Soldaten auf dem Weg zur Front – CC0
Bei einer europäischen Armee hätte die EU sicherlich viel weniger Bedenken, bewaffnet in Deutschland einzumarschieren und z.B. gegen protestierende deutsche Bürger, Arbeiter oder Angestellte vorzugehen. Und wir Deutschen hätten kaum Einfluss darauf.
(www.conservo.wordpress.com)
Von Peter Helmes
An Frieden kann man sich so sehr gewöhnen, daß man ihn nicht mehr zu schätzen weiß. Auch vor allem deshalb kommt angesichts des „100-Jahre-Gedenkens“ an die Schlachtfelder von Verdun die Erinnerung daran zur rechten Zeit. Sie ist eine Mahnung, daß hundert Jahre im Bewußtsein manchmal nur wie ein Tag sind.
Der verheerende I. Weltkrieg, der vor einhundert Jahren zu Ende ging, forderte in Europa mindestens 20 Millionen Menschenleben und führte zum Zusammenbruch mehrerer Imperien. Eine ganze Weltordnung lag in Trümmern.
Zu diesem Zeitpunkt trat auf der internationalen Bühne ein neuer Akteur auf: die USA. Der damalige Präsident Wilson setzte sich für mehr Multilateralismus ein, um ähnliche bewaffnete Konflikte künftig zu verhindern. Aber erst nach einem noch viel schlimmeren Blutvergießen im Zweiten Weltkrieg entstand eine neue internationale Weltordnung, die auf den Multilateralismus setzte – die NATO.
Dieses westliche Verteidigungsbündnis repräsentiert unsere universellen Werte. Zentraler…
Ursprünglichen Post anzeigen 1.182 weitere Wörter
Du muss angemeldet sein, um einen Kommentar zu veröffentlichen.