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Österreich: Wels verweigert Aufnahme weiterer Migranten

28 Okt

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Protest zeigt Wirkung: Andreas Rabl (FPÖ), der Bürgermeister von Wels lässt die Regierung mit ihrem Vorhaben, Zeltstädte für illegale Einwanderer zu errichten abblitzen. Er setzt damit um, wofür sich insbesondere die Identitäre Bewegung seit Langem einsetzt und schafft auf diese Weise einen weiteren Meilenstein im metapolitischen Kampf gegen den Bevölkerungsaustausch.

▶️ Weiterlesen: https://www.heimat-kurier.at/2022/10/28/metapolitischer-erfolg-erste-stadtregierung-verweigert-aufnahme-weiterer-migranten/


FPÖ 26% – FPÖ bald auf Platz 1? – wird meine Vorhersage wahr?

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Um das Bild zu vergrößern klicke auf folgenden Link:

https://nixgut.files.wordpress.com/2022/10/20.10.2022-800.jpg

Am 12.5. 2022 prophezeite ich, dass die FPÖ bald wieder auf Platz 1 sein könnte. 5 Monate später ist es fast soweit! Die Partei zieht mit der SPÖ gleich. Jetzt kommt es auf das außerparlamentarische Umfeld an. Bewegung & Gegenöffentlichkeit müssen Druck machen:

▪️ Die FPÖ muss theoretisch Bevölkerungsaustausch & Remigration als Konzepte normalisieren und popularisieren.

▪️ Die FPÖ muss praktisch, sobald sie an der Macht ist, die Grenze sichern, „Push-Backs“ [1] durchführen und eine identitäre Bevölkerungspolitik umsetzen.

[1] Als Pushback wird das Zurückdrängen von Migranten von den Grenzen ihres Ziel- oder Transitlandes bezeichnet.

Hier das Video: Das nahende Ende der ÖVP?

https://t.me/martinsellnerIB/12253

https://t.me/martinsellnerIB/14780

Claudio Casula: Bleib cool am Pool oder: Mit Beschweigen kommen wir nicht weiter

25 Jul

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Zwei Konfliktlotsen beobachten das Treiben im Sommerbad Pankow. Mit dem Projekt „Bleib cool am Pool” reagieren Polizei, GSJ (Gesellschaft für Sport- und Jugendsozialarbeit) und Bäderbetriebe auf Gewaltvorfälle in Schwimmbädern.

Nun haltet die Luft an. Hier kommt ein Artikel von Claudio Casula , der ist echt eine Granate. Als ich ihn gelesen habe, habe ich erst einmal einen Spaziergang gemacht, und das mitten in der Nacht. Aber der Spaziergang war wundervoll. Es war ganz ruhig auf der Straße, die Sommerluft war sehr angenehm und es kam mir fast vor, als sei ich auf einer Landstraße unterwegs, so dunkel war es, denn man hat im Rahmen der Energiesparmaßnahmen wohl so manche Straßenlaterne ausgeschaltet. Schade, daß der Sommer so kurz ist.

Heute mache ich mich unbeliebt. Ich gestehe: Ich bin ein Willkommenskulturbanause. Man wird mich aus den einschlägigen Ecken für dieses Statement einen Rassisten schimpfen (alternativ: einen Islamophoben, Fremdenfeind, Rechtspopulisten, Flüchtlingshasser, Extremist der Mitte, Nazi in Nadelstreifen, you name it), aber das ist mir langsam Wurscht. Die reflexhafte Entsorgung kritischer Anmerkungen bzw. missliebiger Ansichten zur ungebremsten Einwanderung im „braunen Sumpf“ gehört zur billigen diskursiven Masche der Dauerempörten und dient nur dazu, jede sachliche Debatte im Keim zu ersticken. Kritiker moralisch zur Sau zu machen, ist ja auch leichter, als unhaltbare Zustände argumentativ zu rechtfertigen.

Worum es geht

Ich weiß, dass es tatsächlich Leute gibt, die am liebsten jeden Ausländer rauswerfen würden, Neonazi-Gesocks etc., geschenkt. Aber, bitte: Macht dieser tatsächlich beklagenswerte Umstand die unkontrollierte Zuwanderung (und sie ist längst außer Kontrolle geraten) deshalb sakrosankt? Oder ist es nicht vielmehr so, dass wir uns gerade eine unüberschaubare Anzahl von Personen ins Land holen, die nicht weniger gruselig sein können als die Springerstiefel tragenden Glatzen aus Brandenburg? Man denke nur an die 40.000 Salafisten, die vom Verfassungsschutz beobachtet werden. Oder an ganz normale Muslime, die einen ganz normalen muslimischen Antisemitismus kultivieren.

Worum es mir hier geht: eine rationale Bewertung der Zustände und um einen ehrlichen Umgang damit. Während Theo Sommer von der ZEIT eine [gut manipulierte] wohlwollende Studie aus Großbritannien (!) zitiert [1], in der es um Arbeitsmigranten (!!) aus EU-Ländern (!!!) geht, um uns, die er wohl für ebenso so blöd hält wie sein Finanzamt, mit Verweis auf den demographischen Wandel die „Zuwanderung“ in toto schmackhaft zu machen (als wären Polen, Niederländer oder Spanier das Problem!!!!), treiben mich, kleinlich und spießig wie ich bin, schon länger ein paar ketzerische Fragen um:

[1] Theo Sommer: Von wegen ungelernte teure Sozialschmarotzer

Überfordern Migranten unsere Sozialsysteme? Einwanderer zahlen einer Studie in Großbritannien zufolge deutlich mehr in den Staat ein, als sie an Leistungen bekommen. >>> weiterlesen

Meine Meinung:

Nicht, daß Theo Sommer auf die Idee käme, die Studie sei von vorne bis hinten manipuliert. Solche Gedanken macht er sich sicherlich nicht. Solche Studien passen einfach zu gut in sein gutmenschliches Weltbild. Und genau um dieses zu bedienen und die Öffentlichkeit zu belügen, werden solche Studien angefertigt. Überprüft man sie, dann fällt der ganze Schwindel sehr schnell auf. Bis dahin aber, haben unsere "Qualitätmedien", andere nennen sie Lügenmedien, den Artikel millionenfach veröffentlicht und in der Tagesschau wird er rauf und runterzitiert, bis es sich im Gehirn des deutschen Doofmichel eingebrannt hat.

Und bei jeder Diskussion bekommt man sie von Linken, Gutmenschen und Multikultifreaks um die Ohren gehauen. Und außerdem, müßte es uns bei den vielen Migranten, die angeblich alle in die Sozialtöpfe einzahlen, doch eigentlich blendend gehen. Warum merken wir nichts davon? Warum sind dann die Kommunen pleite? Sie sind es doch die von den Millionen Migranten profitieren müssten. Aber die Kassen sind nicht nur leer, sondern sie leben in gut sozialistischer Manier auf Pump. Wieso glaubt Theo Sommer, es wären keine ungelernten teuren Sozialschmarotzer, wo doch etwa 60 Prozent der Einwanderer Analphabeten sind. (siehe Video von Dr. Alfons Proebstl)

Warum wird keine Unterscheidung mehr getroffen zwischen Arbeitsmigranten, Flüchtlingen und politisch Verfolgten?

Wie viele Menschen werden in den nächsten Jahren zu uns kommen oder besser: Wie viele werden bleiben und wie viele gehen müssen?

Wie und wo werden sie behaust, wer kommt für Kost, Logis, Taschengeld und medizinische Versorgung auf?

Wer genau immigriert? Wie sieht es mit dem Familiennachzug aus?

Sind diese Menschen wirklich alle integrationswillig und -fähig?

Und nicht zuletzt: Welche Folgen könnte Einwanderung insbesondere aus islamischen Ländern für die innere Sicherheit haben?

Wenn neben Gentechnikfeinden, Atomkraftgegnern und TTIP-Kritikern noch weitere Bundesbedenkenträger zugelassen sind, dann möchte ich diese Fragen hier stellvertretend für viele aufwerfen. Da bereits 16,5 Millionen Deutsche einen Migrationshintergrund haben, also gut jeder Fünfte, von denen 10 Millionen einen deutschen Pass besitzen (ich bin einer davon), sollte der Multikulti-Bedarf längst gedeckt sein, insbesondere im Hinblick auf massive Probleme, die bereits Zugewanderte geschaffen haben. Gibt es einen Plan, wie man diese gravierenden Missstände in den Griff bekommt? Oder hoffen die gegenwärtig Regierenden, dass die Scheiße erst dann so richtig in den Ventilator gerät, wenn sie längst aus der Verantwortung entlassen sind?

Zwei Punkte, um die sich Politik und die Meinungsmacher in den Medien herumdrücken, sind schlicht nicht von der Hand zu weisen:

Erstens: Die schiere Masse der „Flüchtlinge“ wirft massive finanzielle und logistische Probleme auf, die sich in den kommenden Jahren noch verschärfen werden. Schon jetzt sind Bund, Länder und Kommunen heillos überfordert. Wenn schon Zeltlager in Parkanlagen errichtet werden, mag man sich nicht vorstellen, wie das hier 2018, 2024 oder 2030 aussehen wird..

Zweitens: Mit der massiven Zuwanderung, oft genug illegalen Einwanderung aus der islamischen Welt, importieren wir auch sozialen, religiösen, politischen und gesellschaftlichen Sprengstoff, und das dürfen wir wahrscheinlich wörtlich nehmen.

Wer sich um diese Fakten herumdrückt, handelt schlicht verantwortungslos. Die schrägen Töne bei Pegida et al. interessieren mich nicht die Bohne – die Verantwortlichen müssen hier in die Pflicht genommen werden und, wenn sie schon keine Antworten haben, zumindest eine redliche Debatte über Sinn und Zweck, Management, mögliche Folgen, Grenzen und auch Gefahren der Zuwanderung zulassen, sonst fliegt uns früher oder später vor lauter guter Absicht der ganze Laden um die Ohren.

Muss ich jeden willkommen heißen, der an meine Türe klopft?

Sagen wir es so: Wenn ich eine Party veranstalte, überlege ich, wie viele Gäste ich einlade. Wie viele finden Platz, wie viele kann ich verköstigen? 30 schaff’ ich, bei 50 wird’s verdammt eng, eher eine Stehparty. Bei 100 muss ich passen. Bin ich jetzt für Heiko Maas ein Gästehasser, für den man sich schämen muss? Wahrscheinlich, denn ich nehme mir auch noch heraus, selbst zu bestimmen, wen ich hereinbitte: Freunde, gute Bekannte, Verwandte, vielleicht noch nette Nachbarn – aber nicht jeden Honk von der Straße, schon gar nicht irgendwelche Leute, mit denen ich nichts, aber auch gar nichts gemeinsam habe.

Für die Politik gilt das nicht: Sie nimmt jeden, der es bis auf deutschen Boden schafft, und sei er durch sieben bombensichere Staaten Europas „geflüchtet“, bis er endlich einem Bundesbeamten das Zauberwort „Asyl“ vorsingen kann. Für ganz Deutschland werden in diesem Jahr 550.000 sogenannte Flüchtlinge erwartet. Warum sogenannte Flüchtlinge? Nun, nehmen wir die Balkanstaaten, woher etwa 40 Prozent der Asylbewerber stammen, wo aber bereits seit etlichen Jahren kein Krieg mehr geführt und niemand wirklich verfolgt wird – mit Ausnahme der Sinti und Roma, die es in Serbien und Mazedonien nicht leicht haben. Kein Wunder also, dass die Anerkennungsquote für Asylbewerber südosteuropäischer Herkunft gerade mal 0,2 Prozent beträgt. Das Problem liegt aber darin, dass die 99,8 Prozent, deren Asylbegehren negativ beschieden wurde, dennoch im Land bleiben.

Wobei mir die Menschen vom Balkan immer noch näher stehen als solche aus Syrien, dem Irak oder Afghanistan. Die kommen zwar tatsächlich aus Kriegsgebieten, sind aber nach aller Erfahrung mit unserer Kultur und Gesellschaft meistens nicht kompatibel. Natürlich ist beileibe nicht jeder einzelne Libanese, Libyer oder Syrer ein Problemfall, in der Masse allerdings schafft insbesondere die Einwanderung von Muslimen jede Menge Konflikte, worauf wir später noch zu sprechen kommen werden.

Eines ist offensichtlich: Die Ankunft von jährlich mehr als einer halben Million Menschen (entspricht ungefähr der Einwohnerzahl Bremens oder Leipzigs), die mutmaßlich dauerhaft bleiben werden, wirft allerlei Probleme auf, die von Politik und Medien bis heute geleugnet oder verharmlost werden. Lehrer, Polizisten, Justizangestellte, Stadtkämmerer und Streetworker, ja eigentlich alle Bürger, die im Alltag damit konfrontiert werden, können ein Lied davon singen, aber auf die mag niemand hören, wenn es gilt, Humanität, Toleranz und Großzügigkeit anzumahnen.

Während es selbstverständlich viele rechtschaffene Zuwanderer gibt, die sich hier ein neues, besseres Leben aufbauen möchten, und denen wir in der Tat helfen sollten, gibt es eben auch andere, die eine gesellschaftliche, finanzielle und logistische Herausforderung und, ja, auch Belastung darstellen. Unterkünfte bauen sich nicht von allein, Arbeitsplätze müssen geschaffen werden, Integration muss von beiden Seiten gewollt und das alles auch noch von irgendjemandem finanziert werden. Um es klar zu sagen: Es kostet Milliarden, keine Peanuts. Wer darauf hinweist, wird allerdings als hartherziger, asozialer Drecksack hingestellt – oder eben gleich als dumpfdeutscher Fremdenhasser. Dass man die durchaus vorhandene Hilfsbereitschaft der Leute damit auf Dauer überstrapaziert, liegt auf der Hand.

Reden wir zuerst, kalt und menschenverachtend, vom Geld.

Wer soll das bezahlen?

Bis zum 7. Juli habe ich, wie andere arbeitende Menschen auch, nur für den Staat geackert. Ich zahle die horrenden Steuern gern, weil eben auch Menschen mit durchgezogen werden müssen, die es allein nicht schaffen. Das ist in Ordnung für mich, auch wenn ich bei dem Gedanken daran, dass ein Teil meines sauer verdienten Geldes an die Palästinensische Autonomiebehörde fließt, die damit die Familien von Terroristen alimentiert, kotzen könnte. Man kann es sich eben nicht aussuchen.

Nicht zu leugnen ist allerdings, dass Bund, Länder und die chronisch klammen Kommunen auf die aktuelle „Flüchtlings“-Welle nur noch einigermaßen kopflos mit durchaus kostspieligen ad-hoc-Maßnahmen reagieren.

Hier stellt NRW mal eben weitere 206 Millionen Euro für Flüchtlinge bereit (1), dort sagt der Bund mal eine weitere Milliarde zu (2). Wir sind schließlich, obwohl mit 2,17 Billionen Euro in der Kreide stehend, „ein reiches Land“, und Minister Schäuble, der sich offenbar eine Herde Dukaten scheißender Goldesel hält, kann nach seinem morgendlichen Bad im Geldspeicher immer wieder neue Kohle locker machen, ganz egal, ob wir die von den Griechen gepumpten 86 Milliarden Euro jemals wieder sehen oder nicht.

Mag auch manche Omi jeden Euro ihrer kargen Rente dreimal umdrehen müssen, wenn sie im Penny-Markt steht: Für Eritreer, Somalis, Syrer und Iraker ist die Staatsknete da. Der mir aus sicherer Quelle kolportierte Fall eines 11-jährigen afghanischen Jungen, der mehrmals im Monat per Taxi von seinem Wohnort in Norderstedt zum Deutschkurs in eine Schule nach Kaltenkirchen chauffiert wird, was die Kommune (also: den Steuerzahler) monatlich mal eben 400 Euro kostet, machte mich vielleicht weniger fassungslos, würde ich nicht gleichzeitig eine alte Dame kennen, die einen dementen Mann hat und demnächst aus ihrer Wohnung ausziehen muss, weil sie die 80 Euro Mieterhöhung nicht mehr stemmen kann. Beinahe jeder wird ähnliche Fälle kennen, und die lassen nur den Schluss zu, dass in diesem Staat was faul ist, ja, zum Himmel stinkt.

Hinzu kommt, dass das mit der Dankbarkeit so eine Sache ist. Eben erwähnter afghanischer Schüler tituliert seine Lehrer jedenfalls gern als „Arschlöcher“, so weit sind seine Deutschkenntnisse schon gediehen. Dann sind da die Flüchtlinge aus Senegal, Mali und Eritrea, die in ihrer Indersdorfer Notunterkunft randalierten (3), u.a. weil sie mit einer warmen Mahlzeit mittags und einer kalten Brotzeit am Abend nicht zufrieden waren, sondern zwei warme Mahlzeiten verlangten („am liebsten jeden Tag Huhn, Reis und Kartoffeln“). Man sollte meinen, dass jemand, dessen Leben anderswo bedroht sein soll, andere Sorgen hat, oder ist so eine Überlegung schon wieder emphathielos?

Und da ist die Flüchtlingsfamilie aus Libyen (4), die, irgendwie im süddeutschen Burghausen gestrandet, nicht in eine Gemeinschaftsunterkunft ziehen mochte und auch die vom Ausländeramt angebotenen Wohnungen (66 qm und mehr) ablehnte: Sie forderte, Obacht!, tatsächlich „ein eigenes Haus“. Als die alternativ verlangte Unterbringung in einem Hotel abgelehnt wurde, reiste die Familie, abgestoßen von der skandalös unterentwickelten Willkommenskultur in der bayerischen Provinz, nach München weiter. Verständlich, denn politisch Verfolgte genießen Asylrecht, wie es in Artikel 16a GG heißt. Nur, wie sollen sie das genießen, wenn die ungastlichen Deutschen kein eigenes Haus und zwei warme Mahlzeiten täglich garantieren wollen?

Klinge ich zynisch? Und geizig, weil für jeden einzelnen der etwa 14.000 „minderjährigen unbegleiteten Flüchtlinge“ (also in der Regel: 16- oder 17-jährige Muslime) in Deutschland rund 60.000 Euro jährlich ausgegeben werden (5)? Während gleichzeitig im nahen Umfeld ihrer Unterkünfte die Kriminalitätsrate in die Höhe schiesst? Wie soll man so etwas einer hart arbeitenden Krankenschwester oder Kassiererin bei Aldi schlüssig erklären?

Ja, ich weiß, die von der Kinder- und Jugendhilfe betreuten Flüchtlinge haben mitunter tatsächlich ein schweres Los hinter sich, sind, wie es so oft heißt, „traumatisiert“. Offen bleibt trotzdem die Frage, ob wir uns mit solchen „Zuwanderern“, zumal in dieser Größenordnung, einen Gefallen tun. Mein Vater kam aus einem bitterarmen sardischen Dorf [Mittelmeerinsel Sardinien] und wuchs mit sieben Geschwistern auf – in Deutschland konnte er sich zum ersten Mal sattessen und auch deshalb, fand er, hatte er Grund, dankbar zu sein, egal wie oft er sonst auf dieses Land schimpfte. Es wäre ihm, bei allen Anfeindungen im damals wirklich noch spießigen Deutschland und auch trotz mancherlei Diskriminierung, nie in den Sinn gekommen, hier als „Gastarbeiter“ kriminell zu werden. Das traf auf so gut wie jeden seiner Generation zu, egal ob aus Italien, Spanien, Portugal, Jugoslawien oder der Türkei. Heute ist das anders, und nicht zuletzt haben wir das gewissen Ethnien zu verdanken.

Wer behauptet, dass die Zuwanderung Hunderttausender bzw. Millionen Allochthoner sich unterm Strich auszahlen wird, glaubt auch, dass die Rente sicher ist oder dass sich alle elf Minuten ein Single über Parship verliebt. Es ist vielmehr so: Abermilliarden in eine in mancherlei Hinsicht fragwürdige Zuwanderung zu investieren, könnte sich als desaströses Geschäftsmodell entpuppen. „Deutschland schafft sich ab“, so formulierte es Thilo Sarrazin. Das ist natürlich hart, und unseren Politikern und Medienschaffenden wird sicher ein sedierender Begriff einfallen. „Selektiver Rückbau“ vielleicht. Hört sich doch ganz gut an.

Wohin mit den Menschen?

Schon jetzt platzen die Erstaufnahmelager aus allen Nähten. Allein in Hamburg stehen jeden Tag weitere 300 Leute auf der Matte, die irgendwo untergebracht werden müssen, und zwar sofort, unverzüglich. Bundesweit sind es viele Tausende, und notfallmäßig werden schon mal Schulen oder Turnhallen requiriert, Ex-Kasernen oder auch, wie in Osnabrück, ein ehemaliges Bundeswehrkrankenhaus. Containerdörfer und Zeltlager schießen wie Pilze aus dem Boden. Sogar der Parkplatz vorm HSV-Stadion wurde – „Erweiterung der Erstaufnahmeeinrichtung Schnackenburgallee“ – zum Campingplatz umfunktioniert, wobei mehr Fläche beschlagnahmt wurde als mit dem Verein abgesprochen. Schon werden Parkanlagen ins Visier genommen.

„Die Stadt wird sich verändern“, meinte Sozialsenator Scheele kürzlich, und das darf man getrost als Drohung auffassen, denn schon jetzt ist die Stadt, in die ich vor 25 Jahren übersiedelte, nicht mehr dieselbe. Und sie war damals schon ziemlich international, so wie das Ruhrgebiet, aus dem ich ursprünglich komme. Heute packt mich, wenn ich durch die City meiner Heimatstadt gehe, das nackte Grausen, und wenn die Hamburger Innenstadt demnächst so aussehen soll wie die Gegend um den Harburger Bahnhof, Billstedt oder Wilhelmsburg, dann gute Nacht. Genau das will uns Scheele aber zumuten. Man werde, egal wo man aus dem Haus trete, künftig keine tausend Schritte nach links oder rechts tun können, ohne auf eine Flüchtlingsunterkunft zu stoßen. Das hat er wirklich so gesagt.

Mehr als fragwürdig, auf welche Begeisterung ein solches Szenario bei den Autochthonen stoßen mag. Ich vermute mal: auf herzlich wenig (und das, obwohl man hier immer schon bereitwillig Menschen aus aller Herren Länder aufgenommen hat).

Nicht zuletzt aufgrund der großen Zahl. Manche Stadtteile sind schon jetzt mit Zuwanderern überversorgt, anderen, wie dem feinen Harvestehude, steht die Bereicherung noch bevor. Dort widersetzen sich die Villenbewohner rund um die Sophienterrasse dem Umbau des ehemaligen Kreiswehrersatzamtes zum Flüchtlingswohnheim derzeit mit rechtlichen Mitteln.

Tatsächlich passen die Zugereisten aus Syrien und dem Irak in diese Gegend wie Florian Silbereisen in die „aspekte“-Redaktion. Allein: alle hätten ihren Beitrag zu leisten, da ist die Behörde unerbittlich. Und entschlossen, den Pöseldorfer Großbürgern notfalls auch gegen deren Willen endlich zur Behebung kultureller Defizite zu verhelfen.

Gern organisiert man so etwas inzwischen am Bürger vorbei – der wird dann am Ende eben vor vollendete Tatsachen gestellt. Wie in Lübeck, wo man den 1700 Bewohnern der Bornkamp-Siedlung eine Erstaufnahmestelle für 600 Flüchtlinge vor die Nase setzen wollte; dort, wo eigentlich mal ein Sportplatz vorgesehen war. Ätsch! 

Es sind vor allem die Städte, die vor der Herausforderung stehen, immer mehr Migranten versorgen zu müssen, da sie, wie die neue Präsidentin des Städtetags Eva Lohse (CDU) kürzlich dem SPIEGEL erzählte, „fast nur noch alleinstehende Männer zugewiesen bekommen“; und die zieht es nicht in entvölkerte Gegenden Mecklenburg-Vorpommerns, sondern dahin, wo die Musik spielt. In den Gemeinschaftsunterkünften geht’s dann zu wie einst auf der Neuköllner Rütli-Schule, mehr als einmal wurden junge männliche Flüchtlinge von anderen jungen männlichen Flüchtlingen umgebracht, so wie ein 17-jähriger afghanischer Schüler in der Hamburger Nelson-Mandela-Schule von einem anderen afghanischen Schüler. Ja, auch so kann Zuwanderung aussehen. So wie es unter Deutschen gute Menschen und Arschlöcher gibt, ist es auch bei den Migranten. Überraschung.

Wenn man dann noch lesen muss, dass in Niederkassel eine achtköpfige Familie aus ihrem Haus geworfen wird, weil die Gemeinde dort 25 Flüchtlinge unterbringen will (6), braucht man sich über einen gewissen Unmut in der Bevölkerung nicht zu wundern. Das offiziell gern gemalte rosarote Bild von der idealtypischen Flüchtlingsfamilie aus Syrien (Vater: Arzt, Mutter: Teresa, dazu ein paar niedliche, lernbegierige Kinder) entspricht eben nicht den Alltagserfahrungen der Menschen. Die empfinden das Beschönigen und Ignorieren der offensichtlichen Probleme zunehmend als unerträgliche Verarsche. Mit Recht.

Also – wie soll das in Zukunft laufen? Wenn nächstes Jahr wieder 550.000 Menschen kommen? Oder sogar noch mehr, denn das ist der Trend? Und übernächstes Jahr? Und danach? Die Menschen würden das gerne wissen. Übrigens nicht nur in Deutschland.

Alles kein Problem, oder was?

Hier wird es richtig unangenehm. Hunderttausende Migranten mögen in Ordnung sein, und wären wir in ihrer Lage, würden wir sicher auch nicht anders handeln. Viele Menschen haben das Pech, in Kriegsgebieten oder Elendsvierteln aufzuwachsen, und wollen nur noch weg. Das ist verständlich und man sollte es ihnen nicht zum Vorwurf machen. Es ist nur die Frage, ob wir das verkraften können. Und ob wir einen signifikanten Teil dieser Zuwanderer wirklich brauchen: Jeder weiß, wovon ich spreche, denn die fleißigen und freundlichen Vietnamesen und Thailänder sind nicht das Problem, wohl aber viele der Migranten aus muslimischen Ländern.

Nicht der türkische Gemüsehändler und nicht der iranische Änderungsschneider. Aber zum Beispiel der salafistenbärtige Typ mit finsterem Blick und Gewand über Pluderhosen samt vollverschleierter Begleiterin. Wenn ich eines solchen Zuwanderers gewahr werde, verliert der biodeutsche Tennissocken-in-Sandalen-Träger für mich seine Schrecken. Wäre der Salafist nur eine ästhetische Zumutung, ließe sich auch das aushalten, aber sein Charakter ist es, der eine instinktive Abwehrreaktion auslöst. Was Frauen, Schwule und Juden angeht, vertritt dieser Herr garantiert Ansichten, die denen unserer Gesellschaft diametral entgegengesetzt sind.

Er wird nicht zum Elternabend in der Schule erscheinen, wird seine Töchter vom Schwimmunterricht und der Klassenfahrt abmelden. Er wird gegen den Sexualkundeunterricht protestieren, und wenn der Geschichtslehrer das Thema Holocaust anschneidet, werden seine Kinder nichts davon hören wollen, sondern „Und was ist mit Palästina?“ fragen. Am Al-Quds-Tag wird er judenfeindliche Parolen rufen, er wird auf der „Muslim Markt“-Seite der Özoguz-Brüder surfen und möglicherweise hat er sogar Sympathien für die Kopfabschneider des Islamischen Staates. Wie das Vorstandsmitglied des Moscheevereins DITIB in Dinslaken, der gemeinsam mit einem Jugendlichen mit IS-Erkennungszeichen für ein Foto posierte (7).

Brauchen wir so einen hier? Wer hat den überhaupt hergeholt und: warum, um Himmels Willen?! Was mich angeht, so nehme ich im Zweifel lieber die in islamischen Ländern verfolgten Christen auf als Leute, von denen ich nicht weiß, ob sie vor Assad oder dem IS geflohen sind. Und die ihre christlichen Schicksalsgenossen auch mal vom Flüchtlingsboot ins Mittelmeer stoßen (8). Der Islamunterricht an Grundschulen und die Eröffnung einer islamischen Bank gehen mir – und nicht nur mir – gegen den Strich, ebenso wie das Ranwanzen des Bayerischen Rundfunks mit einem Extra-Programm zum „heiligen Monat“ Ramadan. Geht’s noch?

Immer weniger Schüler können schwimmen. „Fast jeder zweite Drittklässler im Problemkiez Neukölln kann nicht schwimmen“, schreibt die WELT (9). „Wo viele Arbeitslose wohnen und der Migrantenanteil hoch ist, sind es 80 Prozent.“ Denn: „Bei Muslimen ist Schwimmen nicht so üblich“. Und deshalb schafft eine Schule Ganzkörperschwimmanzüge für muslimische Mädchen an (10), und der Bezirk initiiert ein Pilotprojekt mit dem Titel “Neuköllner Schwimmbär”, damit Neuköllner Zweitklässler eine Intensivbetreuung genießen. Kostet bei rund vierzig Kindern dann auch mal eben 18.000 Euro, aber das nur nebenbei.

Solche Geschichten und dass weniger muslimische Schüler einen ordentlichen Schulabschluss machen, das ist das eine. Schlimmer sind Zwangsverheiratungen, Ehrenmorde und „Friedensrichter“, mit denen im Fall krimineller Handlungen unsere Justiz weiträumig umfahren wird – und dass „Du Jude!“ inzwischen eine gängige Anmache auf deutschen Schulhöfen ist. Noch schlimmer ist die Tatsache, dass 90 Prozent der jugendlichen Intensivtäter in Berlin Türken und Araber sind; wer weiß, wie viele von denen Gefallen an IS-Hinrichtungsvideos finden, Attentate wie die in London, Madrid, Paris, Toulouse oder Kopenhagen begrüßen oder gar selbst als „Heilige Krieger“ nach Syrien oder in den Irak gehen – einige Hundert sollen es bisher sein. Na, viel Freude dann mit den Rückkehrern. Berichte, dass auch IS-Kämpfer sich unter die „Flüchtlinge“ mischen, sollten eigentlich sämtliche Alarmglocken schrillen lassen.

Wobei die bereits real im Land existierende Gewalt das Problem Nummer eins ist. Kommt es irgendwo zu einer gewaltsamen Auseinandersetzung zwischen zwei „Großfamilien“, so ist jedem, der sich seine Schnürsenkel selbst binden kann, klar, dass hier nicht die Meyers gegen die Schmidts antreten. Gibt es mal wieder eine Massenschlägerei oder auch Messerstecherei im Columbiabad in Berlin-Neukölln, muss man über die Täter nicht lange spekulieren. Das „Culle“, das „berüchtigtste Freibad Deutschlands“ (SZ), wird nicht zufällig Islamabad genannt, denn 90 Prozent der Besucher haben einen Migrationshintergrund: Araber, vor allem Libanesen, und Türken (11). „Wo ist die Ratte, isch ficke sein Leben, walla!“ – das ist der raue, aber herzliche Umgangston dort. Über das Antikonfliktteam, das T-Shirts mit der Aufschrift „Bleib cool am Pool“ trägt, lachen sich die Zielpersonen natürlich krumm und bucklig.

Sind alle so? Natürlich nicht. Ich zum Beispiel kenne gut integrierte Deutsch-Türken, überzeugte Kemalisten, die über jene (Originalton!) „Ghetto-Türken“ lästerten, als gäbe es kein Morgen mehr. Tragisch, dass sie hier von den Leuten eingeholt werden, die sie schon in der Heimat nicht ausstehen konnten. Aber die gibt es nun mal bereits hier, und wir werden sie nicht mehr los. Das sind diejenigen, die bei den letzten türkischen Wahlen zu mehr als 50 Prozent für Erdoğan gestimmt haben – in der Relation mehr, als Türken es in der Heimat taten. Ich kann nicht behaupten, dass mir das diese Leute sympathischer macht.

Müssen wir jetzt noch über die rechtsfreien Räume reden, in denen die Polizei sich schon lange nicht mehr blicken lässt? Über den Schwarzfahrer in der S-Bahn, der den Kontrolleur erst anlügt („Karte vergessen“), dann anherrscht („Fass´ misch nisch an!“) und dann seelenruhig zum Ausgang schlendert, weil die eingeschüchterte Kartoffel sich der offen zur Schau gestellten Bereitschaft zur Gewalt beugt? Über den Miri-Clan in Bremen und die zwölf mafiösen Großfamilien libanesischer, palästinensischer und ostanatolischer Herkunft in Berlin mit 50 bis 500 Mitgliedern, die unzählige Male mit Drogen- und Waffenhandel, mit Erpressung, Raub, Zuhälterei und Mord auffällig geworden sind?

Brauchen wir wirklich noch mehr Leute dieses Schlages? Müssen wir die Probleme totschweigen, nur damit das rechtsextreme Pack keine Munition erhält? Warum halten sich ausgerechnet die Linken bedeckt, wenn ihre Schützlinge auf ihre ureigensten Anliegen – Toleranz bis zum Anschlag, Minderheitenrechte, Gleichberechtigung der Geschlechter, angeblich auch der Kampf gegen den Antisemitismus – pfeifen? Ahnen die überhaupt, dass Muslime von einer „Ehe für alle“ rein gar nichts halten? Welchen Weg wird diese Gesellschaft gehen, wenn wir zulassen, dass sich zahllose Einwanderer nicht an unsere Normen und Werte gebunden fühlen?

Die stets toleranten Dänen haben inzwischen die Reißleine gezogen. Als herauskam, dass drei Viertel der muslimischen Zuwanderer von der Stütze leben, also von der arbeitenden Bevölkerung alimentiert werden, und als dann Mitte Februar ein Islamist ein Attentat auf ein Kulturzentrum verübte und am Tag darauf vor der Synagoge ein Wachmann erschossen wurde, war der Spaß irgendwann vorbei. „Ihr seid nichts Besonderes!“ rief ZEIT online den vermeintlich weit nach rechts abgedrifteten Dänen nach den letzten Wahlen zu, als hätten die Leute aus Daffke oder aus irgendwelchen finsteren nationalistischen Motiven ihre Wahlentscheidung getroffen. Dabei haben sie einfach nur die Nase voll. Ihre in aller Welt berühmte Toleranz war aufs Schäbigste ausgenutzt und missbraucht worden, und jetzt war Schluss mit unlustig, ob der Nachbar im Süden nun „Rechtspopulismus“ wittert oder nicht. Fragt sich nur, wann dem selbst mal ein Licht aufgeht.

(1)
http://www.rp-online.de/politik/nrw-zusaetzlich-206-millionen-euro-fuer-fluechtlinge-aid-1.5086906
(2)
http://www.zeit.de/politik/deutschland/2014-11/fluechtlinge-bundesrat-kommunen-finanzierung
(3)
http://www.sueddeutsche.de/muenchen/dachau/markt-indersdorf-ein-gefuehl-von-ohnmacht-1.2500137
(4)
http://mobil.wochenblatt.de/nachrichten/altoetting/regionales/Fluechtlingsfamilie-naechtigt-vor-Burghauser-Polizeidienststelle;art22,317036
(5)
http://www.welt.de/regionales/bayern/article143892728/Hohe-Kosten-fuer-unbegleitete-minderjaehrige-Fluechtlinge.html
(6)
http://www.express.de/bonn/kommunen-in-not-stadt-wirft-achtkoepfige-familie-aus-ihrem-haus,2860,30882436.html
(7)
http://www.br.de/fernsehen/das-erste/sendungen/report-muenchen/videos-und-manuskripte/islamisten-dinslaken-100.html
(8)
http://www.zeit.de/gesellschaft/zeitgeschehen/2015-04/fluechtlinge-muslime-christen-boot-mittelmeer-verbrechen
(9)
http://www.welt.de/regionales/berlin/article141919327/Bei-Muslimen-ist-Schwimmen-nicht-so-ueblich.html
(10)
http://www.spiegel.de/schulspiegel/burkini-lehrerin-ueber-ganzkoerperschwimmanzuege-fuer-muslime-a-921160.html
(11)
http://sz-magazin.sueddeutsche.de/texte/anzeigen/42180/Nass-und-Gewalt

Die Anmerkungen in eckigen Klammern sind vom Admin.

Quelle: Bleib cool am Pool oder: Mit Beschweigen kommen wir nicht weiter

Meine Meinung:

Ich ziehe einfach nur den Hut vor den deutlichen und mutigen Worten von CC. Einfach Klasse. Hätten wir doch noch mehr Autoren von diesem Format. Antje Sievers gehört auch zu den Autoren, deren Artikel mir besonders gefallen. Wundert sich bei diesen Verhältnissen wirklich noch jemand, wenn Schüsse auf ein Flüchtlingsheim abgegeben werden und immer mehr Anschläge auf Flüchtlingsheime geschehen? Mich wundert höchsten, daß nicht noch viel mehr passiert. Sind wir nicht schon lange in einer Notwehrsituation, in einem Kriegszustand? [Zafer Senocak: Dieser Islam hat einen Weltkrieg angefangen]

Andreas H. schreibt:

Das ist eine unaufgeregte, aber gründlich durchdachte Analyse des Istzustandes in Deutschland. Politiker wird das nicht sonderlich interessieren, die haben eigene Vorstellungen und “Visionen”, siehe Gabriel und Iran. Ich habe Herrn Sarrazins Buch gelesen. Der Aufschrei dagegen hatte mit sachlicher Diskussion nichts mehr zu tun. Leider ist die Wirklichkeit zur Zeit aber dabei, die im Buch genannten Fakten als harmlos erhobenen Zeigefinger erscheinen zu lassen, der einer blinden und beratungsresistenten Politikergeneration ein “na, das ist aber nicht ganz in Ordnung, was du da gerade tust” entgegen wedelt. Aber die sieht darüber hinweg, ihr Blick ist auf Höheres (was?) und Grundsätzlicheres (Erhabeneres?) gerichtet. Kleinigkeiten, wie die aktuelle Lage im Land, sind da eher unwichtig.

Rudolf G. schreibt:

Gut gebrüllt, Claudio. Übrigens, Sozialsenator Scheele verlässt Anfang Oktober „die sinkende Hamburg“ in Richtung Nürnberg. Er wird der neue Leiter der Bundesagentur für Arbeit. Ist das nicht herzallerliebst? *würg* [Will er die Bundesagentur auch zu Grunde richten oder will er die Migranten nun in Brot und Arbeit.

Lambert M. schreibt:

Danke, Herr Casula, für den extrem wichtigen Beitrag. Sie sind nicht allein, der so denkt! Man müsste Frau Merkel zwingen, Ihren Beitrag zu lesen. Nur ob das helfen würde? Ich bezweifle das. Ich habe bereits resigniert, wir sind erledigt. Tag für Tag werden harte Fakten geschaffen, ziemlich genau etwa 1.000 pro Tag.

Meine Kinder tun mir sehr leid, nicht so habe ich mir ihre Zukunft vorgestellt. Wenn sie so weit sind, werde ich sie zur Auswanderung überreden, in ein normales Land. Von eigenen Volksvertretern verraten zu werden, das hätte ich mir früher nicht vorstellen können.

Christian L. schreibt:

Schöner differenzierter und realitätsbeschreibender Kommentar. Ich habe aber leider keine gute Hoffnung mehr. Dieses Land will sich einfach abschaffen, getrieben von einer im Selbsthass zufrieden-badenden, staatskontrollierenden Minderheit. Als ich vor über 10 Jahren politisch “erwachte”, war ich erst entsetzt, ungläubig, dann zornig, aber dieses Gefühl wich letztendlich einer Resignation (etwa seit der Eurokrise). Spätestens wenn der erste Schub Babyboomer in Rente geht, werden massive Umverteilungsprobleme die Gesellschaft zerreißen.

Ich weiß nicht was ich dann machen soll, denn ich liebe meine Heimat, mein “Döner mit alles”. Ich bin sogar stolz darauf Deutscher zu sein… Warum? Weil wir zu den Fehlern stehen, die wir früher gemacht haben. Leider gibt es aber zu viele charakterlich schwache Menschen, die die Verbrechen der Vergangenheit nicht verarbeitet haben. Quo vadis, germania? (Wohin gehst du, Deutschland.)

Carl E, schreibt:

Mettman erhöht Steuern wegen der Flüchtlinge (rp-online.de)

Wer soll das bezahlen? Das ist ein interessanter Aspekt. In Mettmann war die Kommunalverwaltung inzwischen so konsequent, die Grundsteuer zu erhöhen mit der Begründung, zusätzliche Ausgaben für die Unterbringung von Flüchtlingen zwängen dazu. Nun regt sich Widerstand in der Bevölkerung. Offenbar hatte man bislang gedacht, den Status eines politisch korrekten Einwanderungslandes für alle und jeden gäbe es zum Nulltarif.

Natürlich schäumen Medien und Machteliten über diese Vorgänge. Nicht aber, daß Bürgern immer mehr Steuern abgepreßt werden, stört das Establishment, Steuern sind ja immer gut, aber daß man in Mettmann unverschämterweise der Bevölkerung den wahren Grund angegeben hat, das bringt die Gutmenschen auf die Palme. Wo kämen wir denn hin, wenn wir den Menschen offen die Wahrheit sagten?

Ramon M. schreibt:

Vielen Dank Herr Casula für diese nüchterne Bestandsaufnahme. All die aufgezählten Beispiele und Aspekte waren bekannt. Die geballte Zusammenfassung der Lage hat mir trotzdem einen Schlag in die Magengrube versetzt. Wie auch immer die Lage sich entwickelt – was gerade passiert ist irreversibel und verändert die Zukunft dieses Landes so grundlegend, dass einem schwindelig werden kann. Mittlerweile hoffe ich wirklich das Beste: Eventuell ist die Mehrheit der Zugereisten nicht ganz so übel wie gedacht und es gibt vielleicht auch mal ein paar Leuchten dabei. Es bleibt zu hoffen, dass eine Zeit der Rückbesinnung folgt und Deutschland zu irgend einer konstruktiven Identität zurückfindet, nachdem die Völkerwanderung eingedämmt wurde. Die Hoffnung stirbt bekanntlich zuletzt.

Alexej T. schreibt:

Warum halten sich ausgerechnet die Linken bedeckt, wenn ihre Schützlinge auf ihre ureigensten Anliegen – Toleranz bis zum Anschlag, Minderheitenrechte, Gleichberechtigung der Geschlechter, angeblich auch der Kampf gegen den Antisemitismus – pfeifen?

Die Linken, also die Mitglieder und Wähler von CDUCSU/SPD/GRÜNE/FDP/LINKE/PIRATEN haben die genannten Werte als ureigensten Anliegen gar nicht. Das ureigenste Anliegen dieser Leute ist Hass, und zwar auf die europäische (westliche) Zivilisation im Allgemeinen und auf den männlichen, weißen, christlichen, hetero-normalen mitteleuropäischen Ureinwohner insbesondere. Dass die Linken eigentlich selbst zu dieser Gruppe gehören (mit Ausnahme von christlich), ist für sie kein Widerspruch. Da die Moslems diesen Hass teilen, haben die Linken in den Moslems Hassgenossen. Klar, der Feind meines Feindes ist mein “Freund”. Wer sagt eigentlich, dass die Linken tatsächlich auch dann Toleranz, Gleichberechtigung, Minderheitenrechte etc. wertschätzen, wenn das Hassobjekt [die weißen Deutschen/Mitteleuropäer] nicht mehr vorhanden ist? Vielleicht haben sie in Wahrheit gar kein Problem mit islamischen Gepflogenheiten

Meine Meinung:

Warum sollten die Linken Probleme mit den islamischen Gepflogenheiten, sprich, mit dem islamischen Faschismus, haben? Sie sind doch selber Faschisten – Linksfaschisten. Gleich und gleich gesellt sich gern.

Thorsten H. schreibt:

Meine kleine Schwester lernt Krankenschwester und wohnt im Schwesternwohnheim neben dem Krankenhaus. Jetzt wohnen da auch junge, afrikanische Asylbewerber zum Vorzugspreis, doppelt querfinanziert per Steuern und Mitarbeiterbeitrag durch die (ziemlich gestressten) Azubis. Einfach so, ohne Ankündigung.  Als beim zufälligen Kennenlernen mit den vieren auf ihrem Stockwerk (von 15) heraus kam, dass diese nichts mit dem Krankenhaus zu tun haben, hat sie bei der Verwaltung nachgefragt, wer die Leute denn sind. Antwort: Asylbewerber und der Grund, weshalb sie dort wohnen können ist, weil Betriebsrat und Gewerkschaft sich dafür eingesetzt haben. Es gab keine Ankündigung, keine Diskussion oder so etwas, das der Umstellung vorangegangen wäre. Kritik üben? Besser mal nicht. Wer hat uns (diesmal) verraten? DGB und Verdi!

Meine Meinung:

Da bleibt nur eine Konsequenz. Sofort aus der Gewerkschaft austreten. – Scheiß Sozialisten.

Klaus K. schreibt:

Verehrter Herr Casula, nichts von dem, was Sie sagen, ist in irgend einer Form anstößig, vielmehr beweisen Sie einen klaren Blick für die Wirklichkeit und all die Probleme, die wir schon haben und noch bekommen werden. Die Frage, die ich mich kaum zu beantworten traue, ist, warum nicht die Mehrzahl der Journalisten, Politiker, Minister und die Kanzlerin sich ähnliche Gedanken machen. Vielmehr werden diese Sie im günstigsten Fall als Rechtspopulisten beschimpfen, die Kanzlerin wird Ihnen Haß im Herzen bescheinigen.

Soll ich davon ausgehen, daß die uns Verwaltenden und Regierenden so dumm sind, die Realität nicht zu erkennen, sich nicht vorstellen zu können, welche dramatischen Auswirkungen ihr Handeln auf uns alle haben wird? Nein, so einfältig sind sie nicht, und das läßt bei mir den schrecklichen Verdacht täglich schmerzlicher in mein Bewußtsein aufsteigen: Die Bedeutungslosigkeit [Abschaffung, Ausrottung] der Deutschen ist das Ziel.

Eberhard S. schreibt:

Werter Claudio Casula, eine umfassendere und treffendere Zustandsbeschreibung des “Zuwanderer- und Bereichererproblems" in Deutschland hat mir so noch niemand dargeboten. Im Geiste sah ich Sie als Redner auf einem von mir besuchten Pegida-Spaziergang mit diesem nämlichen Vortrag. Und dann schreiben Sie vorne “Die schrägen Töne bei Pegida et al. interessieren mich nicht die Bohne …”. Sie verzeihen mir bitte an dieser Stelle meine offizielle, mainstreamangepaßte und laut geäußerte Bewertung Ihres Beitrag: Extrem schräg. Ich persönlich gehe tief in mich und gebe Ihnen in Gedanken 10 Punkte von 10 Punkten. Irgendwann sind wirklich nur noch die Gedanken frei! Bitte schreiben Sie weiter so deutlich und scharfzüngig!

Meine Meinung:

Ich gebe Eberhard recht. Genau an diesem Punkt habe ich auch geschluckt. Der Beitrag von CC ist fabelhaft, zutreffend, auf den Punkt, aber, lieber CC, was gibt es an Pegidia zu mäkeln? Oder machen sie sich etwa die dummen Bemerkungen des Zentralrats der Juden (Joseph Schuster) über Pegida zu eigen, der sich in seiner Naivität lieber mit den Muslimen ins Bett legt, als seine Scheuklappen abzunehmen. ;-(

Marc W. schreibt:

Puuhh, da musste was raus. Ich wette, Sie fühlen sich jetzt 10 Kilo leichter. Man wird Ihnen Stammtischniveau und Xenophobie vorwerfen aber langsam kann fast Jeder vor seiner eigenen Haustür sehen, dass ihm Politik und Medien ein X für ein U vormachen. Für Energiewende, Gender-Wahnsinn, Euro-Rettung etc. wird “nur” viel Geld verballert. Durch die Zuwanderung entsteht zusätzlich ein enormes Gewaltpotenzial, das sich keiner Wünschen kann. Das junge Migranten durch deutsche Straßen laufen und ungestraft “Juden ins Gas” rufen war möglicherweise nur ein Vorgeschmack auf das, was uns noch erwartet. Also am besten schon mal zum Schnupperkurs in Krav Maga (Selbstverteidigung) anmelden.

Frank S. schreibt:

Werter Herr Casula, bei soviel “Wahrheit am Stück” bleibt einem ganz gut gebildeten Deutschen echt die Luft weg… Fast hätte ich gesagt : “Dass ich das noch erleben darf”. Meinen allergrößten Respekt für ihre ungeschminkte Analyse diverser Mißstände in unserem Land. Bleiben Sie so mutig!

Noch ein klein wenig OT:

Henryk M. Broder: Give Iran A Chance – Grüne Jugend gibt den vergreisten Grünen kontra

Falls Sie schon lange geahnt oder vermutet haben, dass die Spitzenriege der GRÜNEN aus alten, autoritären, größenwahnsinnigen, selbstgerechten und sklerotischen (greisen, senilen) Säcken und Säckinnen besteht, die nur das gelten lassen, was sie für richtig halten – Ihr Bauchgefühl hat Sie nicht betrogen. Die jungen Grünen haben es gewagt, eine Stellungnahme zum Iran-Abkommen zu veröffentlichen, worauf die alten Grünen vollkommen ausgeflippt sind, wie ein cholerischer Familienvater, der am Kopfende des Tisches sitzt und die Kinder anbrüllt: “So lange ihr mit mir unter einem Dach lebt, habe ich hier das Sagen und sonst keiner!” Machen Sie sich einen Roibusch-Tee, entspannen Sie sich und lesen Sie diesen Briefwechsel.

Lustig, nicht wahr? Dieselben Leute, die ihren fair gehandelten Kaffee mit Windkraft kochen und nachts mit Sonnenenergie heizen,… >>> weiterlesen

Nord-Afrikaner in Stuttgart: Raub, Prügel und Sexattacken als Dank für die „Willkommenskultur“

PI [Politically Incorrect] berichtet regelmäßig von Gewalt durch Zuwanderer und Asylforderer in Deutschland, unter der unschuldige Bürger tagtäglich zu leiden haben. Aktuell zeigten in Stuttgart wieder mehrere Nordafrikaner an verschiedenen Stellen der Stadt, was ungezügelte und unkontrollierte Einwanderung („kein Mensch ist illegal“) zur Folge hat. >>> weiterlesen

Holzkirchen: Nigerianer flößt junger Frau (Autistin) Alkohol ein – dann vergewaltigt er sie

Holzkirchen – Eine junge Frau aus dem Landkreis wird vergewaltigt. Fortan kann sie sich nicht mehr anfassen, sie mag sich nicht mehr duschen, sie will nicht mehr in einem Bett schlafen. Alles erinnert sie an den Vorfall. Am Montag begann der Strafprozess gegen ihren Peiniger (30).

Der Angeklagte hatte einen sehr netten Eindruck hinterlassen. In der Halle des Miesbacher Bahnhofs sprach der Nigerianer im November 2014 die schüchtern wirkende Frau an. Sie gingen gemeinsam zum Supermarkt. Dort soll der 30-Jährige plötzlich „böse“ geworden sein… Aufgrund ihrer psychischen Erkrankung habe die Autistin nicht gewagt, dem Fremden zu widersprechen. >>> weiterlesen

Siehe auch:

Antje Sievers: Scheinehen – „Suchen Sie sich eine Frau und heiraten Sie”

Martin Lichtmesz: Autorenporträt Karlheinz Weißmann

Frank A. Meyer: Der Islam – die totalitäre Religion

Ernst Hillebrandt: Der perverse autoritäre Gutmenschenrassismus

Islam & Gewalt: Beutekriege und strukturelle Gewalt haben im Islam eine lange Tradition

Hamburg plant sieben Großunterkünfte für 20.000 Flüchtlinge

Martin Lichtmesz: Hasser gegen Hilfsbereite – Würden sie Flüchtlinge aufnehmen?

10 Jul

martin_lichtmesz„Die Flüchtlinge entzweien das Land“, schrieb das [linksorientierte] österreichische Magazin profil vor einer Woche. Die Lager werden natürlich manichäisch [dualistisch, zweiseitig] verteilt: die „Unanständigen“ (die gerade massenweise der [rechtspopulistischen] FPÖ zulaufen) gegen die „Anständigen“, die bösen Unmenschen gegen die barmherzigen Engel, also „Haß gegen Hilfsbereitschaft“, was auch heißen soll: Haß auf Hilfsbereitschaft.

In diesem Videoblog, eine Art Teaser zum Heft, fragen sich zwei Mitarbeiter der Zeitschrift, woher denn die „enorme Spaltung in Österreich“ käme und was da wohl um Himmelswillen „schiefgelaufen“ sei. Die Antwort: schuld sei natürlich die altbekannte, österreichtypische „Volksseuche Ausländerfeindlichkeit“ und die „extreme rechtspopulistische“ Partei im Lande, die es angeblich sonst nirgends in Europa in dieser Heftigkeit gäbe.

Das war vorhersehbarerweise im Kern alles, was die Redaktionsilluminaten [die Unterbelichteten] dazu zu sagen hatten, aber gut: das profil ist auch ein selten dummes, seichtes, stromlinienförmiges, seifiges, selbstgefälliges Blatt, sogar für österreichische Verhältnisse. Und wie immer bemerken die Meisterdurchblicker dieser Art nicht, daß sie mit ihren „einfachen Antworten auf komplexe Fragen“, um eine beliebte Phrase aufzugreifen, erheblich dazu beitragen, die Polarisierung weiter zu befördern.

Denn diese findet in der Tat statt, was angesichts des derzeitigen Stroms an Einwanderern und Asylanten, die momentan selbst in das kleinste Nest verteilt werden, kein großes Wunder ist. Ein Ende ist kaum abzusehen, auch wenn Innenministerin Mikl-Leitner kürzlich einen Stopp der wuchernden Asylantragsverfahren verkündet hat. Das war weniger eine Notbremse als ein Zwischenstopp, ein Akt der Hilflosigkeit und Überforderung.

zeltlager_krumpendorf

In Krumpendorf (Kärnten) wurde eine Zeltstadt für 240 Asylwerber errichtet. Hitzeschutz gibt es trotz Temperaturen von 35 Grad keinen. 

Während landesweit ganze Zeltlager errichtet wurden, um die hereinströmenden Massen aufzufangen, gab Mikl-Leitner im Mai bekannt, daß zu diesem Zeitpunkt über 300 Asylanträge pro Tag gestellt würden – in drei Monaten hätte man mit solchen Zahlen bereits eine Kleinstadt in der Größe von Bregenz beisammen. Wer kann auch nur eine Sekunde glauben, daß das gutgehen kann? Wer kann auch nur eine Sekunde behaupten, daß das verantwortbar und zumutbar ist?

Derzeit ist nirgendwo zu erkennen, daß die verantwortlichen österreichischen Politiker in irgendeiner Weise gewillt sind, angesichts dieser Tatsachen eine klare Haltung einzunehmen. Man wurschtelt weiter, verrenkt sich, drückt sich vor Entscheidungen, reicht die schwarzen Peter im Kreis herum. Verunsicherung und Gereiztheit steigen täglich wie eine Fieberkurve. Ventile gibt es wenige – als Abflußbecken dienen zumindest die Kommentarspalten sämtlicher Leitmedien, in denen es augenblicklich heftig rumort.

Ein Autor der Netzseite Identitäre Generation drückt es ganz gut aus:

Dass der Flüchtlingsstrom außer Kontrolle geraten ist, ahnt man anhand viral gegangener  [sich schnell verbreitender] Amateurvideos aus angrenzenden Ländern, in welchen LKW kapernde, aggressive Flüchtlinge zu sehen sind. Selbst die Wahlen wurden durch die flutartige Berichterstattung überschattet.

Als tagespolitischer Beobachter hat man seit den letzten Wochen vermehrt den Eindruck, dass sich die vielfach kritisierte Schlucht zwischen öffentlicher und veröffentlichter Meinung langsam wieder zusammenzieht. Die Propaganda der Herrschenden und Meinungsmacher – des liberalistischen Establishments – verliert ihre Glaubwürdigkeit, das Bild des Hilfe und Schutz suchenden, traurig dreinblickenden, afrikanischen Kindes weicht dem der Ansammlung, zumeist männlicher, smartphonebestückter Dunkelhäutiger in überraschend modebewusster Kleidung.

Auch stark viral gegangene Bilder, wie das des von Islamisten enthaupteten Fabrikmitarbeiters in Lyon, stürzen die Propagandisten der forcierten [beschleunigten] Einwanderungspolitik in Erklärungsnot. Das Gefühl relativer Sicherheit, dass islamistischer Terror ein Problem weit entfernter Länder sei, schwindet. Auf einmal rückt der Terror, mit einem gewaltigen Ruck, vor die eigene Haustüre. Auf einmal weicht dem Gefühl der relativen Sicherheit die Ahnung, Probleme anderer Länder in das eigene importiert zu haben.

Von einer sich stetig zuspitzenden Polarisierung berichtet mir auch ein Leser aus Österreich, Anfang Dreißig und in seinem überwiegend linksliberalen Freundeskreis eine Art „rechtes“ U-Boot, von der Front der „sozialen Netzwerke“ wie Facebook (die ich selbst nicht benutze). Diejenigen, die sich selbst als die „Anständigen“ und zumindest theoretisch „Hilfsbereiten“ sehen, bombardieren sich nach seiner Auskunft seit Wochen wie die Verrückten mit einschlägigen Links, Artikeln und Kommentaren, um sich wechselseitig die eigene humanitär-korrekte Haltung zu bestätigen.

Beliebt seien Artikel wie etwa dieser, verfaßt von einer jungen Anwältin, die offenbar auch gewisse wirtschaftliche und berufliche Eigeninteressen an einer nicht allzu restriktiven Einwanderungspolitik hat:

julia_ecker02Julia Ecker, Rechtsanwältin in Wien und Mitglied des Pro Bono Projekts ”Netzwerk Asylanwalt”. Ihr Tätigkeitsschwerpunkt liegt im Fremden- und Asylrecht, Staatsbürgerschaftsrecht sowie Verfassungsrecht und Grundrechtsschutz, worauf sie sich bereits während ihres Doktorats spezialisierte.

Der Leser berichtet mir, daß Texte wie diese von ganzen Schichten von studierenden und studierten, meist gutbürgerlichen Leuten zwischen 25 und 35 für intelligent oder vorbildhaft gehalten werden. Ähnlich dürfte es um das Selbstbild der Autorin beschaffen sein, denn ihr Artikel beginnt so:

„Ich bin ja nicht ausländerfeindlich, aber…“ – Noch nie habe ich auch nur einen einigermaßen intelligenten Satz gehört, der mit diesen Worten eingeleitet wurde.

Ein Non-Sequitur [Fehlschluß innerhalb der Argumentation] übrigens, denn im folgenden erfahren wir nicht, was an dieser Satzeinleitung so verwerflich sein soll.  Also: gehen wir das symptomatische Teil mal durch – gerade weil es so mittelmäßig ist, ist es so typisch. Wie viele „Hilfsbereite“ hat die Autorin offenbar in letzter Zeit eine gehörige Ladung an Anfeindungen abgekommen:

Ich bin viel online und da liest man so Einiges. Ja, man kann dem Thema Migrationspolitik selbst als politisch relativ uninteressierter Mensch eigentlich kaum ausweichen. Ich lese einen Artikel, er muss nicht einmal per se politisch sein und werfe unwillkürlich einen Blick auf darunter geführte Forumsdiskussionen, die einer verbalen Steinigung gleich kommen.

Die angemaßte Märtyrerrolle, mit der sie sich subtil auf ein moralisches Podest stellt, wird schnell pro forma relativiert, allerdings mit einem gewissen Hintersinn, der bald deutlich werden wird.

Das Wort „Steinigung“ verwende ich in diesem Kontext mit großem Unbehagen, kenne ich doch persönlich Menschen, die aus Ländern fliehen mussten, wo ihnen gerade derartige Folter real droht. (…)

Der Text beginnt also schon mit einer offensichtlichen Heuchelei: wenn der Genossin das Wörtchen „Steinigung“ wirklich so „großes Unbehagen“ bereitet, dann soll sie eben ein angemesseneres verwenden. Die Absicht ist hier natürlich, die eigene ungeheure Empathie und Sensibilität herauszustreichen, ebenso wie den Leidensdruck ihrer Mandanten.

Es fällt mir, auch wenn ich die derzeitige Diskussionskultur in Österreich beobachte, nicht schwer, mir vorzustellen, dass Menschen im Schutz des Kollektivs zu derlei (nicht nur verbalen) Grausamkeiten fähig sind.

Mit diesem Satz werden im Vorübergehen alle, die im Internet kritische Kommentare schreiben, die ihr nicht gefallen, als potenzielle Folterknechte ausgemacht, obwohl sie noch im Absatz vorher betont hat, wie schrecklich relativierend solche Begriffe angesichts wirklicher Grausamkeiten sind.

Nun wird allmählich klar, daß hier jemand schreibt, der das Bedürfnis hat, sich selbst zu rechtfertigen. Denn es handelt sich hier, wie gesagt, um eine Person, die aktiv daran beteiligt ist, die Einwanderungsschleusen noch weiter zu öffnen, als sie es ohnehin bereits sind:

Die Gesetze über die Zuwanderung und die Gewährung von Schutz sind fast unlesbar geworden, sie sind unverständlich, schwer anwendbar und wie Entscheidungen des Verfassungsgerichtshofes belegen, teilweise sogar menschenrechtswidrig.

Ich arbeite aus Überzeugung in einem Rechtsbereich, der von großen Teilen der Bevölkerung verurteilt und sogar von vielen Kolleg*innen bestenfalls ignoriert wird.

Man beachte das Sternchen vor den „innen“ – der letzte Schrei der gendergerechten Schreibweise, denn es inkludiert auch die transsexuellen Identitäten. Das zieht sich musterschüler*innenhaft durch den ganzen Text hindurch, eine Fleißübung für diejenigen, die die Klassenbesten der laufenden Trends sein wollen.

Wenn Menschen mich nach meiner Arbeit fragen, interessieren sie oft nicht die unfassbaren menschlichen Schicksale dahinter, sondern es ist immer eine wiederkehrende Frage: „Wer bezahlt Euch das eigentlich?“

Das ist es, worauf es hinausläuft: die Profis aus der Asylsparte müssen sich immer wieder vorwerfen lassen, ein Business unter anderen zu betreiben, woraufhin sie natürlich ihren Idealismus und ihre geradezu unfaßbare Übermitmenschlichkeit hervorkehren müssen. Champions des Mitgefühls sozusagen, deren Motive schnöde verkannt werden.

Ich überspringe den Rest und komme zu zwei typischen Einwänden, denen die Autorin zu antworten versucht:

„Wir können doch nicht alle nehmen“ – Ja, alle Migrant*innen dieser Welt nicht, das wäre ebenso unsinnig wie auch faktisch unmöglich.

Das ist faktisch eine Nicht-Antwort. Denn offen bleibt weiterhin die Frage, wann die Grenze der Kapazitäten erreicht ist, wer bestimmt, wann es genug ist, wie lange die „Asylanten“ bleiben werden, ob sie überhaupt wieder gehen werden (die Erfahrung lehrt bisher eher das Gegenteil), ob man die Menschenrechte als Rammbock gegen die Bürgerrechte mißbrauchen darf usw., und offen bleibt auch die Frage, wieso man den munter sprudelnden Hahn noch weiter aufdrehen soll, wie es die Autorin und ihresgleichen offenbar wünschen.

Die Antwort auf den zweiten Einwand muß man sich langsam auf der Zunge zergehen lassen:

Nein, auch ich habe keine syrischen Familien in meiner Wohnung aufgenommen. Aber ich würde ohne zu zögern vorübergehend meine Freund*innen aufnehmen und sogar einige meiner langjährigen Mandant*innen, wenn es notwendig wäre, um sie vor Obdachlosigkeit zu bewahren. Das ist einfach nur menschlich.

Auch das ist nüchtern betrachtet ein klares Nein auf eine Frage, die sich die Aktivist*innen und Lobby*istinnen dieser Art zu Recht immer wieder anhören müssen, und die etwa so lautet: Wenn ihr so darauf erpicht seid, diese Menschen aufzunehmen, warum tut ihr das nicht selber, in euren eigenen Häusern? Warum verlangt ihr immer, daß jemand anders den Preis dafür zahlen und eure Anstrengungen ausbaden soll, nämlich die Bevölkerung, die das nicht will, der diese Politik aufgezwungen und die über die Mitleidstour und die Moralkeule erpreßt wird?

Und die Antwort unserer Autorin ist allen Ernstes, daß sie – „Freund*innen“ (!) „vorübergehend“ (!) aufnehmen würde, und von den Mandant*innen nur die „langjährigen“, also mit anderen Worten: diejenigen, die sie gut kennt. Na gut. Oder vielmehr: na eben. Wie die meisten anderen Menschen auch, auch die, die keine Freude an dem ansteigenden Asylstrom haben. Daß unsere Anwältin damit auf burleske Art der eigentlichen Fragestellung ausgewichen ist, muß wohl nicht weiter erläutert werden.

Und nun das Schlußwort:

Ich argumentiere hier nicht für Rechts oder Links. Ich erzähle nur vom Leben und von Menschen, die ich kennengelernt habe und die meinen Horizont bereichert haben und plädiere für ein bisschen Respekt. Im Internet und im Alltag.

Und nun sitze ich hier und warte auf den ersten Stein.

Mit dem letzten Satz schlüpft die Autorin erneut in die Opferrolle, und stellt sich zumindest latent auf eine Stufe mit den Steinigungsopfern arabischer bzw. islamischer Länder (das könnte man vielleicht in aller Deutlichkeit dazu sagen, aber das wäre dann wohl „islamophob“), obwohl ihr solche unbotmäßigen Vergleiche angeblich „großes Unbehagen“ bereiten. Und der Satz davor betont erneut, daß sie doch einfach nur mitfühlend, menschlich und hilfsbereit und sonst gar nichts ist und sein will.

Der Witz ist: ich glaube ihr das sogar, einmal abgesehen von dem Eigeninteresse, das hier sicher auch eine Rolle spielt. Aber es ist oft schwer zu sagen, wo die Naivität in die Fahrlässigkeit übergeht. Hier ist zudem ein Grad erreicht, wo die eigene Unaufrichtigkeit und Unredlichkeit kaum mehr als solche erkannt werden, obwohl sie zum Himmel schreien.

„Menschlich“ dient Leuten dieser Art als Zauberwort, um jegliches Nachdenken zu bremsen, und jeden Einwand als „unmenschlich“ und jeden Kritiker als „Unmenschen“ abzuqualifizieren. Sie können nicht begreifen, warum ihnen für solche Manöver im Verbund mit ihrer einwanderungsfördernden Tätigkeit ein derartiger Haß entgegenschlägt, wie alle, die in derselben Luftblase sitzen. [1]

[1] Meine Meinung

Wenn ich mir das Bild der jungen Dame ansehe, dann erinnert mich das an die jungen Frauen der Grünen Jugend. Erzogen im linksliberalen Millieu sind sie meist herzensgute Menschen, deren Wunsch es ist anderen Menschen zu helfen. Sie sehen die Not und das Elend, in denen die Menschen der dritten Welt leben und haben spontan den Wunsch zu helfen. In ihrer Vorstellung sind alle Menschen gleich, und zwar gleich lieb, gleich intelligent und zuvorkommend.

Weiter geht ihr Denken meist nicht. Aufgrund ihrer Naivität, ihrer mangelnden Lebenserfahrung, ihrer mangelnden Kenntnis von Islam und Politik und ihrer linken Gehirnwäsche, können sie nicht wissen und nicht einschätzen, worauf sie sich wirklich einlassen. Das erste kritische Nachdenken kommt meist, wenn sie mit den Flüchtlingen selber konfrontiert sind.

Wenn sie plötzlich mit der Brutalität und Gewalt konfrontiert werden, die oft von den Migranten ausgeht, wenn sie diese Gewalt selber erfahren, erwachen sie plötzlich aus ihren Multikultiträumen und fangen an zu erkennen, worauf sie sich eingelassen haben. Jeder intelligente Mensch, der nicht mit Scheuklappen durch die Gegend läuft, hätte dies weit früher erkannt. Dies liegt daran, daß unsere Multikultiträumer jahrzehntelang die Augen vor der Realität verschlossen haben.

Vielleicht sind einige von ihnen verunsichert und bekommen allmählich ein schlechtes Gewissen, und ich würde mich in der Tat nicht wundern, wenn das bei der Autorin der Fall wäre. Die christliche Konnotation [Umschreibung], die sie in ihre Selbstdarstellung eingeflochten hat, bezieht sich immerhin auf eine Evangeliumsstelle, in der es heißt: Wer von euch ohne Sünde ist, werfe den ersten Stein.

Ich habe sie nicht beim Namen genannt, weil es nicht meine Absicht ist, sie persönlich anzuprangern. Sie ist für sich genommen unbedeutend, nur ein Zahnrädchen unter vielen, aber sie steht für tausende andere, die mit einem ähnlich „bereicherten“, dabei auffallend beschränkten Horizont Löcher in den Boden des Schiffes bohren, in dem sie selber reisen. [2]

[2] Ich habe ihren Namen und ihr Bild eingefügt. So weiß man, über wen hier geredet wird.

Dabei kann man nicht oft genug daran erinnern, daß die Lage viel ernster ist, als in den laufenden Diskussionen überhaupt zur Sprache gebracht werden darf. [3]

[3] Der große Austausch

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Heute haben rund 27,8% aller Österreicher einen „Migrationshintergrund“. Bei der Jugend ist dieser Anteil wesentlich höher als bei den Alten. In Wien haben bereits rund 70% aller 5-9 Jährigen „Migrationshintergrund“. Insgesamt stellen die Einwanderer in Wien fast die Mehrheit. Die Stadt ist insgesamt „gekippt“, ganze Bezirke sind bereits ausgetauscht. Das steht uns in ganz Österreich bevor. Die „Mehrheiten“, die wir noch haben, bestehen aus Pensionisten. Reste, die nur mehr abgebaut werden und in wenigen Jahrzehnten weggestorben sind.

Sie werden keine Kinder mehr bekommen, keine großen Projekte mehr starten, keine großen Veränderungen bewirken. Sie haben ihr Leben bereits hinter sich und wollen meistens nur Ruhe und Sicherheit für ihren Lebensabend. Aber was ist das Schicksal der jungen Österreicher „ohne Migrationshintergrund“? In welchem Land werden sie aufwachsen? Was wird aus ihrer Heimat? Warum haben alle Völker der Welt ein Recht auf Grenzen, Heimat und Zukunft – nur wir nicht? Man redet von „Vielfalt“, davon, dass unser Land „bunter“ wird. Aber das stimmt nicht. Wir schrumpfen und verschwinden bis ins Nichts. Es findet keine Integration statt. „Multikulti“ ist nur ein Übergangszustand im Großen Austausch. Es gibt kein österreichisches Bevölkerungswachstum. >>> weiterlesen

Quelle: Martin Lichtmesz: Hasser gegen Hilfsbereite

Meine Meinung:

Und trotz dieser dramatischen Entwicklung reagiert besonders die Jugend mit einer nicht zu verstehenden Gleichgültigkeit. Ich werde das nie verstehen. Wenn es aber wie in Hamburg auf dem Jemfelder Moorpark zugeht, dort setzt man den Jenfeldern die Flüchtlinge direkt vor die eigene Wohnung, man sehe sich die Wohnungen im Hintergrund an, dann fangen die Leute auf einmal an sich zu regen. Was würde unsere junge Anwältin wohl sagen, wenn man ihr solch ein Flüchtlingsheim vor ihre Wohnung setzen würde? Wäre sie dann immer noch so überzeugt von dem ganzen Flüchtlingswahnsinn? Ich glaube nicht.

Jedenfalls kann man das Spazierengehen, das Fußballspielen, das Sonnen auf der Liegewiese und das Gassigehen mit dem Hund jetzt wohl im Jenfelder Moorpark vergessen. Was für eine Lebensqualität geht da verloren? Und dann noch die ganzen Migranten, die Kriminalität, die sexuellen Belästigungen, die Bedrohungen, der Drogenhandel, die Überfälle, Diebstähle, Einbrüche, Körperverletzungen, Vergewaltigungen, Messerstechereien, die Verschmutzungen und die Ruhestörungen rund um die Uhr.

Hamburg: Jenfelder Moorpark – Nachbarn verhindern Aufbau von Flüchtlingszelten

Hamburg. Nach Protesten von Nachbarn ist am Donnerstagabend der Aufbau von Zelten für eine Ersteinrichtung für Flüchtlinge im Jenfelder Moorpark abgebrochen worden. Etwa 40 Jenfelder hatten sich im Eingangsbereich zu der Grünfläche postiert und lautstark Aufklärung verlangt, als Helfer des Deutschen Roten Kreuzes (DRK) mit ihrer Arbeit beginnen wollten. Die Anwohner waren nicht über die Pläne informiert worden. Es kam zu Diskussionen, schließlich rückte die Polizei mit zwei Streifenwagen an. Gegen 21 Uhr entschloss sich das DRK, die Errichtung der Flüchtlingsunterkunft vorerst abzubrechen.

>>> weiterlesen 

Man kann die Seite des Abendblattes übrigens lesen, wenn man den Link bei Google-News eingibt.

jenfelder_moorpark02

Die Helfer wurden am Freitag bei ihrer Arbeit nicht behindert

jenfelder_moorpark01

Helfer vom Deutschen Roten Kreuz (DRK) bauen am Freitag Zelte für rund 800 Flüchtlinge auf.

Es gibt übrigens auch ein Video über das neue Flüchtlingsheim in Hamburg-Jenfeld. Aber ich habe es nicht geschafft, den AD-Blocker abzuschütteln.  Aber ich habe gerade ein Video über Hamburg-Jenfeld beim NDR gefunden:

Video: Hamburg: Zeltstadt für Flüchtlinge in Jenfeld errichtet (02:49)

Rosenkranz schreibt:

In Hamburg gab es letztes Jahr eine schöne Geste der vietnamesischen Gemeinde, die sich bei der Bundesrepublik Deutschland und dem Kapitän der Cap Anamur auf das herzlichste für die Aufnahme von ihren Landsleuten, zu Zeiten des Vietnamkrieges, bedankten. An den Landungsbrücken ist diesbezüglich sogar eine Gedenktafel errichtet worden. Das hat mich gefreut.

Diese Dankbarkeit fehlt mir bei den jungen kernigen Männern aus Zentral- und Nordafrika. Immer wenn ich ihnen begegne, bin ich ganz aufmerksam, ja sogar gefühlt im Kriegszustand. Ich registriere ihre Blicke, ihre Körpersprache; ihre ganze Verachtung und Überheblichkeit schlägt mir entgegen. Ich bin diesbezüglich sehr sensibel. Ein Linker würde mir sicher eine Phobie unterstellen.

Das sind die neuen Herren. Sie sind jung, dynamisch, voller Energie. Nicht wenige trainieren ihren Körper. Nicht wenigen einheimischen Frauen gefällt´s. Diese Menschen werden nicht gehen, egal was sie hier anstellen. Ich sehne mich nach meiner Kindheit in der Schorfheide zurück. Unbeschwert im Wald spazieren, dem Mähdrescher bei der Arbeit zusehen, die Kaninchen der Nachbarin füttern, der Kriegswitwe die Kohlen in den Speicher werfen. Diese Zeit hat mich geprägt. Ich weiß was Heimat ist und bemerke den Verlust.

Matthias G. schreibt:

Der prototypische Gutmensch verhält sich exakt so wie der von Edward Said beschriebene eurozentrische Orientalist, der das Andere als selbstverliebte Projektionsfläche der eigenen Neurose braucht.

Das Weltbild der Hilfsbereiten beruht auf einer manierlichen Konstruktion von Paradoxien, um die dauerhafte seelische Masturbation zu ermöglichen.

Der Andere kommt zumeist als Defizit vor, als Opfer, Traumatisierter, Armer, Ausgegrenzter, Hilfloser, Verletzter, Geschundener oder Schicksalsbelandener, und ist die materialisierte Folge von menschenverachtendem Kapitalismus, Globalisierung, Frauenfeindlichkeit, Islamophobie, Umweltverschmutzung, Klimawandel, Waffenhandel usw. Der Andere, manifestiert in der Rolle des Flüchtlings, dient als unwiderlegbares Beweismittel für die Verschwörungshysterie, der weiße Westen sei an allem schuld.

Die Rolle des Gutmenschen ist in dieser Schwarz-Weiß-Moral automatisch die Errettung des Darbenden, der ohne seine Hilfe verloren wäre. Beachte: Im Moment des Schuldeingeständnisses mutiert der Weiße zum Heiland, der ironischerweise auch wieder über den Anderen steht.

Aber es geht auch anders: Regt sich Kritik am Verhalten des Anderen, steigt der Gutmensch in die Überhöhungsspirale ein, und das Andere wird zur reinen Bereicherung, das uns vervollständigt, beglückt und errettet, ohne den wir verloren sind.

Sichtbarkeit ist dem Hilfsbedürftigen wichtig, denn nur in der Wahrnehmung der Hilfe löst die gute Tat ihre Funktion als soziale Währung ein: Je farbiger und sozial devianter der Beholfene, desto sichtbarer die Anstrengungen des Helfenden, desto glaubwürdiger sein Credo zur Toleranz.

Das Gesetz der Sichtbarkeit führt zum Wettstreit der Helfenden und auch zur Opferkonkurrenz: bestimmt gibt es irgendwo noch ein sichtbareres Objekt in Not. Deutsche Obdachlose und polnische Hartz IV-Empfänger sind längst out, selbst rumänische Armutseinwanderer müssen lernen zurückstecken. Das deutsche Moralbürgertum hat den Afrikaner als Streichelhaustier entdeckt. – Jeder streichelt seinen Bimbo (spiegel.de)

Mittlerweile sind wir nicht mehr weit entfernt vom multikulturellen Bekenntnisstaat, in dem Vielfalt zur Staatsdoktrin wird. Der Gutmensch wird das Rückgrat dieser Gesellschaft sein, denn seit jeher besitzt er den Wunsch nach sozialer Konformität und den nötigen politischen Instinkt. Im Zweifelsfall hält er die Regenbogenflagge ein Stück höher als der Nachbar und schwärzt diesen wegen mangelnder Verve an.

Kürzlich heuerte die erste Kommune mit Steuergeldern einen „Experten für Rechtsextremismus“ an, weil das ehrenamtliche Engagement für Flüchtlinge nachließ.

Meine Meinung:

Kurz und knapp: Gutmenschen sind geisteskrank

Legionär schreibt:

Leider sind die Zustände in Deutschland noch dramatischer, denn im Gegensatz zu Österreich gibt es hier keine asyl- und einwanderungskritische Partei, die zumindest schon einmal die Zustimmung einer großen Minderheit in der Bevölkerung hat. Die AFD ist deutlich schwächer als die FPÖ und ob sie sich mit der neuen Führung wirklich zu einer genuin [wirklichen, echten] rechten Partei entwickelt bleibt noch abzuwarten.

Die Mehrheit der linken Gutmenschen sind gar nicht bereit, eine sachliche Diskussion über Pro und Contra Asylbegrenzung zu führen. Stattdessen arbeiten sie mit böswilligen Unterstellungen. Wir Rechten hätten einen Haß auf alles Fremde. Als ob ich Ausländer automatisch hassen würde, nur weil ich nicht will, dass diese sich massenhaft hier niederlassen und dabei sind die autochthone [einheimische] europäische Urbevölkerung zu verdrängen.

Leider ist diese linke Gutmenschensichtweise mit der Sichtweise der Medien und der etablierten Parteien völlig deckungsgleich. Es ist an der Zeit den Rassismus der linksgerichteten Medien und etablierten Parteien offenzulegen. Dieser Rassismus besteht darin, eine Politik der unkontrollierten Masseneinwanderung weiter voranzutreiben, die bei dem rasanten Tempo der Zuwanderung eher mittel- als langfristig die europäische Urbevölkerung zur ethnischen Minderheit degradiert.

Den massenhaften Zustrom zu stoppen nicht nur zu verlangsamen ist das Gebot der Stunde. Allerdings muss hierfür endlich die breite Masse der Bevölkerung aus ihrer Lethargie aufwachen! Zumindest die Identitären haben schon angefangen die deutsche Bevölkerung wachzurütteln, auch wenn die Identiären in Österreich schon präsenter sind!

Karolus F. schreibt:

Es ist sehr wichtig, rasch zu einer Klärung der Begriffe zu kommen und den sarkastischen, also resignierten Ton abzulegen. Es sind keine „Gutmenschen“, es sind „Pseudo-Gutmenschen“. Sie halsen ihren Kindern und Enkeln erschreckende Lasten und Gefahren [und eine schreckliche Zukunft] und schließlich die Verdrängung [Vertreibung] auf. Es heißt „Liebe deinen Nächsten wie dich selbst“. Das ist das Gegenteil von „Vergöttere dich als Heiligen, weil du Fremde deinen Nächsten vorziehst.“ [Sind die Heiligen die, die zuvor ihre eigenen Kinder ermordet (abgetrieben) haben?]

Patrioten sind keine Hasser: Sie lieben Ihre Nächsten, Ihre Eltern, ihre Heimat [ihre Tradition, ihre Kultur, ihre Sprache, ihre Mentalität, ihre Kinder, ihre Zukunft…]. Sie leben die Liebe. Pseudo-Gutmenschen sind Hasser: Sie hassen unbewusst, teils auch bewusst die eigene Nation und wollen sie ummodeln oder ersetzen [bzw. zerstören]. Warum sollte es eine „Bereicherung“ sein, wenn wir verdrängt werden? Das entlarvt nur die Verachtung gegenüber dem eigenen Volk als eine armselige, minderwertige Vorstellung, das etwas aufgewertet, „verbessert“ werden müsse. Grüne sind von Hass zerfressen.

Siehe auch:

Fjordman: „Warum der Islam aus dem Westen verwiesen werden muss

Unzensuriert-TV: Asylchaos – Sturm auf Europa

Akif Pirincci: In eigener Sache

Der Leidensweg des Mark A. Gabriel: Vom Islam zum Christentum

Erfahrungsbericht Hauptschule: Ein Idealist packt aus

Deutschendiskriminierung in der Schule: Hilferuf eines Vaters

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