Bernarr McFadden: Die Wahrheit über die Onanie

18 Okt

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Bernarr McFadden: Die Wahrheit über die Onanie     –     Startseite

Das englische Original: „The Truth About Masturbation“ (Seite existiert nicht mehr) oder unten auf der Seite

Aus dem Buch „Manhood and Marriage“ (1916) von Bernarr MacFadden.

Hier noch ein weiteres Kapitel aus demselben Buch:
Bernarr MacFadden: Wie die Männlichkeit zerstört wird

Bernarr Macfadden (1868-1955, geboren in Mill Springs, Missouri) war ein einflussreicher amerikanischer Verfechter des Sports, der eine Kombination aus Bodybuilding mit nährwert-und gesundheitsbezogenen Theorien lehrte. Er gründete den langlebigen Zeitschriftenverlag Macfadden Publikationen.

Als kleines Kind war MacFadden schwach und kränklich. Als er mit 11 Jahren zum Waisen wurde, kam er zu einem Bauern und begann auf dem Bauernhof zu arbeiten. Die harte Arbeit und die gesunden Lebensmitteln auf dem Bauernhof verwandelten ihn in einen starken und fiten Jungen.

Als er 13 war zog er jedoch nach St. Louis, Missouri, und nahm einen Bürojob an. Darunter litt seine Geundheit allerdings sehr. Mit 16 bezeichnete er sich selbst als „körperliches Wrack“. Er begann mit dem Training mit Hanteln, wanderte bis zu sechs Meilen pro Tag und wurde Vegetarier. Dadurch fand er schnell wieder zu seiner früheren Gesundheit zurück.

Inspiriert durch ein Polizeimagazin fing er an zu boxen, zu ringen und zu turnen, um seinen Körper zu härten. Er lehnte Alkohol, Tabak und Fleisch ab, um seine Gesundheit zu bewahren. Oft arbeitete er in mehreren Jobs, wobei er auch häufiger im Zirkus als Ringer auftrat.

McFadden tourte oft durch die Lande und verbreitete die Botschaft, wie man seinen Körper stärken und gesund erhalten konnte. Er warnte vor den Gefahren von Alkohol, Drogen, Völlerei, vor der Prüderie, Tee, Kaffee und Weißbrot und vor dem Tragen von Korsetts.

MacFadden popularisierte das Fasten, welches zuvor mit Magersucht in Verbindung gebracht wurde. Er fühlte, das das Fasten eines der sichersten Mittel war, um körperliche Gesundheit zu erlangen und um den Körper zu verjüngen.

1903 rief er die erste Bodybuildings-Veranstaltung ins Leben. 1909 gründete er in den östlichen Staaten der USA und im mittleren Westen die ersten Bodybuilding-Schulen, in denen Körperkultur und Fitness gelehrt wurde. Außerdem gründete er verschiedene Zentren für Hydro- und Bewegungstherapie und erhielt dafür einen Doktortitel.

Er erlangte große Berühmtheit wegen seiner Ansichten über die Sexualität. Im Gegensatz zu den meisten Ärzten seiner Zeit betrachtete er den Geschlechtsverkehr als eine gesunde Aktivität, die nicht nur der Fortpflanzung diente. Er sprach sich aber ganz entschieden gegen die Onanie aus.

Er vertrat die Ansicht, daß die Prüderie verhinderte, daß offen über die Gefahren der Onanie gesprochen wird. McFadden veröffentlichte eine Vielzahl von Romanen, um den Leuten seine Ideen in dieser Form nahe zu bringen. 1935 hatte sein Verlag 35 Millionen Leser. Er war vier mal verheiratet und hatte acht Kinder. Bei sieben seiner Kinder begann der Vorname mit „B.“ Er starb 1955 als Multimillionär.


Die Masturbation, die gemeinhin auch als Selbstmissbrauch bezeichnet wird, ist die gößte von allen sexuellen Übeln, nicht nur wegen ihrer weitverbreiteten Praxis und der Möglichkeit für Exesse, sondern vor allem wegen der Tatsache, daß es den Wachstumsprozeß (in der frühen Jugend) schädigt, weil die Selbstbefriedigung in der Jugend viel schädlicher ist als beim Erwachsenen. [1]

[1] Die Selbstbefriedigung ist nicht nur in der frühen Jugend so schädlich, weil es den Wachstumsprozeß behindert, sondern weil es die Wurzeln für die sexuelle Abhängigkeit schafft, von der man sich hinterher nur sehr schwer wieder lösen kann.

Die Selbstbefriedigung ist zu jeder Zeit des Lebens schädlich, weil der Abfluss der Sexualhormone die Vitatlität schwächt und das Nervensystem erschöpft. Die Masturbation ist ein Angriff auf den Körper, dessen Auswirkungen sich nicht nur physisch, sondern auch moralisch und psychisch zeigen. Die Onanie verdirbt den Geist und die Seele des Menschen, sie schwächt den Körper und entwürdigt die Sexualität.

Es wird oft angenommen, daß die Selbstbefriedigung durch den Verlust der Samenflüssigkeit für Jungen schädlicher sei als für Mädchen. Wenn man aber die Schäden betrachtet, die es am Nervensystem junger Frauen hinterläßt, so hat man das Gefühl, daß sie nicht weniger darunter leiden, als junge Männer.

Die Schäden, die aus diesem Übel entstehen, zeigen sich auf zweierlei Arten. Erstens rauben sie die Vitalität, die Lebenskraft des Menschen. Zweitens haben sie Auswirkungen auf die gesamte physische Struktur (auf die Physiologie). Auf einen Menschen, der ein empfindliches Nervensystem besitzt, den man als nervös bezeichnen kann, zeigen sich die Auswirkungen der Masturbation viel stärker, als bei einem Menschen mit einem eher phlegmatischen (gleichmütigem, unempfindlichen) Temperament.

Menschen mit einem phlegmatischem Temperament besitzen in der Regel nicht nur eine überlegene Vitalität, sondern haben auch weniger die Neigung, dieser Lust zu frönen. Daher könnte man sagen, um so wacher und schärfer die geistige (psychische?) Kapazität eines Menschen ist, um so größer ist seine Neigung dieser schädlichen Gewohnheit zu folgen und um so größer sind die Schäden, die durch seine Nachsicht (Unachtsamkeit) angerichtet werden.

Wir müssen davon ausgehen, daß die Schäden um so größer sind, um so stärker die Neigung ist, sich der Selbstbefriedigung hinzugeben. Körper und Geist beeinflussen sich gegenseitig. Die Nachwirkungen des Genusses dieser Art zeigen sich in psychischen Störungen. Zweifellos kann man diese Tendenz als einen Selbstschutz des Körpers gegen dieses Übel betrachten, der natürlicherweise danach trachtet, diese Neigung zu verringern.

Aufgrund der nahezu universellen (weltweiten) Verbreitung dieses Übels, verdient dieses Thema die größte Aufmerksamkeit, das jedem [jungen] Menschen vermittelt werden sollte, besonders durch die Eltern und Erzieher. Im Leben eines jeden Kindes, eines jeden Jungen und Mädchen besteht die Möglichkeit, daß sie diesem Übel verfallen. Daher ist es unerläßlich, daß Eltern ihr Kind davor bewahren, indem sie sie vor den physischen und psychischen Schäden des Selbstmissbrauchs warnen.

Aufgrund der Verschwiegenheit, in der die Onanie praktiziert wird, ist es unmöglich, genaue Aussagen über das Ausmaß [über die Häufigkeit] dieser Praxis zu machen. Viele berühmte Schriftsteller haben sogar behauptet, daß diese Gewohnheit bei Jungen universell (weltweit verbreitet) ist. Einer sagte sogar, daß 99 vom 100 Männern gelegentlich masturbieren, während der hundertste ein Lügner ist.

Eine solche Aussage ist natürlich die Aussage eines Extremisten. Diese Aussage mag nicht sehr weit von der Wahrheit entfernt sein, aber die Wahrheit ist auch ohne Übertreibung schlimm genug. Daß dieses Laster von der Mehrheit der jungen Männer praktiziert wird, darüber scheint es keinen Zweifel zu geben. Studenten haben ermittelt, daß etwa 75 bis 95 Prozent aller jungen Männer sich selbst befriedigen, manche von ihnen nur in einer kurzen Zeit und in einem eher bescheidenem Ausmaß, andere dagegen sehr exessiv und für eine längere Zeit.

In den meisten Fällen wurde die Praxis in völliger Unkenntnis über die Schäden, die daraus entstehen können, ausgeübt. Sobald jemand aber lernt, daß diese Praxis schädlich ist, beendet er sie oder versucht, sie zu beenden. Im letzten Fall überprüft und vermindert er die Häufigkeit seines Tuns und versucht auf diese Weise die negativen Folgen zu mildern.

Mädchen sind keineswegs frei von dieser Praxis, obwohl es weit weniger verbreitet unter ihnen ist. Studenten haben ermittelt, daß der Prozentsatz unter den Mädchen, die sich selbst befriedigen, bei etwa 10 bis 20 Prozent liegt. Es kann sein, daß es weit mehr Frauen (Mädchen) sind, die sich selbst befriedigen. Da unter den Frauen aber eine größere Verschwiegenheit über dieses Thema besteht, ist es schwieriger genauere Informationen zu erhalten.

Die Prüderie ist zweifellos eine der Hauptursachen der Masturbation. Es ist anzunehmen, daß sie die jungen Menschen über die negativen Folgen der Masturbation in Unkenntnis läßt. Außerdem umgibt sie die Sexualität mit einer geheimnisvollen Atmosphäre, die die Neugier und das Interesse des Kindes an der Sexualität wecken, die es allzu bereitwillig darauf einstimmen, sich  bei der ersten Gelegenheit auf sexuelle Praktiken einzulassen.

Es besteht kein Zweifel daran, daß die Einführung in die Masturbation, am häufigsten durch unmoralische oder ignorante Mitmenschen geschieht. Es kann der Stallbursche, der Pfarressohn oder ein Mitschüler auf dem Schulhof sein. Gelegendlich ist es ein dummer, unwissender Diener, möglicherweise sogar eine Magd. Die Gewohnheit verbreitet sich, wie eine ansteckende Krankheit. Einer lernt es vom anderen, der wiederum von einem Dritten in diese Praxis eingeführt wurde.

Kinder sind, wenn sie sich diese Gewohnheit aneignen, fast immer in Unkenntnis darüber, wie schädlich diese Gewohnheit ist. Haben die Eltern Vertrauen zu ihrem Kind und warnen es vor dieser Gefahr, so schützen sie es gleichzeitig vor solchen Einflüssen. Es gibt in der heutigen Zeit eine beträchtliche Zahl von Menschen, die darauf hinweisen, daß die Sexualerziehung in der Schule und anderswo allein nicht ausreicht, um auf den schädlichen Charakter der Selbstbefriedigung hinzuweisen. [2] Das mag in manchen Fällen sogar stimmen.

Das Wissen ist möglicherweise nicht in allen Fällen ausreichend, aber es gibt dem Kind bzw. dem Jugendlichen die Chanche, die Gefahr zu erkennen, was die Prüderie und der geheimnisvolle Schleier, den die Sexualität umgibt, verhindern. Die Welt ist voll von jungen Männern und Frauen, die infolge der frühen und übermäßigen sexuellen Ausschweifung körperliche und psychische Qualen leiden und die sich heute darüber beklagen: „Hätte ich es nur früher gewußt.“

[2] Wenn solche Aussagen sogar schon in der damaligen Zeit gemacht wurden, in der es ja wirklich noch relativ prüde zuging, dann sind die Bestrebungen in der heutigen Zeit um so bedenklicher. Ich denke dabei an die frühkindliche Sexualerziehung,  die besonders von den Grünen und anderen linken politischen Gruppen und Parteien angestrebt wird, wobei nicht nur ein Koffer mit Sexspielzeug eingesetzt werden soll, sondern die Kinder sich auch gegenseitig an den Geschlechtsteilen berühren sollen. [siehe: Sexspiele in Kindergarten und Schule] Im Rahmen des Gender-Mainstreamings sollen die Kinder bereits im Kindergarten eine offene Haltung gegenüber jeder Form von Sexualität entwickeln. [siehe Video: Was ist Gender-Mainstreaming?] Dadurch wird nicht nur die sexuelle Neugier geweckt, die sehr schnell zu einer sexuellen Abhängigkeit führen kann, sie öffnet auch dem sexuellen Missbrauch Tür und Tor.

Ich weiß nicht, wie viele tausende Briefe ich von jungen Männern und Frauen erhielt, die mich um Hilfe ersuchten. Die meisten von ihnen erklärten, wie sie in diese Gewohnheit verfielen, bzw, von ihr abhängig wurden, und in fast allen Fällen sagten sie, daß sie keine Kenntnis davon hatten, wie schädlich diese Verhaltensweise ist. Die Verschwiegenheit der Eltern über sexuelle Themen, führte dazu, daß sie keine Chanche hatten, zu erkennen, wie schädlich dieses Verhalten ist.

Es mag wahr sein, darauf beharren prüde Menschen, daß das Wissen um die Gefahren der Onanie nicht ausreicht, um dieses Laster zu verhindern. Aber ich möchte anmerken, daß das Wissen oft ausreicht, um die schädliche Gewohnheit zu brechen, denn es ist meist sehr viel schwieriger eine Gewohnheit zu brechen, ihr zu entrinnen, als ihr zu verfallen.

Es ist sicherlich richtig, daß die Charakterbildung und die religiöse Erziehung auf diese Probleme hinweisen sollten, aber selbst die Kinder in der Sonntagsschule und sogar erwachsene Geistliche, die jeden Sonntag das Evangelium von der Kanzel predigen, sind dieser Gewohnheit verfallen, so daß sie dieses Problem oftmals ignorieren.

Mehrere staatliche Vereinigungen der Sonntagsschule haben jetzt eine „Reinheits-Abteilung“, in der man sich durch Literatur, Adressen und Konferenzen das dringend benötigte Wissen aneignen kann. Die Erziehung und die Vermittlung ethischer Werte ändern nichts daran, daß dieses Wissen notwendig und wünschenswert ist. Wir würden unsere Kinder ja auch nicht mit verbundenen Augen durch einen Wald schicken, der mit Fallstricken ausgelegt ist. Doch das ist genau das, was wir tun, wenn wir ihnen dieses Wissen vorenthalten, das für ihren Schutz so notwendig ist.

Manchmal wird diese schädliche Gewohnheit nicht von anderen übernommen, sondern sie wird unbeabsichtigt aus Neugierde oder Wissbegier übernommen, weil man sie zufällig bei Affen beobachtet hat. Nicht selten wird sie auch durch einen Juckreiz in der betreffenden Körperregion angeregt, die vielleicht auf mangelnde Sauberkeit zurückzuführen ist.

Wird die Region der Sexualorgane stets sauber gehalten, so nimmt der Junge oder das Mädchen diese Körperregion vielleicht nicht einmal bewußt wahr, es sei denn die Aufmerksamkeit richtet sich durch äußere Einflüße darauf. Ist das Interesse aber erst einmal erwacht, so trifft die Prüderei eine Mitschuld an der Unkenntnis über die Schädlichkeit dieses Verhaltens.

Die Frage der Sauberkeit der Genitalregion wird immer noch stark vernachlässigt, sogar von manchen, die in anderen Dingen sehr gebildet sind. Die hygienische Sauberkeit des eigenen Körpers sollte den Kindern schon in jungen Jahren gelehrt werden. Ärzte haben viel Erfahrung mit Erkrankungen des Uro-Genitalsystems [3], die durch mangelnde Sauberkeit entstehen. Es scheint fast unglaublich, daß so etwas in einem zivilisierten Land, in dem Wasser und Seife selbstverständlich sind, vorkommt. Die Vernachlässigigung der Körperpflege, erinnert ein wenig an den Schmutz der religiösen Asketen in dunklen Zeiten und ist oft ähnlichen Ursprungs.

Ein Sonntags-Schullehrer berichtete von einem Arzt, der es als eine Sünde betrachtete, die Genitalregion zu berühren oder zu betrachten. Sogar beim Baden! Die lokale Anwendung von Wasser und Seife verhindert die Reizung der Genitalregion. Ist die Genitalregion entzündet, und reagiert sie empfindlich auf Seife, so sorgt eine Lösung aus Borsäue für eine gute Reinigung und wirkt als antiseptische Heilmittel.

[3] Uro = Urologie. Die Urologie beschäftigt sich mit den harnbildenden und harnableitenden Organen (Niere, Harnblase, Harnleiter und Harnröhre). Urologen behandeln zudem auch Krankheiten der Geschlechtsorgane des Mannes, also Hoden, Nebenhoden, Samenleiter, Samenbläschen, Penis, sowie der Prostata und decken damit Bereiche der Andrologie [Männerkunde] ab. Bei Frauen nimmt der/die Gynäkolog(e)/in diese Aufgabe wahr.

Das Alter, in dem die Onanie am häufigsten praktiziert wird, liegt zwischen der Pubertät und dem Erwachsensein, obwohl es auch zu fast jeder anderen Zeit des Lebens gefunden werden kann. Viele Männer und einige Frauen praktizieren sie auch im Erwachsenenalter. Sie beginnt oft in der frühen Kindheit, manchmal sogar im Säuglingsalter, in der Regel in der Folge einer Reizung. Die Pubertät mit der rasanten Entwicklung der Fortpflanzungsorgane und dem Geschlechtstrieb ist die gefährlichste Zeit.

In den Jahren nach der Pubertät schwächt sich die Gewohnheit wegen des Ausflusses der Samenflüssigkeit oft wieder ab. Der Abfluss der Samenflüssigkeit, der von einem Erwachsenen als eine vergleichsweise geringe Unangenehmlichkeit betrachtet wird, kann in der Pubertät und auch ein wenig später dazu führen, daß die körperliche Verfassung sehr darunter zu leiden hat.

Die schädlichen Folgen der Masturbation sind zweifacher Natur. Erstens sind sie schädlich für die Sexualfunktion. Zweitens schwächen sie die körperliche Verfassung, [das Wohlbefinden]. Mit anderen Worten, die Gewohnheit ist einerseits entmännlichend/entweiblichend [raubt den Geschlechtscharakter], andererseits neigt sie dazu, die Stärke und Widerstandskraft des Körpers zu schwächen. Es ist schwer zu sagen, welche Form der Schwäche der anderen voraus geht, da sich dies von Fall zu Fall unterscheidet. In der Regel tritt beides zur gleichen Zeit auf.

Warum ist Masturbation schädlich?

Es hat über diesen Punkt von vielen Autoren eine große Meinungsverschiedenheit gegeben, daß selbst diejenigen meiner Leser, die viel darüber gelesen haben, Probleme haben, sich eine klare Vorstellung davon zu bilden, was der Wahrheit entspricht.

Es ist keine Frage, daß die Schädlichkeit der Onanie von den früheren Schriftstellern oftmals übertrieben wurde und es gibt keinen Zweifel, daß einige neuere Schriftsteller auf die Aussagen der früheren Schriftsteller beziehen. Auf der anderen Seite gibt es viele Schriftsteller der Gegenwart, die zum entgegengesetzten Extrem neigen, die erklären, daß Masturbation in den meisten Fällen nur geringe oder keine Schäden verursachen.

Beide Extreme sind falsch. Die Tatsache, daß ein Mann eine Erfahrung überlebt, bedeutet nicht, daß sie gut für ihn war oder keine schlimmen Folgen für ihn haben könnte.

Viele Schriftsteller der Gegenwart verharmlosen zweifellos die Auswirkungen des Selbstmissbrauchs. Sie haben so viel über die Übertreibungen der früheren Autoren gesagt, daß der Leser den Eindruck bekommt, daß die Gewohnheit eigentlich nicht so schädlich ist und deshalb nicht versuchen, sie abzulegen.

Ich stimme darin überein, daß der alarmierende Blick normalerweise nicht hilfreich ist, weil es die Befürchtungen im Kopf junger Männer und Frauen eher verschlimmert, was den Kampf gegen die Masturbation erschwert. Aber zur gleichen Zeit ist es töricht, den Eindruck zu vermitteln, daß die Masturbation nur von geringer Bedeutung ist oder zu sagen daß zwar fast jeder ihr verfallen ist, daß die meisten von ihnen es aber unbeeinträchtigt und mit guter Gesundheit überstanden haben.

Tatsache ist, daß Masturbation immer schädlich ist, auch im gemäßigten Grad. Und wenn es weiterhin [über einen längeren Zeitraum] praktiziert wird, ist es sogar sehr schädlich. Wurde mit der Masturbation erst im Erwachsenenalter begonnen, dann sind die Schäden meist weniger schwerwiegend. Unglücklicherweise wird sie in den meisten Fällen bereits vor dem 18. Lebenjahr praktiziert, oft schon mit 14 oder 16 Jahren und manchmal wird sie sogar vom 12. oder 14. Lebensjahr bis zur Ehe beibehalten und gelegentlich auch noch darüber hinaus. [4]

[4] In diesem Punkt bin ich anderer Meinung. Ich würde vermuten, daß die meisten Männer diese Gewohnheit bis an ihr Lebensende beibehalten, weil sie nicht die Kraft haben, sich von ihr zu lösen. Neben dem intimen Beisammensein mit einer Partnerin wird nebenher auch weiterhin die Masturbation praktiziert. In der heutigen Zeit kommen durch neuere Anreize und Technologien [Pornoindustrie und Internet] neue Verführungsmöglichkeiten hinzu. (siehe: Voll Porno – oder – Online-Sexsucht)

Wird die Masturbation in der frühen Jugend extensiv praktiziert, dann sind die Ergebnisse tatsächlich oft so schwerwiegend, wie sie von den Schriftstellern noch vor einer Generation in schrecklichen Bildern beschrieben wurden. Und selbst im Erwachsenenalter ist sie noch so kräftezehrend, daß sie dem Mann seine körperlichen Kräfte, seine mentale (intellektuelle) Stärke, seinen Spirit [Geist, Seele, Spiritualität] und seinen Ehrgeiz raubt.

Daneben schwächt es die Genitalfunktion [Errektionsprobleme, Impotenz, zumindest bei längerfristiger Gewohnheit] und führt häufig zu Eheproblemen [wird im Artikel „Online-Sexsucht sehr gut beschrieben]. Die Masturbation ist also auch im Erwachsenenalter eine ernsthafte Angelegenheit.

Wir sollten im Auge behalten, daß die Schäden, die durch Masturbation entstehen, von der Länge der Zeit abhängt, in der man diesem Laster nachgeht. Zum Glück beenden viele diese Gewohnheit, sobald sie Kenntnis über die schädlichen Auswirkungen dieses Lasters erhalten. Einigen Menschen fällt es jedoch sehr schwer, diese Gewohnheit abzulegen. Oftmals gelingt es ihnen aber die Häufigkeit der Selbstbefriedigung zu verringern, um die schädlichen Auswirkungen zu vermindern. In vielen Fällen kann die Gewohnheit nach zwei bis drei Jahren des inneren Kampfes abgelegt werden.

Es ist gut, sich daran zu erinnern, daß die körperliche Verfassung, die Widerstandskraft, mancher Menschen stärker als die anderer Menschen, was dazu führt, daß die schädlichen Folgen des Selbstmißbrauchs von manchen Männern besser vertragen werden als von anderen, ebenso wie einige Männer mehr Alkohol und Tabak vertragen, ohne unmittelbare Schäden zu zeigen, obwohl diese Gifte natürlich auch bei ihnen ihre Spuren hinterlassen. Es gibt Menschen, die behaupten, daß die Masturbation bei ihnen keine schädlichen Folgen hinterläßt.

Der Mann, der dieses Empfinden hat, ist von der Natur wohl mit einer wunderbaren sexuellen Stärke ausgestattet worden. Aber ehrlich gesagt, glaube ich nicht, daß dies der ganzen Wahrheit entspricht. Ich stimme nicht mit denen überein, die sagen, daß nur das Übermaß, die Ausschweifung, schädlich ist. Diese Praxis ist schädlich, egal in welchem Ausmaß man sie betreibt, ebenso wie Alkohol und Tabak schon in kleinen Mengen schädlich sind, obwohl der Konsument möglicherweise nicht in der Lage ist, den negativen Effekt sofort zu sehen. [5]

[5] Mancheiner möchte die negativen Folgen auch gar nicht sehen und verschließt vor der Realität die Augen oder ist nicht in der Lage, die negativen Folgen zu erkennen, obwohl sie für andere ganz offensichtlich sind.

Tatsache ist, daß die Masturbation [ebenso wie der normale Geschlechtsverkehr oder die nächtliche Pollution] immer schwächend  und devitalisierend wirkt, und zwar sowohl in der Jugend als auch beim Erwachsenen. Es hat auf lange Sicht einen ähnlichen Effekt wie eine Kastration [eine „schleichende Kastration“]. Es bedeutet den langsamen Verlust der Männlichkeit und alles was damit im Zusammenhang steht.

Die Tatsache, daß das Opfer möglicherweise noch in der Lage ist, sich zu kleiden, zu gehen und zu essen, bedeutet nicht zwangsläufig, daß er ein Mann ist. Es bedeutet nicht, daß er nicht zu Schaden gekommen ist. Das Ergebnis variiert in verschiedenen Fällen, vom nächtlichen Samenverlust [der Pollution] über die Varikozele [6] bis hin zur Impotenz. Lassen sie den jungen Mann, der durch die Onanie hoffnungslos impotent wurde, den Ärzten einmal die Frage stellen, wie sie zu der Ansicht kommen, daß diese Gewohnheit nicht besonders schädlich sei.

[6] Eine Varikozele ist eine Krampfadernbildung im Bereich des von den Hodenvenen gebildeten Venengeflechts im Samenstrang. In vielen Fällen bedarf die Varikozele keiner Therapie.

Der vorzeitige Samenerguß, der eine der häufigsten Folgen der Masturbation ist, ist fast so ernst zu nehmen wie eine Impotenz und disqualifiziert das Opfer für die Ehe. Es gibt verschiedene Grade des vorzeitigen Samenergußes, angefangen von einer milden Form, bis hin zu einer extremen Empfindlichkeit, bei der es bereits bei einer leichten Erregung oder vor einer Vereinigung [mit der Partnerin] zum Samenerguß kommt.

Der vorzeitige Samenerguß ist stets das Resultat, wenn die Masturbation in einem wesentlichen Umfang praktiziert wird. Bei Frauen ist das häufigste Resultat eine Verzögerung des Orgasmus, durch eine verminderte Empfindlichkeit. In einigen Fällen führt es auch zu vorzeitigem Orgasmus bei Frauen. Impotenz oder das völlige Fehlen von sexuellem Verlangen bei beiden Geschlechtern kann auch die Folge sein.

Masturbation neigt dazu, die Nervenzentren der Wirbelsäule zu schädigen. Sie kann auch zur Überlastung verschiedener Organe und Drüsen der Fortpflanzungsorgane führen, so daß es zu Varikozele [Krampfaderbildung im Bereich der Hodenvenen], Prostatavergrößerung, Harnröhrenentzündung, insbesondere der hinteren Harnröhre, möglicherweise auch zu Atropie der Hoden [Schrumpfhoden] oder anderer Organe kommen kann. Der Samenverlust und andere spezielle Erkrankungen werden in späteren Kapiteln gründlich behandelt.

Die allgemeinen körperlichen Folgen der Masturbation, abgesehen von der Wirkung auf das Fortpflanzungssystem, sind der Mangel an Energie, eine allgemeine Mattheit, eine geschwächte Muskulatur, ein Mangel an körperlicher Entwicklung [in der Pubertät], manchmal ein schleppender Gang oder eine geschwächte Blase, Beschwerden beim Wasserlassen, ein blasser oder fahler Teint, oft mit dunklen Ringen um die Augen, sowie Pickel oder Mitesser, ein schlechtes Gedächtnis, Schwierigkeiten beim Studium oder bei geistiger Konzentration, ein Mangel an Selbstvertrauen, die Tendenz, andere Menschen zu meiden, vor allem, Menschen des anderen Geschlechts und die Unfähigkeit, anderen Menschen in die Augen zu schauen.

Allerdings sind diese Symptome nur in schwerwiegenden Fällen typisch. Wurde die Gewohnheit nicht zu arg betrieben, dann ist der Schaden natürlich nicht so erheblich. Die psychischen Symptome sind besonders wichtig und können in einem unterschiedlichen Ausmaß beobachtet werden. Ein willensstarker Mensch kann durch die Kraft des Willens den Mangel an Selbstvertrauen überwinden. In vielen Fällen aber sind die antisozialen Symtome extrem ausgeprägt. Gedächtnisschwäche und eine schlechte mentale [geistige] Konzentration gehören zu den hartnäckigsten und allgemeinen Symtomen.

Die Neigung zu diesem schädlichen Verhalten spiegelt sich aber nicht immer im persönlichen Erscheinen wieder, wie manch älterer Schriftsteller behauptet. Hat das Individuum eine außerordentliche Vitalität geerbt, ermöglicht es ihm seine natürliche Stärke erheblichen Missbrauch zu betreiben, ohne daß es nach außen sichtbar wird, so daß wir es nicht am äußeren Erscheinungsbild erkennen können.

Es wurde viel über das Masturbator-Gesicht geredet, in dem der scharfe Beobachter wie in einem offenen Buch lesen kann. Ebenso wurde vom Masturbator-Gang gesprochen. Aber es gibt Tausende von Fällen, in denen es kein Heinweis, weder auf das Gesicht, noch auf den Gang gibt. Es gibt einige Männer, die tatsächlich impotent sind, die aber ein gesundes und gutes Aussehen bewahrt haben, zumindest was das Gesicht betrifft. In einem Test, in dem die körperliche Kraft und die Nervenstärke getestet wird, würde sich aber wahrscheinlich sehr deutlich der Zustand ihrer Kondition zeigen.

Es wurde bereits viel von Akne und Pickeln in Beziehung zu diesem Verhalten gesprochen. Sie sind zwar eine häufige Folge, aber sie sind keine echten Indikatoren [Hinweise] auf die Onanie. Die natürliche Beschaffenheit der Haut hat viel mit Akne zu tun. Personen mit einer hellen, glatten Haut sind davon eher selten betroffen. Personen mit fettiger Haut dagegen haben häufiger Pickel und Mitesser, die üblicherweise im Gesicht und auf den Schultern gefunden werden. Dies sind die Bereiche des Körpers, in denen die Talgdrüsen reichlich vorhanden sind. Der sogenannte „Fleischwurm“, der Mitesser, ist nur eine Ansammlung von getrocknetem öligem Sekret einer Talgdrüse, der aus einer Verstopfung der Öffnung der Talgdrüse resultiert.

Der normale Pickel wird durch eine milde Infektion, die den Kanal einer Drüse oder einer Haarwurzel befallen hat, verursacht. Sind diese winzigen Drüsen besonders aktiv, treten die Schwierigkeiten [Pickel] verstärkt auf. Die Talgdrüsen sind, wie alle anderen Drüsen, in der Zeit von der Pubertät bis zur Volljährigkeit am aktivsten. Dies ist der Grund, warum junge Menschen am stärksten von Pickeln betroffen sind.

Die Masturbation ist nicht notwendigerweise dafür verantwortlich. Gründliche Sauberkeit verhindert die Verstopfung der winzigen Kanäle und verhindert die Infektionen. So verhindert man, daß es zu Pickeln kommt. Auch kaltes Wasser und Eis sind nützlich, denn sie schließen die Poren. Warmes oder heißes Wasser öffnen sie und sollte grundsätzlich vermieden werden.

Gleichzeitig gibt es einen weiteren Faktor, den man beim Akne beachten muß, nämlich die Frage der Reinheit des Blutes und seine Widerstandskraft gegen Infektionen. Ist eine gute Gesundheit vorhanden, so kann die Infektion nämlich nicht auftreten. Ist die Vitalität aber vermindert, die Durchblutung schwach und die Vitalität [Widerstandskraft] beeinträchtigt, so kann es leicht dazu kommen, daß sich Pickel entwickeln. Die Masturbation neigt dazu, den Stoffwechsel durcheinander zu bringen, die Verdauung zu schwächen, und auf andere Weise die Qualität des Blutes zu beeinträchtigen, so daß Pickel eher zu erwarten sind:

Mit anderen Worten, Akne ist als ein Symptom verminderter Vitalität häufiger auf dem Gesicht, den Schultern, der Brust und dem Rücken von Masturbierenden zu finden, aber sie ist nicht zwangsläufig ein Anzeichen dafür, daß der Betreffende wirklich masturbiert. In einigen Fällen ist die Gesundheit in einer Periode von einigen Jahren nur leicht beeinträchtigt, so daß das längerfristige Aussehen nicht davon betroffen ist.

Das Nervensystem ist von dieser Gewohnheit meist ernster betroffen. Dies trifft besonders auf viele Frauen zu, bei denen sich die Schäden am deutlichsten zeigen. [Ich würde davon ausgehen, daß die Beeinträchtigung des Nervensystems bei Männern dieselben sind.]. Neurastenie [eine Nervenkrankheit] , ein schlechtes Gedächtnis und geistige Erschöpfung treten häufig auf. Beendet man die Onanie, dann tritt eine allmähliche Erholung ein. Solange aber ein gewollter oder ungewollter Samenverlust [Spermatorrhoe] [7] stattfindet, solange bleibt auch der nervöse Erschöpfungszustand bestehen.

[7] Die Spermatorrhoe bezeichnet einen Ausfluss von Samenflüssigkeit aus der Harnröhre ohne eine sexuelle Erregung. Die direkte Ursache für die Spermatorrhoe ist eine eingeschränkte Funktionsfähigkeit des Spritzkanals. Eine Spermatorrhoe tritt vor allem während des Stuhlgangs sowie beim Urinieren auf. [Sie sind meines Wissens nach auch häufiger die Folge von Onanie.] Vergleichbar mit der Spermatorrhoe ist die Prostatorrhoe, bei der allerdings keine Samenflüssigkeit, sondern das trübe Prostatasekret austritt.

Die Frage von Geisteskrankheiten, die durch Masturbation entstehen, erfordert besondere Aufmerksamkeit, insbesondere, da die älteren Autoren über dieses Thema eine Menge zu sagen hatten. Es wurden sogar Büchlein von Quacksalbern veröffentlicht, die die Opfer erschrecken sollten, um ihnen das Geld aus der Tasche zu ziehen. Damit die Gefahr der Geisteskrankheit durch Masturbation nicht falsch dargestellt wird, sollte die Wahrheit mit allem Nachdruck erzählt werden.

Die Wahrheit ist, daß sich nach umfangreichen wissenschaftlichen Untersuchungen herausgestellt hat, daß sich niemand Sorgen machen muß in Folge von Masturbation geisteskrank zu werden. [8] Das Übel [die Masturbation] ist schon schlimm genug und man muß es nicht noch schlimmer machen. Eine große Anzahl verängstigter Personen haben mir quälende Briefe geschrieben und flehten mich an, sie um „Gottes Willen“ aus der „Irrenhaus“ [aus der Nervenklinik] zu retten, in die man sie aus Überzeugung eingeliefert hatte. [8]

[8] Der Schweizer Arzt Samuel Auguste Tissot berichtet in seinem 1774 veröffentlichten Buch „Die Onanie und seine gesundheitlichen Folgen“, in dem er die Folgen der Onanie sehr drastisch beschreibt, allerdings von Patienten, deren Geisteszustand so stark unter der Onanie gelitten hat, daß man durchaus von einer Geisteskrankheit sprechen kann. Aber vielleicht vertritt die Psychiatrie mittlerweile eine andere Ansicht.

Die Tatsache, daß Masturbation keine Geisteskrankheiten verursacht, befreit tausende Menschen von dieser Angst, die eine große Belastung sein kann, denn in vielen Fällen ist das psychische Leid infolge der Onanie unendlich viel größer, als die Gewohnheit selber.

Eine wissenschaftliche Studie über Geisteskrankheiten kommt zu diesem ermutigenden Ergebnis. Tatsache ist, daß niemand aus normaler Ursache eine Geisteskrankheit zu befürchten braucht, es sei denn, er kommt aus einer Familie, in der es bereits Geisteskrankheiten gibt, die also durch eine erbliche Schwäche des Nervensystems vorbelastet ist, die eine geistige Störung begünstigt.

Früher hieß es, daß Männer aus Überanstrengung oder aus Kummer geisteskrank werden. Aber dies geschieht normalerweise nicht, wenn jemand in einer normalen nervlichen Verfassung ist. Wenn dies wahr wäre [wenn man aus Überanstrengung oder aus Kummer geisteskrank werden würde], dann müßten Millionen von uns geisteskrank sein.

Schock, Trauer oder Nervenbelastung durch Überarbeitung können möglicherweise die Ursache einer Geisteskrankheit sein, wenn jemand eine vererbte Neigung dazu hat. Aber selbst dann ist es wahrscheinlicher, daß der entscheidende Faktor im Alkohol oder in einem anderen zerstörerischem Einfluß gefunden werden kann. Der Schock oder die Trauer würden sicherlich keine solche Wirkung auf einen normalen Mann haben.

Die Filmszenen, in denen Personen dargestellt werden, die „verrückt“ werden oder „ihren Verstand verlieren“, sind unverzeihlich falsch und dumm. Selbst wenn jemand eine vererbte Anfälligkeit hat, kann die Geisteskrankheit dadurch vermieden werden, daß man dafür sorgt, daß das Blut rein ist. So ist es möglich ein Leben zu leben, daß die Nerven gesund und stark erhält.

Wenn Geisteskrankheiten nicht vererbt sind, können sie durch Vergiftungen des Körpers und Geistes entstehen oder durch Verletzungen des Kopfes. Die meisten Geisteskrankheiten entstehen durch Zerstörung der Gehirnzellen durch Vergiftung. Alkoholvergiftungen sind zum Beispiel für 25 Prozent oder noch mehr aller Fälle verantwortlich, die in den Nervenkliniken eingeliefert werden. Suchtbildende Medikamente sind ebenso oft verantwortlich.

Ein großer Prozentsatz der Kriminellen sind drogenabhängig, wenn sie nicht alkoholabhängig sind. Die Syphilis ist eine weitere Ursache für Geisteskrankheiten. Sie verursacht eine Parese (Erschlaffung) oder eine allgemeine Paralys (Lähmung) [des Gehirns], die im Volksmund als Gehirnerweichung bezeichnet wird. In ähnlicher Weise zeigen andere Erkrankungen manchmal Auswirkungen auf das Gehirn.

Schwachsinn ist manchmal die Folge von Scharlach oder anderen Kinderkrankheiten.

Ich habe mir diese ganze Mühe gemacht, um zu erklären, daß die Masturbation keine Ursache für Geisteskrankheiten ist, wie man es einst glaubte, und um sie zu überzeugen, falls sie in der Furcht vor einer Geisteskrankheit leben, daß diese Furcht unbegründet ist.

Ich möchte, daß sie verstehen, daß die psychischen Symptome, die ich erwähnt habe, geistige Erschöpfung, ein schlechtes Gedächtnis, die Unfähigkeit, sich zu konzentrieren und alle diese Dinge neurasthenische Symptome sind [eine Nervenerkrankung bzw. eine Nervenschwäche] und nicht Zeugnisse eines herannahenden Wahnsinns. Sie bedeuten einen Mangel an Energie, an verarmten Blut und sie bedeuten einen erschöpften physiologischen Zustand des Körpers und nicht mehr.

Es gibt die irreführende Annahme, daß Masturbation in den Wahnsinn führt. Dies ist die vorherrschende Meinung über das Laster der Schwachsinnigen und Geistesgestörten. Ihnen fehlt oft jeder Sinn von Zurückhaltung und viele von ihnen neigen dazu unmäßig zu onanieren. Wir sollten in solchen Fällen erkennen, daß die psychische Störung die Ursache für diese Gewohnheit ist, anstatt anzunehmen, daß die Onanie die Ursache für die psychische Störung ist. Die älteren Autoren neigten dazu Ursache und Wirkung zu verwechseln

Ein anderer wichtiger Punkt. Wenn sie Angst haben verrückt zu werden, dann ist dies ein sicheres Zeichen, daß sie es nicht sind. Eines der Anzeichen für den Wahnsinn besteht darin, daß die Patienten der Überzeugung sind, daß sie gesund sind.

Wenn jemand glaubt, er sei geisteskrank oder Angst davor hat geisteskrank zu werden, dann leidet er wahrscheinlich an Neurasthenie. Es kann mit ziemlich großer Sicherheit gesagt werden, daß keine Gefahr vor einer Geisteskrankheit besteht. Ich möchte diesen Punkt besonders hervorheben, denn die Befürchtungen einer geistigen Erkrankung zählen zu den größten Schwierigkeiten, mit denen die Opfer der Onanie zu kämpfen haben. Wenn sie zu dieser Gruppe gehören, dann können sie aufhören, sich diese Sorgen zu machen.

Praktisch dasselbe gilt für die Rückenmarksschwindsucht (Neurolues) und anderen extremen Erkrankungen. Rückenmarksschwindsucht, bei er es zur Entmarkung des Rückenmarks kommt, sowie Parese [ein „Erschlaffen“ des Gehirns] sind meist die Folge einer Syphilis. Es gibt einige gute Authoritäten, die daran festhalten, daß extreme Masturbation oder sexuelle Exesse in Ausnahmefällen (Gehirn-)Lähmungen [Paralyse] und Rückenmarksschwindsucht auslösen können und es ist möglich, daß dies zur Erschöpfung der Nervenzentren der Wirbelsäule führt.

In vielen Fällen klagen diejenigen, die Selbstmißbrauch betrieben haben über Schmerzen in der Wirbelsäule. Vielleicht zeigt sich bei ihnen eine Erschöpfung des Nervensystems. Lähmungen [des Gehirns] und ähnliche Erkrankungen, resultieren, wenn sie überhaupt vorhanden sind, auschließlich von extremem und langanhaltendem Selbstmissbrauch.

Denken sie daran, daß die Masturbation den Körper im allgemeinen schwächt, was alle Organe und Funktionen betrifft. Es stimmt, daß Masturbation in vielen Fällen die Ursache des Todes ist. Es liegt vor allem daran, daß die Masturbation die Gesundheit des Körpers untergräbt, so daß der Kranke leicht zum Opfer einer Tuberkolose [bakterielle Lungenerkrankung] oder irgendeiner anderen Krankheit wird, die ihm gerade über den Weg läuft. Es besteht kein Zweifel, daß diese Gewohnheit den Tod in Tausenden von Fällen begünstigen, bei dem auf dem Totenschein des Arztes eine ganz andere Krankheit vermerkt wird.

Die Heilung (Behandlung)

Die wichtigste Frage ist, wie kann die Onanie überwunden werden. Im Anschluß kommt die Frage, wie kann die Schwäche, die daraus resultiert, überwunden werden. Denn wir haben es nicht nur mit der schädlichen Gewohnheit zu tun, sondern mit den verschiedenen Erkrankungen, die sie hinterläßt. Zum großen Teil kann dieselbe Behandlung, die die [krankmachenden] Auswirkungen der Onanie überwindet, auch die Onanie selbst überwinden.

Die Hilfsmaßnahmen müssen zweifacher Natur sein, physisch und psychisch. Es ist schwer zu sagen, welcher von ihnen der wichtigere Teil der Behandlung ist, weil beide absolut notwendig sind. Ohne die richtige geistige Einstellung und die Stärkung des Willens wird man die strikte [sexuelle] Zurückhaltung, die erforderlich ist, nicht ausüben können. Die Gewohnheit ist das Stärkste, was es gibt auf der Welt.

Wenn diese Gewohnheit über einen längeren Zeitraum praktiziert wird, dann sollte man sich darauf einstellen, einen langen und schweren Kampf vor sich zu haben, um diese Gewohnheit zu besiegen. Es ist ein Kampf, den viele Menschen gewonnen haben und den du ebenso gewinnen kannst, wenn du das Ziel konsequent verfolgst.

An erster Stelle ist der Aufbau der Körperkraft unbedingt erforderlich (der Autor ist Bodybuilder), nicht nur wegen des Körpers, sondern auch, um den Willen zu stärken, der daraus resultiert und der notwendig ist, um dieses Übel zu besiegen. Geist und Wille lassen sich in einem ungesunden und schwachen Körper, mit einer mangelhaften Blutversorgung des Gehirns und mit einem zerrütteten Nervensystem nur sehr schlecht entwickeln.

Daher sollte man alles tun, um die körperliche Kraft und Stärke zu verbessern. Je mehr man tut, um einen perfekten Körper zu erlangen, um so größer ist die Hoffnung, daß man die sexuelle Kraft (Stärke) wiedererlangt. Seien sie stolz auf ihren Körper und seine Stärke. Bringen sie ihren Körper so nahe wie möglich in den Zustand eines Athleten (Sportlers), nicht nur durch spezielle Übungen, die ich in anderen Kapiteln beschrieb, sondern auch durch verschiedene sportliche Aktivitäten an der frischen Luft, die geeignet sind, die Stärke und Muskelkraft zu vergrößern.

Denken sie daran, daß der effektivste Weg, jeden Teil des Körpers zu verbessern, darin besteht, daß man die Qualität des Blutes und seine Zirkulation verbessert. Aus diesem Grund sind sportliche Übungen und andere Maßnahmen, die die körperliche Kondition verbessern wichtig, um die Folgen des Selbstmissbrauchs zu überwinden. Im letzten Kapitel werde ich auf dieses Thema und auf die Verbesserung der Manneskraft [Potenz, Zeugungsfähigkeit?] noch im Detail eingehen.

Die Ernährung ist ebenso wichtig. Sie sollte die Libido nicht stimulieren. Fleisch und Eier sollten nicht zu oft gegessen werden und in einigen schwierigen Fällen, in denen die Umstellung besonders schwer fällt, ist es besser, sie vollkommen zu vermeiden. Das rote Fleisch ist sexuell besonders anregend und zu beanstanden, obwohl es möglicherweise bei Impotenz hilfreich sein kann.

Fisch und Huhn sind weniger anregend in ihrer Wirkung und sollten mäßig gegessen werden. Nicht nur alkoholische Getränke, sondern auch [Schwarzer] Tee und Kaffe sollten vermieden werden und es ist wohl kaum nötig zu betonen, daß Pfeffer, scharfe Saucen und scharfe Gewürze aller Art zu beanstanden sind. [9] Dies gilt nicht unbedingt für Salz. Ungekochte Lebensmittel, besonders Früchte, grüner Salat, Nüsse, Buttermilch und andere Dinge, die man roh essen kann, dürfen ausgiebig genossen werden.

[9] Yogis weisen darauf hin, daß man Zwiebeln und Knoblauch möglichst vermeiden sollte. Ebenso wird von sauren und bitteren Speisen abgeraten, sowie von weißem Zucker, Weißmehl [Kuchen] und Weißbrot. [siehe: Yogische Ernährung  + Ernährungsregeln im Yoga]

Es ist auch wichtig, jede Neigung zur Verstopfung zu vermeiden. Es besteht kein Zweifel, daß dies in vielen Fällen ein wichtiger Faktor ist. Ansammlungen im Dickdarm üben einen Druck auf die Prostata [Sexualorgan] und andere [Sexual-?]Organe aus, was zu einer sexuellen Erregung führen kann. Deshalb sollten die Därme nicht überlastet sein. Es sollte jede sexuelle Reizung durch einen aufgeblähten Dickdarm vermieden werden.

Was die geistige Einstellung zur Masturbation betrifft, sollten sie eine unbeugsame Entschlossenheit entwickeln, mit dieser Gewohnheit zu brechen und sie solange beibehalten, bis sie dieses Ziel erreicht haben. Der zweite wesentliche Aspekt ist, aufhören sich Sorgen zu machen.

Der dritte Aspekt zielt darauf ab, sich eine Beschäftigung zu suchen, die das Leben mit möglichst vielen Formen geistiger Anregung ausfüllt, so daß die alte Gewohnheit keine Chanche hat, sich zu behaupten und ihnen Sorgen zu bereiten. Der Geist sollte mit anderen Dingen beschäftigt sein, so daß er keine Möglichkeit hat, ausschweifenden Gedanken nachzugehen. Die vierte Notwendigkeit besteht darin, nicht so viel allein zu sein, sondern so oft wie möglich die Gesellschaft von geläuterten Menschen aufzusuchen.

Wenn die Gewohnheit der Onanie stark von ihnen Besitz ergriffen hat, könnten sie sehr enttäuscht sein, daß sie trotz ihrer besten Vorsätze nicht in der Lage sind, dieser Knechtschaft zu entkommen. Dies ist eine allgemeine Erfahrung, von denen, die dieser Praxis schon seit geraumer Zeit verfallen sind. Sie kämpfen mit all ihrer Willenskraft, schaffen es sogar, sich für einen beträchtlichen Zeitraum zurückzuhalten, doch dann, eines Tages, ist die Kraft der alten Gewohnheit zu stark, so daß sie ihr wieder verfallen. Das Resultat dieses Kampfes ist, daß man seltener onaniert und das ist schon ein beachtlicher Erfolg.

Aber man sollte nicht damit zufrieden sein. Man sollte nicht aufhören zu kämpfen, bis man diese Schwäche endgültig und für immer gemeistert hat. Seien sie nicht entmutigt, wenn sie gelegentlich Fehler machen. Beginnen sie jedesmal neu mit noch größerer Entschlossenheit als zuvor, die Gewohnheit zu besiegen, sowie die körperliche Kraft und die geistige Ausdauer aufzubauen, die es leichter machen, erfolgreich zu sein.

Bedenken sie, daß sie jedesmal, wenn sie der Versuchung widerstehen, ihre Willenskraft stärken. Wenn sie die Kraft haben, der Versuchung zu widerstehen, obwohl sie gelegentlich rückfällig werden, wenn sie also kontinuierlich Widerstand gegen den verführerischen Impuls leisten, wird sich ihre Willenkraft verstärken, die es ihnen ermöglicht, ganz mit der Onanie aufzuhören. Es gibt einige, die es schaffen, gleich nachdem sie sich diese Gewohnheit angeeignet haben, sofort wieder damit aufzuhören. Entscheiden sie sich, zu dieser Klasse zu gehören. Aber seien sie nicht entmutigt, wenn sie scheitern. Der Kampf wird dann aber um so schwerer.

Entwickeln sie Stolz und Selbstrespekt. Gehen sie erhobenen Hauptes durch das Leben. Sorgen sie dafür, daß die anderen sie respektieren. Egal, welcher Arbeit sie nachgehen oder ob sie studieren, entscheiden sie sich, stets das Beste zu tun, was getan werden kann. Auf diese Weise gewinnen sie den Respekt der anderen und vor sich selber. Die psychologische Wirkung ihrer Haltung anderen gegenüber ist dabei ein wichtiger Faktor. Alles, was ihnen hilft, stolz auf sich selber zu sein, wird sie dabei unterstützen.

Sauberkeit sollte dabei an oberster Stelle stehen. Achten sie stets auf die Sauberkeit ihrer Person und auf die Sauberkeit ihrer Kleidung. Das Gefühl der makellosen Reinheit trägt stark zur eigenen Selbstachtung bei. Die Wirkung auf die Moral ist diejenige, daß derjenige, der auf seine eigene Sauberkeit achtet, weniger dazu neigt, sich auf eine sittlich bedenkliche Aktion einzulassen. Probieren sie es aus und sie werden sehen, daß es stimmt.

Viele Menschen sind so beschaffen, daß die Art und Weise, wie sie sich kleiden, viel mit ihrer geistigen Haltung zu tun hat. In der Regel muß die Kleidung nicht teuer sein, aber sie sollte sauber und ordentlich, frei von Fett und Flecken und sie sollte nicht zu extravagant sein. Der Kragen sollte sauber sein. Um so besser die Qualität der Kleidung ist, um so wohler fühlt man sich darin.

Wenn sie das Gefühl gut und sauber gekleidet zu sein, mit Stolz erfüllt, dann pflegen sie die Gewohnheit, sich gut zu kleiden. Die Psychologie der Bekleidung ist es wert, beachtet zu werden. Tun sie alles, was ihren Stolz und ihre Selbstachtung hebt. Und vor allen Dingen schmücken sie ihren Körper mit einer wohlgeformten und ansprechenden Muskulatur. Ein attraktiver Körper wird sie noch mehr als eine attraktive Bekleidung mit Stolz erfüllen. Wenn sie einen Körper haben, auf den sie stolz sind, werden sie weniger die Neigung verspüren, ihn zu missbrauchen.

Hören sie auf, über ihre Sorgen zu grübeln. Hören sie auf, sich damit zu beschäftigen. Ich habe bereits erklärt, daß die Selbstbefriedigung nicht zu Geisteskrankheiten führt und daß die psychischen Symptome das Resultat der Schwäche sind, die aus dem Verlust der chemisch reichen und vitalen Flüssigkeit des Samens folgen, der zum Stärkung des Gehirns, der Knochen und der Muskeln beiträgt. Sie können sich absolut darauf verlassen, daß er [der Samen] die lebenswichtigen Organe kräftigt, so daß der Körper, die geistigen Kräfte, als auch die sexuelle Vitalität allmählich ihre volle Stärke zurückerlangen.

Vergessen sie all ihre Sorgen und widmen sie sich mit Herz und ihre Seele der Arbeit, ihre Männlichkeit zurückzugewinnen. Vergessen sie die Vergangenheit. Leben sie für die Gegenwart und die Zukunft. Entscheiden sie sich, welchen gesellschaftlichen und beruflichen Weg sie beschreiten wollen. Machen sie sich Gedanken, wie sie in ihrem erwählten Beruf Erfolg erlangen können und dann streben sie ihn an. Vergessen sie ihre Schwäche und die Ursache, die dafür verantwortlich ist.

Sind ihre Gedanken positiv und konstruktiv, dann verdrängen sie das Grübeln und die negativen Phantasien. Es ist wahr, daß es leichter ist zu sagen, hör‘ auf dir Sorgen zu machen, als es zu tun. Wenn sie aber beginnen, den Geist mit anderen, positiven, Dingen zu füllen, verschwinden die Sorgen aus dem Blickfeld und geraten in Vergessenheit. Lassen sie die Toten der Vergangenheit ruhen. Sie sind dabei, aus sich einen Mann, im besten Sinne des Wortes, im wahrsten Sinne des Wortes, zu machen. Tun sie alles, um diese Bestimmung zu erfüllen.

Geistige Aktivität ist die größte Hilfe, um die Masturbation oder andere negative Neigungen, zu bekämpfen. Sie können gar nicht genug Interessen haben, die ihre Zeit und Aufmerksamkeit beanspruchen. Das einzige, was den Erfolg behindert, ist Faulenzen. Müßiggang ist ein unüberwindliches Hindernis. Haben sie nichts zu tun, dann suchen sie sich eine Beschäftigung.

Langeweile gibt dem Geist Gelegenheit, erotischen Gedanken nachzuhängen oder sich Sorgen über ihren Zustand zu machen. Beides sollte strikt vermieden werden. Vermeiden sie die Faulheit. Unternehmen sie etwas! Tun sie viele Dinge! Vor allen Dingen, springen sie aus dem Bett, sobald sie aufwachen. Machen sie es sich zur Gewohnheit. Legen sie sich tagsüber nicht für eine Weile ins Bett, auch wenn es sich warm und weich anfühlt. Sind sie seit dem Aufstehen beschäftigt, dann sind sie müde genug, wenn sie zu Bett gehen, so daß sie wenig Zeit haben, lange wach zu bleiben.

Um ihren Geist zu beschäftigen, pflegen sie alle Arten von Hobbies und Interessen. Es spielt keine Rolle, welche Hobbies und Interessen dies sind, solange sie ihre ganze Aufmerksamkeit auf sich ziehen. Dieses Beschäftigungen werden mehr als alles andere dazu beitragen, die schädlichen Gewohnheiten zu besiegen. Seien sie ein Liebhaber vieler Interessen. Beginnen sie zu singen. Es wird ihnen gut tun. Es hat eine inspirierende Wirkung und tut ihrer Seele gut.

Oder üben sie irgendeine Form der Musik aus. Spielen sie in einer Band, wenn sie es mögen. Dann sind sie in der Gesellschaft anderer Menschen, solange sie es sich wünschen. Wenn sie an der Kunst interessiert sind, dann studieren sie es. Wenn sie Lust haben, zu schreiben oder als Amateurschauspieler aufzutreten, dann probieren sie das eine oder andere aus. Alles wird den Geist mit gesunden und konstruktiven Gedanken füllen. Wenn die Chemie sie anspricht, dann folgen sie ihr.

Haben sie Interesse an der Mechanik, dann kultivieren sie ihre mechanischen Sinne und Fähigkeiten. Motorbootfahren oder jede andere Motorsportart kann ich sehr empfehlen. Die Photographie, die drahtlose Telegraphie oder der Bau von Modellflugzeugen könnte sie ebenfalls interessieren. Jeder kann Interessen finden, die ihm Spaß machen.

Vergessen sie nicht all die Freizeitbeschäftigungen, die man an der frischen Luft ausüben kann. Am Anfang haben sie vielleicht noch nicht die Muskelkraft, um einen Geländelauf oder eine athletische Sportart auszuüben. Sie können mit Walking beginnen oder jeden Tag eine kurze Strecke laufen, bis sie die Kraft zu einem ausdauernden Zeitvertreib besitzen.

Entsprechend ihrer Leistung könnten sie Schwimmen, Skaten, Handball, Baseball, Golf oder Tennis spielen, Rudern, Reiten, Bergsteigen oder im Garten arbeiten, auf die Bäume klettern oder Spazierengehen. Alles, was sie vom Müßiggang abhält und gleicheitig den Körper stärkt, ist von Nutzen.

Sie sollten es vermeiden, in lustvollen Phantasien zu verweilen. Verjagen sie alle Gedanken an Sex aus ihrem Kopf. Denken sie daran, was ich über die „geistige Masturbation“ gesagt habe, die fast ebenso schädlich ist wie die wirkliche Masturbation und die der erste Schritt zum Selbstmißbrauch ist. Immer wenn sich solche Gedanken einstellen, dann stehen sie auf und unternehmen etwas, um diese Gedanken zu verscheuchen. Es ist egal, was es ist. Laufen sie eine Runde um den Block. Machen sie einen Kopfstand.

Reparieren sie den Zaun im Vordergarten oder machen sie irgendeine andere Arbeit, die getan werden muß. Nehmen sie ein kaltes Bad oder eine kalte Dusche, klopfen sie den Teppich aus, spielen sie Klavier oder machen sie irgendetwas anderes, das ihnen in den Sinn kommt. Je aktiver und geistig anregender die Tätigkeit ist, um so besser. Planen sie Tätigkeiten, die sie ausüben können, wenn sexuelle Gedanken sie beschleichen. Die einzige Möglichkeit, diese Gedanken aus ihrem Kopf zu vertreiben, besteht darin, sie durch andere Gedanken zu verdrängen. Wenn sie meinen Vorschlägen folgen, wird es ihnen gelingen, schnell auf andere Gedanken zu kommen.

Vielleicht ist das Beste, was sie tun können, wenn die alten Gewohnheiten sie verleiten wollen, daß sie die Gesellschaft anderer Menschen aufsuchen, falls dies möglich ist. Seien sie nicht zu viel allein.

Die psychologische Wirkung der Masturbation ist ein Mangel an Selbstvertrauen, Schüchternheit in der Begegnung mit anderen Menschen und die Tendenz, sie zu meiden, kurioserweise vor allem die Menschen des anderen Geschlechts. Dies zeigt, daß die Masturbation nicht nur ein Vergehen gegen die körperliche Unversehrtheit ist, sondern ebenso gegen die psychische und moralische Gesundheit.

Über die Psychologie herrscht eine große Unwissenheit. Die Geheimnisse des menschlichen Geistes sind zum größten Teil noch ungeklärt. Eines kann allerdings gesagt werden, daß das Herz und die Seele eines jungen Mannes durch diese unnatürliche Handlung schockiert und aufgebracht sind und einen tiefen Eindruck im Unterbewußtsein hinterlassen.

Der Begriff „Seelen-Wunde“, wie er von einigen Psychologen genannt wird, bringt dies zum Ausdruck. Diese Wunde muß sehr stark sein, wenn sie solche seltsamen Abweichungen vom normalen sozialen Verhalten, wie sie sich in der Scheu vor anderen Menschen und in der Unfähigkeit, ihnen in die Augen zu schauen, hervorbringt.

[Hieran kann man erkennen, daß wir auch durch unsere nichtverbale Kommunikation einiges über uns preisgeben.] Es ist vielleicht Ausdruck eines unbewußten Gewissens. Offenbar trägt der Masturbator in seinem Unterbewußtsein ein tiefes Gefühl, etwas Unrechtes zu tun, was zu einer schuldbeladenen Vermeidung des Blickkontaktes gegenüber den Mitmenschen und vor allem gegenüber dem anderen Geschlecht führt.

Wie auch immer man dieses Verhalten erklären soll, um dieses schädliche Verhalten zu beenden, ist es besser, die Gesellschaft anderer Menschen zu suchen, anstatt sie zu meiden. Der größte aller Fehler ist es, zu viel alleine zu sein. Wenn es ihnen gelänge, jede Minute ihrer Zeit mit anderen Menschen zu verbringen, würde ihnen dies manche Sorge nehmen und es würde ihnen erleichtern, diese schädliche Gewohnheit endgültig zu beenden. [10] Verbringen sie so oft wie möglich ihre Zeit mit anderen Menschen.

Es sollten aber keine Menschen mit einem ordinären Geschmack oder unmoralischen Ansichten sein. Eine schlechte Gesellschaft ist noch schlimmer als gar keine. Kämpfen sie gegen die Schüchternheit und den Mangel an Vertrauen und sie werden bald feststellen, daß sie gar nicht mehr so leicht in Verlegenheit geraten. Wenn sie die Gewohnheit langsam hinter sich lassen, dann fühlen sie sich mehr und mehr von diesem seltsamen psychischen Zustand befreit.

[10] In diesem Punkt bin ich nicht unbedingt der Meinung des Autors. Solange man große Probleme mit der Onanie hat, mag es durchaus sinnvoll sein, die Gesellschaft anderer Menschen aufzusuchen, um auf andere Gedanken zu kommen. Ist es einem aber gelungen, einen gewissen Abstand von der Onanie zu gewinnen, dann halte ich es ebenso für sinnvoll, sich seinen Hobbys und Interessen zu widmen. Dies muß ja nicht heißen, daß der Kontakt zu anderen Menschen ganz aufgegeben werden muß. Wer aber ein spannendes und interessantes Hobby hat, freut sich natürlich über jede Minute, die er damit verbringen kann. Vielleicht läßt sich beides sogar miteinander verbinden.

Vor allem würde ich ihnen dringend empfehlen, die Gesellschaft kultivierter [gebildeter] Menschen des anderen Geschlechts zu suchen. Dies ist der beste Rat, den ich ihnen geben kann. In einem früheren Kapitel dieses Buches habe ich bereits die Ansicht vertreten, daß die Masturbation zu einem gewissen Grad das Ergebnis einer zu großen Trennung vom anderen Geschlecht ist. Ich bin geneigt, zu glauben, daß bei einem stetigen Zusammenleben von Jungen und Mädchen viel weniger die Neigung entstehen würde, solche unnatürlichen Verbrechen gegen den eigenen Körper zu begehen.

Die gegenseitige Wahrnehmung im sozialen Umgang zwischen den beiden Geschlechtern ist natürlich und fördert die physische, moralische und geistige Gesundheit von beiden. Allerdings sollte es in der Gesellschaft des anderen Geschlechts kein Händchenhalten oder persönliche Intimitäten geben. Es ist oft ein guter Plan, einer geeigneten sozialen Gruppe beizutreten, wie sie in den Kirchen, beim YMCA [Christlicher Verein junger Männer] und anderen sozialen oder religiösen Organisationen zu finden sind.

Es ist natürlich für jeden erforderlich, sich Gedanken über die eigenen Probleme zu machen. In Anbetracht dessen, was ich gesagt habe, sollte jeder in der Lage sein, sich gegen das Nachgeben gegenüber alten Gewohnheit zu schützen. Verspürt man eine besondere Erregung in den Geschlechtsteilen, dann hilft eine kalte Rücken- [Wirbelsäulen]-Kompresse, die man für zwanzig Minuten oder länger anwendet.

[Eine kalte Dusche sollte denselben Effekt haben.] Falten sie ein Handtuch, tauchen sie es in kaltes Wasser, wringen sie es aus und legen sie es in Längsrichtung auf die Wirbelsäule. Dies hat nicht die schädliche Reaktion, die bei der Anwendung vom Brom [chemisches Element] oder anderen Medikamenten, die man zur Linderung sexueller Erregung einsetzt, auftreten kann.

In gelegentlichen Fällen ist es ein guter Plan den Ort zu wechseln, in einen anderen Raum zu gehen oder sogar in eine völlig neue Umgebung [Umzug?]. Auf diese Weise ist man vielleicht besser in der Lage, sich von der Kraft der Suggestionen zu lösen, die an der alten Umgebung haften. Ich sage nicht, daß dies notwendig ist, aber in manchen Fällen ist es hilfreich.

Gute Bücher, Poesie, Geschichte, Diskussionen, Musik und alle inspirierenden Formen der Kunst gehören zu den erhebenden Einflüßen, die das Niveau unserer Gedanken auf eine höhere Ebene tragen. Schöne Bilder sind ebenfalls sehr hilfreich.

In welchem Umfang kann man die Folgen des Selbstmissbrauchs überwinden? Es ist unmöglich eine Antwort auf diese Frage zu geben, die alle Fälle umfasst. Es hängt teilweise von der natürlichen Kraft und Stärke ab, die jeder einzelne besitzt, teilweise auch vom Umfang, in dem er dieser Lust frönte.

Und es hängt auch davon ab, wie lang und intensiv er daran arbeitet, die Folgen des Selbstmissbrauch zu überwinden. Im normalen Fall sind die Aussichten auf ein zufriedenstellendes Ergebnis gut. Auch in Fällen, die wesentlich schlimmer sind als der Durchschnitt, besteht eine große Hoffnung. Selbst in Fällen, in denen eine Impotenz vorliegt ist es oft möglich, daß ein gewisser Grad an Manneskraft [Potenz] zurückkehrt.

Ich will damit nicht sagen, daß ein Mann immer den gleichen Grad an sexueller Stärke zurückgewinnt, den er besessen hätte, wenn er niemals Selbstmißbrauch betrieben hätte, aber in der Regel kann ein zufriedenstellendes Maß an Männlichkeit zurückgewonnen werden. Ist man nicht zu weit gegangen, dann kann ein solches Maß an Vitalität, Lebenskraft, zurückgewonnen werden, daß keine bleibenden Schäden spürbar sind. In jedem Fall sind die Ergebnisse mehr als erstrebenswert.

Ich will es freiheraus sagen, daß man in einer Woche oder in einem Monat keine schnellen Veränderungen erwarten sollte. Es bedarf schon einer gewissen Zeit. Wurde die schädliche Gewohnheit über einen Zeitraum von Jahren ausgeübt, bedarf es eventuell zwei oder drei Jahre beharrlicher Enthaltsamkeit, bis sich zufriedenstellende Verbesserungen einstellen. Denken sie daran, daß ich solche schnellen und vollständigen Verbesserungen nicht für die extremen Fälle versprechen kann, sondern allenfalls für die durchschnittlichen. [11]

[11] Mir fällt gerade ein, daß Yogis oft davon ausgehen, daß ein Yogi im Durchschnitt 12 Jahre enthaltsam leben und meditieren sollten, um „Erleuchtung“ zu erlangen. Man spricht zwar von Erleuchtung, aber im Prinzip ist dies auch ein Weg um die männliche [aber auch weibliche] Potenz wieder herzustellen und mittels der wiedergenesenen sexuellen Energien und mittels der Meditation in einen ekstatischen Zustand zu gelangen, den manche als Erleuchtung bezeichnen. Buddha gelang es nach sieben Jahren Erleuchtung zu erlangen. Aber ich bin mir sicher, daß es auch wesentlich schneller geht, wenn man Glück hat. Man muß es halt probieren. Junge Menschen sind im Vorteil, weil bei ihnen die Hormone, wie z.B. das Testosteron, noch sehr aktiv sind.
Bei dieser Gelegenheit möchte ich gleich mit einem Vorurteil aufräumen. Es kommt nicht darauf an, wie lange man enthaltsam lebt, sondern wie intensiv man die Meditation erlebt. Viele enthaltsam Lebende sprechen immer wieder über die Enthaltsamkeit, aber niemals über die Meditation. Das Entscheidende sind aber die Fortschritte in der Meditation, die man aber nicht ohne die Enthaltsamkeit erlangen kann. Da sind sich alle Yogis einig.

Einige Monate Enthaltsamkeit können bei manchen Menschen Wunder vollbringen. Man kann sagen, daß die Länge der Zeit, bis sich ein zufriedenstellendes Ergebnis einstellt, in der Regel von der Anzahl der Jahre abhängt, in der das Opfer unter dem Einfluß dieser Gewohnheit stand, mit dem Vorbehalt, daß der Zustand in der Regel umso schlimmer ist, wenn die Onanie bereits in der Pubertät oder in der vorpubertären Zeit begann. Beginnt man erst als Erwachsener mit der Onanie, dann sind die Schäden meist nicht so gravierend.

In einigen wenigen Fällen, in denen seit mehreren Jahren eine ausgeprägte Impotenz besteht, die infolge eines längeren und heftigen Genußes dieses Lasters entstand, ist es nicht möglich, deutliche Verbesserungen zu versprechen. In vielen solchen Fällen sind Verbesserungen möglich. Wenn beharrliche Bemühungen in diesen Ausnahmefällen keine Resultate zeigen, dann liegt es wahrscheinlich daran, weil das Nervenzentrum daran beteiligt und erschöpft ist, buchstäblich verbraucht, „ausgebrannt“ [Burnout-Syndrom].

Aber die Fälle, in denen keine sexuellen Verbesserungen möglich sind, sind selten. Aber selbst in diesen Fällen kann eine allgemeine Verbesserung der Gesundheit und Vitalität eintreten, die wahrscheinlich durch ein besseres Funktionieren der Keimdrüsen [Hoden] entsteht. Obwohl die Potenz nicht wieder hergestellt wird, tragen die Keimdrüsen zu einer besseren Gesundheit bei.

Es gibt eine andere wichtige Frage, die mir oft in den Briefen von ratsuchenden Menschen gestellt wurde, so daß ich mir sicher bin, daß sie ebenfalls für tausende von anderen Menschen von allgemeinem Interesse ist. Es ist die Frage, ob es den Opfern der Masturbation nach dem Wiedererlangen einer guten Gesundheit möglich ist, normale und gesunde Kinder zu bekommen. Auf diese Frage würde ich antworten, daß es eine Frage ihrer aktuellen Vitalität ist.

Haben sie eine robuste körperliche Gesundheit aufgebaut, sind sie glücklich verheiratet und haben sie sich vollkommen von der Schwächung ihrer früheren Torheiten erholt, dann können sie sicher sein, normale und gesunde Kinder zu bekommen. Es ist also nicht so sehr eine Frage der Vergangenheit, sondern ihres gegenwärtigen Zustandes. Es stimmt, daß ihre Vergangenheit viel mit ihrem gegenwärtigen Zustand zu tun hat.

Die entscheidende Frage ist aber, ob sie heute gesund und kräftig sind. Es stimmt auch, daß Masturbation die Ursache einer vorübergehenden Unfruchtbarkeit sein kann. Die allgemeine Schwäche kann zur Verminderung der Vitalität der Spermien führen. Aber dieser Zustand kann durch die Verbesserung der Gesundheit überwunden werden.

In vielen Briefen wurde ich gefragt, ob sich bei den Nachkommen irgendwelche geistigen Defizite oder andere erbliche Nachteile zeigen können, wenn man früher onaniert, aber bereits seit längerer Zeit damit aufgehört hat. In diesem Punkt braucht man keine Angst zu haben. Das Keimplasma, der Samen, ist ziemlich gut und weitsichtig von Mutter Natur gegen Einflüsse dieser Art geschützt.

Die Hauptsache, die es zu bedenken gibt, soweit es die Gesundheit des Kindes betrifft, ist die Frage nach der körperlichen Vitalität und der Ernährung der Eltern und ob sie Drogen oder Alkohol konsumieren. Ernähren sich beide Eltern gesund, haben sie eine gute Vitalität und nehmen sie keinerlei aufputschende Mittel oder Gifte zu sich, dann können sie sicher sein, normale und kräftige Kinder zu bekommen.

Eine andere Frage von vitalem Interesse hat mit der Ratsamkeit zu einer Ehe zu tun, wenn man zuvor masturbierte. Dies wiederum hängt von den individuellen Umständen und dem gegenwärtigen physischen und sexuellen Zustand ab, weniger von den Fehlern in der Vergangenheit. Wenn man bedenkt, daß die große Mehrheit der Männer das ein oder andere Mal onanierte, so ist es offensichtlich, daß die große Mehrheit der verheirateten Männer es früher ebenso tat.

Ich glaube nicht, daß alle verheirateten Männer zufriedene Ehemänner sind, aber ich möchte sagen, daß der Mann der einst masturbierte und der nicht nur diese Gewohnheit beendete, sondern auch ein gewisses Maß an Gesundheit zurückerlangt hat, ebenso fit für die Ehe ist, wie die Mehrheit seiner Geschlechtsgenossen. Für ihn ist die Ehe nicht nur möglich, sondern vorteilhaft.

Die Ehe sollte jedoch nicht in unüberlegter Weise vollzogen werden, wie sie mitunter von Hausärzten empfohlen wird. Man sollte sich zuvor einer ernsthaften und sorgfältigen Prüfung unterziehen, um sicher zu sein, daß man fit für die Anforderungen einer Ehe ist. Im Falle einer teilweisen Impotenz oder einer ausgeprägten Schwäche sind zwei oder drei Jahre für den Aufbau der Vitalität ratsam.

Die Ehe hat sich oft als ein Heilmittel für die Masturbation erwiesen. In manchen Fällen, wenn der Mißbrauch nicht zu schlimm getrieben wurde, könnte die Ehe eine komplette Lösung für das Problem sein, vor allem dann, wenn man die Onanie im Erwachsenenalter hauptsächlich deswegen betreibt, weil man alleinstehend ist.

Ist aber jemand Sklave dieser Gewohnheit und ist dadurch entschieden geschwächt, dann ist die Ehe das gefährlichste aller Heilmittel. Sofern dieses Verhalten nicht angemessen reguliert wird, wird es den Betroffenen noch weiter schwächen, wodurch eine vollkommene Impotenz möglich ist. Noch einmal, in vielen Fällen ist die Kraft der Gewohnheit so stark, daß sie selbst nach der Heirat noch weiter betrieben wird, was nicht zu empfehlen ist. Man sollte zuerst diese Gewohnheit besiegen.

Zeigt der Mann, daß er in der Lage ist, diese Gewohnheit für einen Zeitraum von mehreren Monaten zu besiegen, daß er der Herr seiner selbst und nicht der Sklave seiner Sinne ist, daß er ein Mann im wahrsten Sinne des Wortes ist [solche Männer lieben die Frauen], dann ist er reif für die Ehe. Mit dieser Orientierung sollte jeder Mann in der Lage sein, seine Probleme zu lösen.


Bernarr McFadden: The Truth About Masturbation

Originally Published Early 1900’s.

MASTURBATION, also commonly known as „self-abuse“, is the greatest of all sexual evils, not only because of its widespread practice, and the opportunity for excesses, but especially because of the fact that it generally works its harm during the period of growth, when the results of any sexual mistake or abuse are far more serious than they would be in adult life.

The habit is injurious at any time of life, however, owing to the drain upon the constitution and the weakening or exhaustion of the nerve centers which it involves. It is truly an outrage upon the body — to such an extent that the effects are not only physical but moral or psychic as well. The mind and soul of the victim seem to be tainted at the same time that the body is weakened and sexual power impaired by this degrading practice.

Masturbation is often thought to be more harmful to boys than to girls, because of the direct drain upon the resources of the body in the case of the male through the loss of the seminal fluid. But when one considers the havoc wrought upon the more delicate nervous systems of young omen it is not always so certain that they suffer less seriously from the practice than do young men.

Naturally the injury that results from this particular evil is influenced, to a very large ex-tent, by two factors : first, the general vital vigor of the victim, and, second, by the effects on the whole physical fabric. For instance if one is what might be termed „high strung,“ possesses a delicately-adjusted and keenly-sensitive nervous system, the effects of a habit of this sort would be far greater than in those who might be de-scribed as phlegmatic in temperament.

The phlegmatic temperament is usually protected by superior vitality, but, also by less inclination to indulge in a habit of this sort. Therefore, it might be said that the more ability one possesses, the more alert and keen one’s mental capacity, the greater would be the inclination towards a habit of this sort and the greater would be the harm wrought by its indulgence.

We must also fully admit that the injury resulting there from is very greatly increased because of the usual inclination to worry about it. The mind and body act and react upon each other. The after effects of indulgence of this sort are strongly inclined towards mental. perturbation and‘ undoubtedly this tendency has been created as a means of self-protection from the evil, tending naturally to lessen gradually its practice.

Because of the almost universal prevalence of this evil the subject is one to which the closest attention should be given by every one, and especially by parents and educators. It is a possibility in the life of every child, boy or girl, and it is therefore imperative that parents should guard against it, not only by keeping in close touch with their children, but also by gaining and keeping their confidence and warning them of the physical and mental injury that follows self-abuse.

Owing to the secret character of the practice it is impossible to make any definite statements as to the extent to which it is carried on. Many writers of authority have even asserted that among boys the habit is universal. One investigator has said that out of every hundred men ninety-nine have masturbated at one time or another, and the hundredth is a liar. Such a statement is of course the utterance of an extremist.

It may not be very far from the truth, but the situation is bad enough without exaggeration. That this secret vice has been practiced by the majority of young men to some extent, at one time or another, there seems to be no doubt. Various careful students have estimated that any-where from seventy-five to ninety-five per cent. of young men have thus defiled themselves, some of them perhaps only for a short time, and to a moderate extent, and others excessively and for long periods.

In most cases the practice is commenced in utter ignorance of the harm that may result from it, and when the victim learns that it is injurious and vicious he either stops it, or tries to stop it. In the latter case his struggle against it checks its frequency, and in that way mitigates its evil effects.

Girls are by no means free from the practice, though it is far less common among them, careful students having placed the percentage of those who indulge in it at anywhere from ten to twenty. It may be much more than this, however, owing to the greater secrecy of women in matters of this kind, and the consequent difficulty of obtaining information.

Prudery is undoubtedly one of the chief causes of masturbation, and it does not assume a merely negative role; for it not only keeps the young in ignorance of the harmfulness of the habit, but throws around the whole subject of sex an atmosphere of mystery which serves actively to stimulate the curiosity and interest of the child in this department of life, thereby making him only too ready to be initiated into practices of this kind at the first opportunity.

There is no doubt that the habit is most frequently begun through initiation by vicious or ignorant associates. It may be the stable boy, or the minister’s son, or any of the companions of the school playground. Occasionally it is a stupid, ignorant servant, possibly even a servant girl. The habit spreads as though it were some form of contagion. One learns it from another who has in turn been introduced to it by some one else.

Children are almost invariably ignorant of the fact that they are doing any real wrong, or injuring themselves, when commencing this habit. If the parents had their confidence and had warned them of the danger, they would be protected, to a great extent, against such influences. There is at the present time a considerable number of people who object to the teaching of sex hygiene in the schools, or even elsewhere, on the theory that knowledge alone is not sufficient to prevent wrong doing of this character.

That may be true in some instances. Knowledge might not be sufficient in all cases; but it would give the child or youth a fighting chance, and that is something which the secrecy and mystery in which this subject is now involved do not give him. The world is full of young men and women suffering from the weaknesses and mental tortures that follow excessive early indiscretions, and crying out, „If I only had known, if I only had known.“

I don’t know how many thousands of letters I have received from men and women appealing for help, most of them explaining the manner in which they commenced this habit, and stating, in practically all cases, that they had no idea that it was injurious. The secrecy regarding sex subjects maintained by their elders had been such that they had had no chance to learn that it was wrong.

It may be true, as respectable, prudish people insist, that knowledge alone is not sufficient to prevent these vices in all cases. But I note that knowledge alone is often sufficient to enable the victim to break the habit, and it is far more difficult to break a habit than to avoid forming it. It is certainly true that character building and religious training count for a great deal in matters of this kind, but Sunday school children, and even adult ministers, preaching the Gospel from the pulpit each Sunday, are sometimes addicted to this habit, often contracted through ignorance.

Several State Sunday School Associations now have a Department of Purity,‘ and by means of literature, addresses, and conferences are disseminating this much needed knowledge. The value of character building and ethical teaching does not alter the fact that knowledge in itself is both desirable and necessary. What would we think of sending our children to walk blindfolded through a wood filled with pitfalls and quick-sands? Yet that is just what we do in keeping from them the knowledge that is so necessary to their self-preservation. It is prudery that is chiefly at fault.

Sometimes this habit is not acquired from others, but is commenced accidentally, or as a result of curiosity as may be observed in monkeys. Not rarely it is due to some irritation or itching of the parts concerned, which is directly due to lack of cleanliness. If strict cleanliness of these parts is maintained, the young boy or girl will usually be unconscious of their existence, unless attention is drawn to them through outside influences. But even when the habit is commenced for such reasons as these it is still ignorance, and the prudery back of ignorance, that is chiefly at fault.

This question of genital cleanliness is one that is still greatly neglected, even by many who are more or less refined in most other things. The hygienic requirements of the body in this matter should be taught to every child very early in life. Physicians having much experience with genitourinary disorders testify to the fact that cleanliness is still far from being universal, or even general. It would seem almost incredible that such should be true in any civilized country where soap and water are matters of course.

The neglect of this important detail of the toilet is sometimes such as to remind one of the filth of the religious ascetics of the dark ages, and often is of similar origin. One Sunday-school teacher, found by his physician to be a frightful offender in this respect, said that he regarded it as sinful to handle or bother about these parts. Even in bathing! The local use of plenty of soap and water is effective in preventing irritation of these parts, and when there is inflammation that makes them sensitive to soap a solution of boric acid will be found a good cleansing and antiseptic agent.

The age at which masturbation is most commonly practiced is between puberty and maturity, although it may be found at almost any time of life. It is carried on by many men and by some women through adult life. It is sometimes begun in early childhood, and even in infancy, usually as the result of irritation.

The coming of puberty, however, with the rapid development of the reproductive system and the sex instinct, is the most dangerous period, and it is in the few years following this change that the habit is most weakening, because of the drain on the seminal fluid. Abuses that might be tolerated by an adult with comparatively little inconvenience would at the time of puberty or a little later, be sufficient to wreck the constitution.

The harmful results of masturbation are two-fold in character, the habit being, first, destructive to the sexual function itself, and, second, debilitating to the constitution. In other words, the habit is unsexing on the one hand, and on the other hand tends to undermine the strength of the body generally. It would be hard to say that either form of weakness precedes the other, for cases vary ; as a rule the two results go side by side.

To just what extent is masturbation injurious?

There has been so much difference of opinion expressed upon this point by various writers that even those of my readers who have read much upon the subject will be anxious to get a fairly clear idea of the truth of the matter.

In the first place, there is no question that the harmfulness of the practice was greatly exaggerated by the early writers, and there is no doubt that some of the more recent writers have drawn their conclusions from the statements made by the former. On the other hand, there are many writers of the present time who go to the opposite extreme in declaring that masturbation does little or no harm in most cases.

Both of these extremes are wrong. The fact that a man may survive an experience does not mean that it has been good for him, or without bad effects.

Many writers of the present time are undoubtedly doing much harm by belittling the effects of self-abuse. They have so much to say about the exaggerations of the early writers that the reader is likely to get the impression that the habit is not so injurious after all, and therefore does not try to break it.

I quite agree that the alarmist view is not usually desirable, because it sets up a train of worry in the mind of the young man or woman which only aggravates the trouble and makes the struggle against it harder. But at the same time it is foolish to give the impression that the practice is of little importance, or to say that nearly every one has been addicted to it and that most of them have survived with good health and functions unimpaired.

The fact is that masturbation is always detrimental, even in the most moderate degree, and when carried far is extremely destructive. If not commenced until after mature years have been arrived at the results will be less serious. Unfortunately, however, it is practiced, in dearly all cases, before the age of eighteen years, more-often from fourteen to sixteen, and sometimes it is kept up from the age of twelve or fourteen until marriage—occasionally even after that.

It is really true that when practiced extensively in the early years of youth the results are often almost serious enough to justify the horrible pen pictures painted by the sensational and exaggerating writers of a generation ago. And even in adult life it is sufficiently debilitating, robbing a man of his bodily energies, his mental strength, his spirit and his ambition, besides weakening the sex function itself and inducing a condition of general unfitness for marriage. It is a serious matter even in adult life.

The great consideration to keep in mind is that the harm depends very largely upon the extent to which, and the length of time during which the practice has been carried on. Fortunately, as I have said, many break the habit as soon as they learn its serious character. In other cases, it may have taken such a hold as to be very difficult to break, but by continually struggling against it the frequency with which the practice is indulged in may be so reduced as to lessen the harm done. In many such cases the habit is finally broken only after two or three years of fighting against it.

It is well to remember, also, that some constitutions seem to be much stronger than others in this respect and can stand far more abuse, just as some men can tolerate more alcohol and tobacco without showing the immediate effects, even though these poisons are continually injuring them. There are some who claim that masturbation never did them any harm.

The man who feels this way about it was probably gifted by nature with prodigious sexual strength. But I do not think this can ever be truthfully said. I cannot agree with those who hold that it is only the excess that is harmful. This practice is injurious no matter with what moderation it may be indulged in, just as alcohol and tobacco, even in small quantities, are harmful, in spite of the fact that the user may not be able to see the effect immediately.

The fact is that masturbation is always weakening and devitalizing, either in youth or in adult life. It is a process of accomplishing gradually what castration accomplishes suddenly. It means the slow undermining of manhood and all that goes with it. That the harm is often exaggerated is doubtless true, but in view of the fact that the practice, when carried far enough, utterly unfits a man for marriage and for life, any attempt to minimize its seriousness may be criminally misleading.

The fact that the victim may still be able to dress himself and walk about and eat does not necessarily mean that he is a man. It does not indicate that he has not been harmed. The results may range in different cases all the way from nocturnal seminal losses and varicocele down to complete impotence. Let the young man who finds himself hopelessly impotent ask some of these physicians what they mean by saying that the habit is not especially harmful.

What is known as „prematurity,“ or precipitate ejaculation, a condition which is nearly as serious as complete impotence in disqualifying the victim for marriage, is one of the most common of the results of masturbation in men. There are, of course, various degrees of prematurity, ranging from a mild case, to an extreme sensitiveness or „hair trigger“ condition, in which the ejaculation- may take place upon slight excitement, or even before attempting the relationship.

More or less prematurity is invariably the result when masturbation has been practiced to any material extent. In women the most frequent result is to delay the orgasm, perhaps through lessened sensitiveness. In some cases it also leads to prematurity in women. Impotence, too, may be the result in both sexes, or complete absence of any sexual desire.

Masturbation tends to exhaust the nerve-centers of the spine. It also produces such a congestion of the various organs and glands of the reproductive system, and taxes their strength to such an extent as to cause varicocele, prostate enlargement, urethral inflammation, especially of the posterior urethra, possible atrophy of the testicles or other parts, seminal losses and other special disorders which will be taken up thoroughly in later chapters.

The general bodily effects of masturbation, apart from the effect on the generative system itself, are to be seen in a lack of energy or general lassitude, a weakened muscular system, an all-around lack of development, sometimes a dragging gait, weakness of the bladder, or urinary symptoms, a pale or sallow complexion, often with dark rings around the eyes, as well as pimples and blackheads, poor memory, difficulty in study or mental concentration, lack of self-confidence, a tendency to avoid the society of others, especially that of the opposite sex, and an inability to look other people in the eye.

Of course these symptoms are typical only of serious cases. When the habit has not been carried very far, or has not been productive of much harm, they will not be in evidence. The mental or psychic symptoms are especially important and may be observed in varying degrees. A naturally strong-minded character may overcome some of them as for instance the lack of confidence, by force of will, but in many cases these anti-social symptoms are extremely marked. Weakened memory and poor mental concentration are among the most persistent and common of such symptoms.

The personal appearance does not, however, always indicate addiction to this habit, contrary to the statements of some of the old writers. When the individual has inherited extraordinary vitality, his natural strength may enable him to endure considerable abuse without showing it externally, so that we cannot, as a rule, judge by appearances.

There has been much said about the masturbator’s face, which the keen observer is supposed to read like the page of an open book, and also about the masturbator’s walk; but there are thousands of cases in which there is no indication of the habit, either in face or walk. There are some men who are actually impotent, but who yet retain a healthy, good appearance, so far as the face is concerned. Only in a test of athletic strength, or trial of nerves, would they be likely to show plainly the effect of their condition.

Much has been said about the relation of acne, or pimples, to this habit. While this condition is a frequent result, yet it is not always a true indication. The natural character of the skin has much to do with acne, and persons with clear, smooth skins are often great offenders in this respect. Persons having naturally oily skins are most likely to be afflicted with pimples and black-heads, which are commonly found on the face and shoulders, these being the parts of the body where the sebaceous glands are more plentiful.

The so-called „flesh worm“ of the blackhead is only an accumulation of the dried oily secretion of a sebaceous gland resulting from the clogging of the opening. The ordinary pimple is caused by a mild infection which has traveled down the duct ‚ of one of these glands, or down the root of a hair. When these tiny glands are especially active such difficulties are more likely to be met with.

The sebaceous glands, like all the other glands of the body, are most active in youth, from the period of puberty until maturity, and it is largely for this reason that young people of this age are so frequently affected with pimples. Masturbation is not necessarily involved. Rigid cleanliness, by preventing the clogging of the tiny ducts, and also by preventing infection, will do a great deal to prevent pimples. Also cold water and ice, because they contract or close the pores, are useful. Warm or hot water opens them, and should be avoided generally.

At the same time there is another factor to be considered in acne, namely, the question of pure blood and resistance to infection. In vigorous health the infection cannot gain a foothold. But when the vitality is lowered, the circulation weak and the vital functions impaired, it is easy to develop these pimples. Now, masturbation, of course, tends to derange the internal functions, weakening digestion and otherwise impairing the quality of the blood, so that pimples are likely to occur:

In other words, acne is often found upon the face, shoulders, chest and back of masturbators as a symptom of lowered vitality but is not the positive indication that some have supposed. In some cases the health is undermined only slowly, during a period of years, and the appearance for a long time may indicate nothing wrong.

The nervous results of this habit are serious, being in the case of many women victims, the most pronounced of all. Neurasthenia frequently follows, and failing memory and brain fag are commonly experienced. After the habit has been broken there will be a gradual recovery from these conditions, but so long as one suffers from excessive night losses or spermatorrhea one will continue to feel these effects of nervous depletion.

The question of insanity resulting from masturbation is one that particularly requires attention, inasmuch as all the old writers on the subject had a great deal to say about it. Also, book-lets published by quack doctors for the purpose of scaring their victims into giving up their money, so misrepresent the dangers of insanity from this cause that the truth should be told with all possible emphasis.

And the truth is, according to extensive scientific investigations, that no one needs to worry about going insane as a result of this habit. The evil is bad enough without making it worse. Any number of terrified per-sons have written me agonizing letters, imploring me, „for God’s sake,“ to save them from the mad-house, to which they were convinced their trouble was driving them.

Now, just to know that masturbation does not cause insanity will relieve the minds of thousands of a fear which is sometimes one of its worst results, for in many cases the mental tortures of the victim who feels himself threatened with loss of reason, are infinitely more injurious to him than the direct physical results of the habit itself.

A great deal of scientific study has been given to this subject of insanity, with encouraging results. The fact is that there is no danger of any one’s going insane from ordinary causes unless he comes from a family in which there has been insanity, and which is characterized by an hereditary weakness of the nervous make-up predisposing toward mental disorders. It used to be said that men went insane from overwork, or from grief, but this actually does not happen in the case of one with a normal nervous constitution.

If it were true, millions of us would be insane. Shock or grief, or nerve-strain from overwork, might possibly be the „active“ or „exciting“ cause of insanity in the case of one having an inherited tendency toward it, but even then it is more likely that the determining factor would be found in alcohol or some real destructive influence. Shock or grief certainly would have no such effect upon a normal man.

The „moving picture“ scenes in which persons are represented as „going mad,“ or „losing their reason,“ from any old cause, are unpardonably false and silly. Even when one has an inherited susceptibility, insanity can be avoided by, keeping the blood pure, and living a life that will keep the nerves healthy and strong.

When insanity is not induced by heredity it results from the effect of poisons upon the body and brain, or from injuries to the head. Most in-sanity is directly due to the destruction of brain cells through poisoning. The alcohol poison, for instance, is to blame for one-fourth or more of all cases to be found in the asylums. Habit-forming drugs are often responsible. A large percentage of criminals also are drug-fiends, when they are not alcoholic. The poison of syphilis is another cause of insanity, producing paresis or general paralysis, popularly known as „softening of the brain.“ In a similar way the poisons of other diseases sometimes affect the brain.

Feeble-mindedness is sometimes the aftermath of scarlet fever or other childhood infection.

I have, gone to the trouble of explaining all this about insanity simply to show that masturbation is not a factor in producing this condition, as it was once thought to be, and to convince you, if you are one of those who have been losing sleep and undermining your health in the fear of in-sanity, that you can dismiss this worry, at least, from your mind. I want you to understand that the mental symptoms I have mentioned, brain fag, poor memory, inability to concentrate and all, that sort of thing, are purely neurasthenic symptoms, and not evidences of approaching insanity. They simply mean a lack of energy, impoverished blood, a depleted condition of the system, and nothing more.

There is one somewhat misleading fact that has probably had much to do with the belief that masturbation leads to madness. This is the prevalence of the vice among the feeble-minded and the insane. They lack all sense of restraint, and many of them are inclined to indulge in the practice immoderately. We should recognize in such cases that the mental defect is the cause of the habit, instead of supposing that the habit is the cause of the mental defect. It was easy for the old writers to confuse cause and effect.

Another important point. If you are afraid you are going insane it is a sure sign that you are not. Among the certain tests of insanity is the absolute conviction of the patient that he is sane.

If one thinks that he is insane, or is afraid of insanity, he is probably neurasthenic, but it is a pretty safe conclusion that he is not even in danger of insanity. I especially want to make this point clear because worrying about these things is one of the greatest difficulties that the victim of this habit has to contend with. If you are one of this class, you may just as well stop worrying right now on these points.

Practically the same thing applies to locomotor ataxia and other extreme conditions. Locomotor ataxia, like paresis, is usually a result of syphilis. There are some good authorities who still hold that masturbation or sexual excess in exceptional and extreme cases may cause paralysis or locomotor ataxia, and it is possible that these conditions might result from the exhaustion of the nerve-centers of the spine. In many cases those who have abused themselves complain of aches and pains in the spine, which, perhaps indicate the partial breaking down of the nerve-centers, but paralysis and similar disorders, if possible at all, would result only from extreme and pro-longed abuse of this kind.

Remember that the general bodily effect of masturbation is debility, which naturally affects all organs and functions. It is true that masturbation is actually the cause of death in many cases, but it is because the system has been under-mined so that the sufferer becomes an easy victim of tuberculosis or any other disease which may come along. There is no doubt that this habit is the predisposing cause of death in thousands of cases in which the death certificate by the physician names some specific disease.

THE TREATMENT

The important question is, how may the habit be conquered? Following that comes the question, how may one overcome the weakness resulting from it. For we shall have to deal not only with the actual habit, but with the various disorders of the generative system which it leaves be-hind. To a large extent the same treatment that will be required to overcome the effects of the habit will also help one to fight against it and overcome it.

The remedial measures must be of a two-fold character, physical and mental. It would be hard to say which of these is the more important part of the treatment, for both are absolutely essential. One can do nothing without the proper mental attitude and the strengthening of the will that will make possible the rigid restraint it will be necessary to exercise. Habit is the strongest thing in the world, and when this practice has been continued for a long time it is just as well to make up your mind in the beginning that you have a hard fight on your hands, and possibly a long fight. It is a fight, however, in which others have won and in which you can win if you stick to it.

In the first place the building up of bodily vigor is imperative, not only for its own sake but also for the sake of the stronger mind that will result from it and which is necessary for the fight against this evil. Strength of will and mind, you will find, are difficult to develop in a poorly functioning body, with a deficient blood supply to the brain and a broken-down system of nerves. One should therefore do everything possible to cultivate bodily vigor and strength.

The more nearly you can attain to a body perfectly developed in other respects, the more hope you may have of regaining your sexual strength. Take a pride in your body and its strength. Build yourself up as nearly as possible into the condition of an athlete, not only by special exercises such as I am describing in another chapter, but by various athletic activities in the open air that are suited to your strength and muscular powers.

Remember that the most effective way of building up any part of the body is to improve the quality of the blood and increase the circulation. It is for this reason that exercise and other measures that tend to build up the entire constitution are essential in overcoming the effects of self-abuse. However, I am going to take up this matter in detail in the later chapters on exercise and other factors in virility building.

The diet is important and should be non-stimulating in character. Meat and eggs should not‘ be used too freely, and in some few difficult cases in which the assimilation is especially poor, it would be better to avoid them entirely. The red meats are especially stimulating and objectionable in some cases, although they may be helpful in a case of impotence. Fish and chicken are less pronounced in their effect, and may be used moderately.

Not only alcoholic drinks, but even tea and coffee, should be avoided, and it is hardly necessary to say that pepper, hot sauces and condiments of all kinds are objectionable. This does not necessarily apply to salt. Uncooked foods, particularly fruits, green salads, nuts, buttermilk and other things that you can eat and en-joy raw should be used extensively in the diet.

It is also important to avoid any inclination toward constipation. There is no doubt that this is an important factor in many cases, accumulations in the colon naturally pressing upon the prostate and crowding the other structures in such a way as to produce excitement of the parts, or at least to increase it. Therefore the bowels should be kept open and regular. There should be no irritation of the parts through an over-distended colon.

So far as the mental treatment of masturbation is concerned, the first great requirement is to enter into the fight with the unfaltering determination that you are going to break the habit, and then stick to it until you have done so. The second essential is to stop worrying about it, and the third is to become so busy, filling your life with so many forms of mental activity, that the old habit will not have any chance to assert itself or to worry you. Your mind must be so occupied with other matters that there will be no opportunity for dwelling on licentious thoughts. The fourth requirement is to avoid being too much by yourself, and to cultivate the society of refined people just as much as you possibly can.

If the habit has taken a strong hold, you may be disappointed to find that in spite of your best resolutions you have been unable to escape from its bondage. This is a fairly common experience with those who have been addicted to this practice for a considerable time. They struggle with all their will power, restraining themselves for perhaps a considerable period, and then some day the force of the old habit may be too much for them and they „fall.“

At least, the result of the struggle has been to make indulgence less frequent, and that is a great deal. But one should not be content with that. One should never stop fighting until the weakness has been mastered, finally and for all. Do not be discouraged if you should have occasional failures, but each time start out again with even greater determination than before to conquer the habit and to build up the physical strength and mental stamina that will make it easier for you to succeed.

Remember that each time you resist the inclination you are helping to form the habit of resistance. Each time you gain in the power to resist, and even though you may backslide occasionally, yet by continually resisting the impulse and fighting the good fight, you will gradually gain the strength of will that will enable you to stop the practice entirely. There are some who are able to break off once and for all in the very beginning. Make up your mind that you are going to be one of that class. But if you fail, don’t be discouraged; just fight all the harder.

Cultivate pride and self-respect. Hold up your head. Make others respect you. No mat-ter what your work may be, even if it is only study of some kind, make up your mind that you will do the best that can be done. In that way you will gain the respect of others as well as of yourself. The psychological effect of your attitude toward others is a tremendous factor. Anything that will tend to add to your sense of pride will help you powerfully.

Personal cleanliness is a tremendous aid in this particular respect. Cultivate even a fastidious attitude toward the cleanliness of your person and your apparel. The feeling of immaculate cleanliness adds greatly to one’s self-respect, and the effect upon the whole moral nature is such that one will less readily stoop to any depraved action. Try it out and you will see.

Many persons are so constituted that, the-manner in which they are dressed has a great deal to do with their mental attitude. As a rule the clothing need not be costly, but it should be kept clean and neat, free from spots of grease and not too much in need of pressing. Collars should he absolutely clean and fresh. It is true, however, that the better the clothes in respect to quality the better one feels in them.

If you find that being well dressed as well as being clean is conducive to your sense of pride, then by all means cultivate the habit of dressing well. The psychology of clothes is always worth considering. Do every-thing possible—no matter what—to arouse your pride and self-respect. And especially, clothe your bones with a shapely and well-fitting muscular development. A good chest will do more than anything in the way of clothing to give you pride. If you cultivate a body that you can be proud of, you will be less inclined to abuse it.

Stop worrying and brooding over your trouble. Get your mind away from it. I have already explained that there is no danger of insanity, and that the mental symptoms are simply the result of the debility that naturally follows the loss of the chemically rich and highly vitalized fluids that should have been employed in building strength of brain and bone and muscle. You can absolutely depend upon it that as you tone up your vital organs and strengthen your body as a whole your mental powers will return to their full strength and you will gradually regain your sexual vigor.

So you can simply dismiss all these worries from your .mind and devote yourself heart and soul to the work of getting back your manhood. Forget the past. Live for the present and the future. Make up your mind what you intend to do in a business or professional way, determine to be a success in your chosen work, and then strive for it, forgetting your weakness and the causes of it.

Let your thoughts be positive and construetive, and they will crowd out the brooding, gloomy fancies. It is true that it is easier to say „Stop worrying,“ than to do it, but the way to do it is to fill your mind up with other things, so that the worry will simply drop out of sight and be forgotten. Let the dead past bury its dead. You are going to make a man of yourself in the best sense of the word, in every sense of the word, and let that determination satisfy you.

Mental activity is the greatest thing in the world by which to combat either this habit or any other. You cannot have too many interests to take up your time and attention. The one thing that will make success impossible is loafing. Idleness is the great insurmountable obstacle. If you have nothing to do, find something. In-activity will give your mind a chance either to dwell upon erotic thoughts or to worry about your condition, and both of these should be rig-idly avoided.

Don’t be lazy. Do something! Do many things ! In the very first place, get out of bed with a jump the instant you wake up. Make it a habit. Don’t lie in bed for a while, even if it does feel soft and warm. If you are on the go from the time you wake up, you will be tired enough to sleep when you go to bed, so that you will have little time to lie awake.

To keep your mind occupied, cultivate all kinds of hobbies and sources of interest. It does not matter what these are, so long as they take up your whole attention. This keeping busy will do more than anything else to enable you to conquer the habit. Be as much of a faddist as you like. Take up singing. It will do you good. It has an inspirational quality as well as being physically beneficial. Or take up any other kind of music.

Play in the band, if you like. That would give you the company of others, so much to be desired. If you are interested in art, study that. If you like writing, or amateur acting, try your hand at one or the other of them. Any-thing to keep your mind filled with healthy, constructive thoughts. If chemistry appeals to you, follow it up.

Perhaps, you are good at mechanics, in which case cultivate your mechanical sense and skill. Motor-boating or any other form of motoring can be commended. Photography, wireless telegraphy or the making of model aeroplanes might interest you. Every one can find things that appeal to him.

Above all, don’t forget the great outdoor pas-times. You may not have the muscular strength in the beginning to take up cross-country running, or real athletic pursuits, but at least you can start in with walking and possibly a little short run each day, until you build up the strength to engage in the more vigorous pastimes. According as they are suited to your strength, swimming, skating, hockey, handball, rowing, tennis, baseball, golf, riding, gardening, mountain climbing, tree climbing, cross-country walks—anything that keeps you away from idleness and at the same time builds up your body—will be useful.

It is of course imperative that you should avoid allowing your mind to dwell upon lustful fancies. Keep the thought of sex out of your head. Re-member what I have said about „mental masturbation,“ which is almost as bad as the actual practice, and which is usually the first step toward self-abuse. Whenever you find your mind occupied with thoughts of this kind, immediately get up and do something active. It doesn’t matter what it is. Run around the block. Stand on your head.

Fix the back fence, or the front window, or attack any other little job that needs doing. Take a cold bath, shake the rugs, play the piano, or do anything else that comes to your mind. The more active and mentally stimulating it is, the better. Plan for some activity that you can always turn to immediately when any thought of sex enters your mind. The only way you can keep these thoughts out is by getting other things into your head to crowd them out. If you will follow my suggestion about having no idle time on your hands, you will have no trouble.

Perhaps the one best thing you can do when the old habit tempts you is to place yourself at once in the company of other people, when that is possible. Don’t spend too much time by yourself.

The psychological effect of masturbation in causing a lack of self-confidence, timidity in meeting people, and a tendency to avoid them, especially members of the opposite sex, is a very curious one. It demonstrates that this practice is not only an offense against the physical integrity of the body, but that it is a spiritual and moral offense as well. After all, not much is known about psychology.

The mysteries of the human mind are still unexplained, for the most part. However, it is at least clear in a case of this kind that the very heart and soul of the young man have been shocked and outraged by this unnatural act, and this shock apparently makes a profound impression upon the subconscious mind. The term, „soul-wound,“ as used by some of the psychologists, might express it. The impression must be very severe to bring about such strange deviations from the normal social attitude as is seen in this shrinking from other people and the inability to look them in the eye.

It is perhaps a manifestation of a subconscious conscience. Apparently, down in the sub-conscious mind the masturbator carries a deep sense of his wrong-doing, and this works out in his guilt-like avoidance of the gaze and society of his fellows, and especially of those of the opposite sex.

Whatever the explanation, the practical thing to do in breaking away from this habit is to cultivate the company of others instead of avoiding it. The greatest of all mistakes is to be too much alone. If you could even manage to spend every minute of your waking time in the society of others it would keep you out of trouble and would make it easy to break the habit absolutely.

In any case, be with others as much as possible, though of course they should not be people of vulgar tastes or with a vicious point of view. Bad associates would naturally be worse than none. However, fight against the tendency to-ward timidity or lack of confidence, and you will soon find that you are not so easily embarrassed. As you leave the habit further behind you you will find yourself more and more free from this curious mental condition.

Most of all I would strongly urge you to seek the company of refined, members of the opposite sex. This is almost the best advice that I can offer. In an early chapter of this ,book I have already expressed the view that masturbation is to some extent the result of too much separation of the sexes. I am inclined to think that if there were more constant association between boys and girls there would be much less inclination to commit any such unnatural crime against the body.

The mutual enjoyment of social intercourse between the two sexes is natural, and conduces to the physical, moral and spiritual welfare of both. Of course in the company of the opposite sex there should be no holding of hands or personal intimacies. It is often a good plan to join some congenial social group, such as ‚ is found in churches, the Y. M. C. A. and other social or religious organizations.

It will of course be necessary for each one to study his own problem. In the light of what I have said any one should be able to plan some system of safeguarding himself against yielding to the force of habit. If there is any special excitement of the generative system, a cold spinal pack applied for twenty minutes or longer, will have a satisfactory depressing effect. Fold a towel lengthwise, wring out of cold water and place upon the spine. This will not have the injurious reaction of the bromide or other drug treatment for allaying sexual excitement.

In occasional instances, it might possibly be a good plan to change one’s location, to occupy a different room, or even to go away into an entirely new environment. In this way one would be better able to get away from the force of suggestion that might cling to old surroundings. I do not say this is necessary, but it would often help.

Good books, poetry, history, oratory, music and all inspiring forms of art are among the re-fining influences that are valuable to‘ raise the level of one’s thoughts to a higher plane. Beautiful pictures are helpful.

To what extent can one overcome the effects of self-abuse? It would be impossible to give an answer to this question that would fit all cases. It depends partly upon the natural strength possessed by each individual, partly upon the extent to which he has indulged in the practice and partly upon how long and faithfully he works to improve himself. In what I may call the aver-age case the prospects of satisfactory results are always good. Cases even much worse than the average are always hopeful. Even where there is impotence it is often possible to recover a fair degree of virility.

I do not mean to say that a man can always regain quite the same degree of sexual strength that he would have possessed if he had never abused himself excessively, but as a rule what I would term a satisfactory degree of manhood can be regained. If one has not gone too far, such a degree of vigor may be recovered that no permanent injury will be noticeable. In any case, the results are more than worth striving for. ‚

I will say frankly that one cannot expect to bring about revolutionary changes in a week or a month. It would take a considerable time. If the habit has extended over a period, of years it may take two or three years of persistent physical culture, clean living and clean thinking to realize a satisfactory change for the better. Re-member that I cannot promise such quick or such complete results in extreme eases as in the aver-age.

Yet a few months will accomplish wonders for some persons. Perhaps I might say that as a general rule the length of time for getting satisfactory results depends partly upon the number of years during which the victim has been under the influence of the habit, with the reservation that the condition is much more serious when the practice has been commenced at or near puberty than when it has been begun in maturity or near maturity.

In a few instances in which complete impotence has existed for a number of years, following prolonged and violent indulgence in this vice, it is not possible to promise marked results. In many such cases improvement is possible. In some it is not. When persistent efforts do not produce results in these exceptional cases I feel that it is usually because the nerve-centers involved have been exhausted, literally used up or „burned out.“

But the cases in which no sexual improvement is possible are rare indeed and even in these the general health and vigor may be improved, with probably better functioning of the reproductive glands, to the extent that they may react upon the general health, though „potency“ is not recovered.

There is another important question that I have been asked so many times in letters written to me for advice that I am sure it will be of interest to thousands of others as well. It is whether or not it is possible for the victim of masturbation to have normal and healthy children, after attaining good health. In reply to this I would say that it is entirely a question of your present vitality.

If you have built up robust physical health, if you are happily married and seem to have fully recovered from the weakening effects of past follies, then you can rest assured that you will have normal and healthy children. It is not so much a question of your past as of your present condition. It is true that your past has had much to do with determining what your present condition is, but if you are sound and vigorous today, that is the important point. It is true that masturbation may be the cause of temporary sterility, the general debility reducing the vitality of the spermatozoa, but this condition may be overcome by increasing the constitutional strength.

In many letters I have been asked if the past practice of this habit„ long since discontinued, would leave any mental effect or hereditary stamp upon the offspring. There is no fear of this. The germ-plasm has been pretty well protected by kind and far-seeing Mother Nature against influences of this kind. The chief thing to consider, so far as healthy children are concerned, is the question of physical vitality, perfect nutrition and freedom from alcohol or other poisons. If both parents are properly nourished, if they have plenty of vitality, and are free from the effects of stimulants and poisons, they can be sure ‚of normal, vigorous children.

Another question of vital interest has to do with the advisability of marriage following masturbation. This again depends upon individual circumstances and the present physical and sexual condition, rather than upon the question of past errors. Considering that without doubt the vast majority of men have masturbated at one time or another, it will be evident that the greater number of those who are now married must have done so.

I do not mean that all married men are satisfactory husbands, but I do mean to say that the man who has masturbated and has not only discontinued the practice but recovered a fair degree of health is as fit for marriage as the majority of his sex. To him marriage is not only possible but advantageous.

Marriage should not be undertaken, however, in the rash manner commonly advised by the „family physician.“ One should first undertake a serious and persistent course of physical up-building to ensure a fit condition for marriage. In case of partial impotence or marked debility, two or three years of virility-building methods are advisable. Marriage has been much advised as a cure for masturbation.

In some instances it is true that it may prove to be a complete solution of the problem, if the abuse has not been carried too far, and has been practiced in adult life chiefly because of an unmated existence. But when one is a slave to the habit, and has been decidedly weakened by it, marriage is the most dangerous of all remedies. Unless properly regulated it may weaken the sufferer still further, causing absolute impotence.

Again, in many cases, the force of the habit is so strong that it is continued even after marriage, which certainly is not to be recommended. One should conquer the habit first. If the masturbator is able to demonstrate that he can refrain from his injurious practices for a period of several months at a time, that he is master of himself, and that he is a man in the true sense, then marriage might be permitted. With these pointers for guidance, any man should be able to solve the problem in his own case.

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Eine Antwort to “Bernarr McFadden: Die Wahrheit über die Onanie”

  1. Zeno 6. Dezember 2011 um 09:58 #

    Ein sehr wichtiger Text, der eigentlich in jeden Sexualkundeunterricht gehört.

    Männer, die regelmäßig onanieren, leiden nicht nur körperlich, sondern auch seelisch unter ihrer Orgasmussucht. Sie neigen dazu, jede Frau – selbst die eigene Partnerin – als Lustobjekt zu betrachten und degradieren sie damit letztendlich zu einer bloßen Prostituierten. Das ist sehr schade und verhindert, dass sich wahre Liebe entwickeln kann. Eine Prostituierte liebt man nicht, man hat nur seinen „Spaß“ mit ihr.

    Würden die jungen Menschen den Rat von MacFadden bezichtigen und gar nicht erst in den Teufelskreis der Orgasmussucht hineingeraten, dann gäbe es heute viel glücklichere Ehen und Partnerschaften, weniger Scheidungen, höhere Geburtenzahlen. Daneben gäbe es bei weitgehender Enthaltsamkeit viel weniger Geschlechtskrankheiten, weniger Lustmolche, weniger Perverslinge (v.a. Homosexuelle, welche infolge des jahrelangen „Sexes“ mit der eigenen Hand auf ihr eigenes Geschlecht fixiert wurden), weniger Warmduscher, weniger körperliche Schwächlinge, mehr starke und männliche Charaktere.

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