In den Niederlanden macht ein rasanter Anstieg von Sprengstoffanschlägen im kriminellen Milieu der Bevölkerung zu schaffen.
Wie der öffentlich-rechtliche Sender NOS [1] am Samstag unter Verweis auf die Polizei berichtete, stieg die Zahl von Explosionen und Brandschlägen auf Häuser, Firmengebäude und Autos im laufenden Jahr auf 622. Im Vorjahr gab es nach früheren Angaben 325 Anschläge.
Es gehe dabei um Drogen, Einschüchterung und Erpressung. Selbst bei Beziehungsstreits komme Sprengstoff zum Einsatz.
Die nachts an Hauseingängen, Fassaden oder Geschäften deponierten Spreng- oder Brandsätze richten Sachschäden an, verletzt wird in der Regel niemand. Einwohner betroffener Viertel fühlen sich aber regelrecht terrorisiert.
Meine Meinung:
Es geht offensichtlich darum, die Fensterscheiben, Türen und das Inventar von Geschäftsleuten, Modeboutiquen, Restaurantbesitzer, Lebensmittelmärkte (?) mit diesen Sprengsätzen zu zerstören, um sie um Geld zu erpressen. Eine neue Art der Schutzgelderpressung?
Es gibt auch Täter, die Briefe mit Sprengstoff (Briefbomben) verschicken. Offensichtlich gibt es auch in Deutschland die ersten Fälle von Sprengsätzen. Auf eine Ikea-Filiale in Dresden gab es in diesem Jahr bereits 4 Anschläge. Hier einige Bilder:
Wanderer schreibt:
Hintergrundinformation dazu: in den Niederlanden kämpfen verschiedene (marrokanische?) Banden um die Vorherrschaft im Drogenhandel.
Es geht um Routen aus den Überseehäfen nach Mitteleuropa. Das Geschäft blüht im Schatten der Cannabis-Iegalisierung. Es bleibt nicht bei Sachbeschädigungen durch Sprengstoff, sondern es finden auch Schießereien und Mordanschläge statt, auch auf Polizisten, Staatsanwälte und Richter.
Die Bandenmitglieder stammen zu erheblichen Teilen aus den ehemaligen Kolonien (Marokko) und sind äußerst gewalttätig. Das war übrigens ein wesentlicher Grund für das letzte Wahlergebnis 8von Geert Wilders).
https://www.welt.de/249092882#/comment/254114451
https://www.nzz.ch/schweiz/hinter-sprengstoff-briefen-in-niederlanden-steckt-erpresser-ld.1540015
https://www.zeit.de/politik/deutschland/2011-06/sprengsatz-ikea-explosion
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