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Der Organisator der salafistischen Koranverteilungsaktion „Lies!“ geht nach „Welt“-Informationen gegen das Verbot des Missionierungsnetzwerks Die Wahre Religion (DWR) vor. Demnach ging am Donnerstag eine Klage von Ibrahim Abou-Nagie beim Bundesverwaltungsgericht ein. Das bestätigte eine Sprecherin des Bundesinnenministeriums auf Nachfrage.
Vor vier Wochen hatte Bundesinnenminister Thomas de Maizière (CDU) die DWR-Vereinigung und somit die Koranverteilungskampagne verboten.
In der Klageschrift beruft sich Abou-Nagie auf die im Grundgesetz festgeschriebene Religionsfreiheit. Diese gestattet, laut Abou-Nagie, auch die Missionierung ungläubiger zum Islam. Vergisst aber dabei zu erwähnen, dass er und seine Glaubensbrüder das einstudieren der Weihnachtsgeschichte für eine unzulässige Missionierung halten, da die BRD ein sekulärer Staat sei.
Auch in einer etwa zweiminütigen Videobotschaft zog Abou-Nagie über die deutsche Politik her: „Nur in Deutschland haben wir mit barbarischen Politikern zu tun, die einfach keine Moralwerte mehr besitzen und auf Rambo spielen.“
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