ein Gesetzespaket zur Beschleunigung von Asylverfahren, zur Ausdehnung der sicheren Herkunftsländer und zur schnellen Abschiebung abgelehnter Bewerber auf den Weg, und der Europäische Rat kündigte ein einheitliches Asylrecht und die Einrichtung von “Hotspots”  an den Außengrenzen der EU an, wo eine Erstprüfung der Schutzbedürftigkeit vorgenommen werden soll.  Auch stellte er 1 Mrd. Euro für die Flüchtlingslager in Syrien und der Türkei zur Verfügung.

So bewegt sich Vieles gegenwärtig in die richtige Richtung. Aber es kommt zu spät, zu langsam, in zu geringer Dosierung. Vor allem aber setzt es nicht am grundsätzlichen Problem an, das ich wie folgt umschreibe:

Achtzig Prozent der Menschen auf der Welt leben in Ländern, deren politische Systeme und gesellschaftliche Verhältnisse grundsätzlich einen Asylanspruch in Deutschland begründen könnten. In diesen Ländern sind auch die wirtschaftlichen Verhältnisse für die Mehrheit der Menschen weitaus schlechter als die Lebenslage eines Sozialhilfeempfängers in Deutschland.

Sie haben deshalb mehrheitlich einen Anreiz, nach Europa aufzubrechen. Das Asylrecht und der Sozialstaat kommen ihnen dabei entgegen.

Die Verbesserung der Verhältnisse in diesen Ländern bleibt eine herkulische Aufgabe. Sie kann aber im Wesentlichen nur innerhalb dieser Länder geleistet werden. Was Weltbank, UNO und internationale Entwicklungshilfe seit 70 Jahren nicht geschafft haben, wird jetzt schon gar nicht kurzfristig möglich sein [erst recht nicht unter dem immer stärkeren Anwachsen der Geburtenraten in den ärmeren Ländern].

Alle diejenigen, die sagen, man könne die Flüchtlingsströme nur bei ihren heimatlichen Ursachen bekämpfen, alles andere sei sinnlos oder moralisch abzulehnen, plädieren letztlich dafür, die neue Völkerwanderung mehr oder weniger passiv hinzunehmen. Die Konsequenz dieser Haltung wollen sie aber weder vor den Bürgern, noch vor den Wählern (und oft wohl nicht einmal vor sich selbst) wahrhaben. Das macht alle darauf beruhende Politik nicht nur irrational und unehrlich, sondern auch erfolglos [und gefährlich für Deutschland].

Die Anmerkungen in eckigen Klammern sind vom Admin.

Quelle: Thilo Sarrazin: Gehetzte Blicke, fahrige Gesten

Meine Meinung:

All die Gutwilligen, die Gutmenschen und gebildeten Schichten, die sich jetzt so begeistert für die Flüchtlinge einsetzen, werden in Zukunft immer mehr mit der Flüchtlingsproblematik konfrontiert. Wenn man die Flüchtlingsheime direkt vor ihre Haustüre kippt und sie die ganze Flüchtlingsproblematik, die jetzt noch so weit weg zu sein scheint, direkt am eigenen Leibe erfahren, dann merken sie immer stärker, mit welchen Menschen sie es zu tun haben. Erst wenn sie die Vermüllung ihrer Wohngegend, den Lärm, das asoziale Verhalten der Flüchtlinge in ihren Stadteilen persönlich erleben, wird bei ihnen garantiert ein Umdenken stattfinden.

Und wenn dann auch noch die Gewalt, die Kriminalität direkt bei ihnen vor der Haustür stattfindet, wenn ihren Kindern Gewalt angetan wird, wenn die Zahl der Einbrüche immer weiter steigt, wenn Frauen und Mädchen immer häufiger sexuell belästigt oder vergewaltigt werden, wachen sie vielleicht sogar aus ihren Multikultiträumen auf.

Manch einer wacht vielleicht erst auf, wenn man ihm ein Messer in den Rücken sticht, wie dies vor kurzem einem Studenten in Dresden geschah, der vollkommen ohne Grund von acht südländischen bzw. nordafrikanischen Männern angegriffen und zweimal in den Rücken gestochen wurde. Und er rieb sich ganz verwundert die Augen, hatte er sich bisher doch immer für die Flüchtlinge eingesetzt.

Die Angreifer hätten völlig grundlos gehandelt. „Vielleicht wollten sie mich ausrauben, mir wurde aber nichts weggenommen.“ Entsetzt zeigte er sich, daß es sich bei den Tätern um Nordafrikaner gehandelt habe. Er selbst setze sich für Flüchtlinge ein. „Das macht mich besonders traurig, daß ich jetzt ausgerechnet aus dieser Gruppe angegriffen wurde.“

Diese Entwicklung wird auch die Gutmenschen immer und immer mehr treffen. Es wird bald zu ihrem Alltag gehören. Und sie werden bald um die Refugees einen großen Bogen machen, denn man weiß nie, mit wem man es zu tun hat und welche Absichten er haben könnte. Und wenn ich ehrlich bin, haben sich die Gutmenschen diese Entwicklung selber zuzuschreiben, denn wer so blauäugig durch’s Leben geht und sich seine Feinde mit Applaus ins eigene Land holt, der muss sich nicht wundern, wenn er Opfer seiner Einfältigkeit, seiner Naivität und Dummheit wird, weil er bereitwillig den Lügen der Medien glauben geschenkt hat.

Noch ein klein wenig OT:

Wolfgang Röhl: Lasst die Schleuser frei! – sperrt die Schleuserkönigin ein

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Allein in Bayern, meldet die „FAZ“, beschäftigt sich die Justiz gegenwärtig mit der Strafverfolgung von „mehr als 700 mutmaßlichen Schleusern“, die in U-Haft sitzen. Hä? Was haben diese Menschen denn anderes getan, als den Ukas [Regierungserlass] der obersten deutschen Schleusenwärterin umzusetzen? Welcher anweist, die Schleusentore bis zum Anschlag zu öffnen.

Amtsträger genießen in Deutschland politische Immunität vor Strafverfolgung. Solange das so bleibt, darf man auch ihre Hiwis [Hilfswilligen?] nicht kriminalisieren. [Quelle]

Dänemark: 77% der Muslime wollen Sharia

77% der Muslime in Dänemark wollen die Anweisungen des Korans anwenden 77% der Muslime in Dänemark wollen die Anweisungen des Korans folgen

Studien zeigen, dass der Islam die einzige Religion ist, deren Anhänger gewalttätiger werden, je mehr sie ihren Glauben praktizieren. Die Muslime in Dänemark haben damit angefangen sich mehr um die religiösen Praktiken ihrer Religion zuzuwenden.

Eine Umfrage unter Muslimen in Dänemark kommt zu diesem Schluss, sie ist vergleichbar mit einer ähnlichen Studie aus dem Jahr 2006, also vor beinahe zehn Jahren. Damals waren es 37 Prozent, die jeden Tag fünf Mal oder mehr gebetet haben. Heute beten 50 Prozent fünf Mal am Tag oder mehr. Ähnlich verhält es sich mit einem steigenden Anteil jener – 77 Prozent – die glauben, dass die Anweisungen des Korans vollständig angewendet werden müssen, im Vergleich zu 62 Prozent aus dem Jahr 2006.

Zum Schluss gibt es auch einige die glauben, dass die muslimischen Mädchen von der Pubertät an mit einem Schleier bedeckt werden müssen. [Quelle]

Meine Meinung:

Den Muslimen ist nicht zu helfen. Sie passen einfach nicht in eine europäische Gesellschaft. Am besten man verbietet den Islam, schließt alle Moscheen, streicht allen Muslimen die Sozialleistungen und weist sie aus. Jeder, der die europäischen Gesetze nicht anerkennt, hat in Europa nichts zu suchen.

Ich vermute, besonders die Muslime, die Sozialleistungen beziehen, spinnen am meisten rum. Sie haben lange Weile und meinen, sie müssten anderen Menschen ihre undemokratische und mittelalterliche Religion aufzwingen. Streicht ihnen die Sozialleistungen, schickt sie zur Arbeit und wenn sie keine Arbeit finden, dann weist sie aus.

Siehe auch:

Alex Feuerherdt: Judenmörder haben viele Freunde

Historiker Jörg Baberowski „Deutschland zerbricht an der Flüchtlingskrise”

Gerd Held: Die Grenzlüge, der Migrationsmythos (III) und die unkontrollierte Masseneinwanderung

Vera Lengsfeld: Merkel: Keine Steuererhöhung für Flüchtlinge! Wirklich nicht?

Akif Pirincci: Das Kopftuch – die Flagge unterdrückter Frauen

Sumte im Landkreis Lüneburg mit 100 Einwohnern soll 1000 Flüchtlinge aufnehmen

Eine Antwort to “Thilo Sarrazin: Gehetzte Blicke und fahrige Gesten unter den Gutmenschen und Zeitungsredaktionen”

  1. lothar harold schulte 15. Oktober 2015 um 15:06 #

    Hat dies auf lotharhschulte rebloggt.

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