Nach Klage: Ex-Gesundheitsamtsleiter Dr. Pürner soll erneut versetzt werden
Im vergangenen Jahr sorgte er mit Kritik an der bayerischen Corona-Politik für Schlagzeilen, wurde daraufhin versetzt.
Nun plant die Regierung von Schwaben offenbar, die Abordnung des ehemaligen Leiters des Gesundheitsamts Aichach-Friedberg, Friedrich Pürner, zurückzuziehen. Der Arzt selbst vermutet dahinter ein taktisches Manöver.
Ein Hauptkritikpunkt, den der Arzt immer wieder ansprach: Die reine Orientierung politischer Maßnahmen an der Melderate der positiven PCR-Tests, dem Inzidenzwert. Was damals noch ein echtes Politikum war, wird inzwischen von immer mehr Wissenschaftlern in ähnlicher Weise geäußert.
In Minute 02:45 sprechen Boris Reitschuster und Dr. Pürner über Schweden. Darum noch ein Wort zu Schweden:
Ausgerechnet Schweden und Brasilien werden zu Corona-Musterländern
Die in der Pandemie meistgescholtensten Länder haben derzeit die niedrigsten Inzidenzwerte. In Brasilien laufen deswegen die Karnevalsvorbereitungen auf Hochtouren und Stockholm bereitet sich auf Weihnachtsmärkte ohne Maske und Impfausweis vor. Wirkt die sogenannte Herdenimmunität?
Im wegen seiner Corona-Politik gescholtenen Brasilien lag die Inzidenzzahl am Wochenende bei 27 Fällen auf 100 000 Einwohnern innerhalb von sieben Tagen. Und dies, obwohl die Quote der vollständig Geimpften mit 60 Prozent alles andere als beeindruckend ist. Dem Karneval in Rio steht dennoch damit nichts mehr entgegen.
In Schweden ein ähnliches Bild: Die Zahl der durchschnittlichen Neuinfektionen liegt bei niedrigen 62, die Impfquote knapp unter 70 Prozent. Dem traditionellen Weihnachtsmarkt in Gamla Stan, der historischen Altstadt von Stockholm steht damit nichts mehr entgegen.
In Minute 15:40 spricht Dr. Pürner über Joshua Kimmich, der Kontakt zu einem infizierten Geimpfte hatte und deshalb in Quarantäne musste und Gehaltskürzungen erfuhr.
Fünf ungeimpfte Profis in Quarantäne: FC Bayern kürzt Kimmich und Kollegen das Gehalt
Joshua Kimmich und weitere ungeimpfte Bayern-Profis müssen nach Kontakt mit einer mit dem Virus infizierten Person in die Quarantäne und auf Teile ihres Gehalts verzichten.
Minute 25:40
Jens Spahn, Herr Viehler sagen, wir haben jetzt schon 3.000 Intensiv-Patienten, die Intensivstationen sind überlastet, deshalb müssen wir alles tun um die Pandemie zu stoppen. Deshalb brauchen wir die Impfung und einen teilweisen Lockdown. Was würden sie antworten? Was ist ihr Gegenkonzept?
Wir brauchen keinen teilweisen Lockdown. Nochmal, wer ist betroffen, auf diese Bevölkerungsgruppe müssen wir gucken. Das ist das A und O. Diese Intensivbettengeschichtze, ja, die macht mir auch Sorgen.
Weil wir aber schon seit vielen Jahren wissen, dass es einen Pflegekräftemangel gibt, der ist unstreitbar schon seit vielen Jahren da, und das die Kliniken in den Herbst- und Wintermonaten immer wieder überlastet waren, durch Influenza oder andere Erkrankungen, wußten wir, dass es um manche Krankenhäuser nicht so gut steht.
Das mag ich gerne einräumen. Aber all die Maßnahmen die jetzt genannt werden, sollten ja nur das Versagen und Scheitern der letzten Jahre besser ausschauen lassen. man lässt die Diskussion gar nicht zu, dass man die letzten Jahre schlicht und ergreifend verschlafen hat.
Und noch mal, ich kann nur dafür plädieren, keine Impfpflicht einzuführen. Nicht einmal die Diskussion so breit zu treten, denn das wird dazu führen, dass wir noch mehr Pflegekräfte verlieren, sowohl in den Krankenhäusern als auch in der Altenpflege. Das wird so kommen. Da bin ich mir ganz, ganz sicher.
Nun zu ihrer Frage, was ist zu tun? Das ist relativ einfach. Man hätte, nachdem die Pandemie ja nicht erst seit gestern ist, und man wusste, dass es einen Mangel an Fachpflegekräften gibt, hätte man doch Pfleger, Fachpfleger für die Intensivstation ausbilden können. Denn wir wußten alle, dass im November und Dezember, der Herbst und Winter beginnt.
Jeder, der vom Fach ist, weiß, dass bestimmt Erkrankungen nach oeben steigen. Das wußten wir.Und das jetzt Covid, ich rede nicht von einer Welle, ich habe da ganz andere Ansichten drüber, was eine Welle ist, aber das Covid saisonal bedingt ist und wellenförmig abläuft, auch das ist vollkommen klar.
Und man hätte jetzt im Sommer Covid 19 durch die Bevölkerung durchlaufen lassen können (wie das unter anderem in Schweden und Großbritannien geschehen ist). Und warum? Weil es dann nicht mit anderen Erkältungserkrankungen zusammengefallen wäre. Sondern man hätte das ein wenig auseinander zehren können.
Das also Covid im Sommer wenigstens schon teilweise durchläuft, was aber durch unsere Covid-Maßnahmen verhindert wurde. Dann hätte man jetzt im Herbst und Winter für Influenza und andere respiratorische (die Atmung betreffende) Erreger ein bisschen mehr Kapazität gehabt. Das wäre eine Idee gewesen. Das wollte aber auch keiner hören und keiner hat es wahrgenommen.
Was ist aber jetzt zu tun? Jetzt ist zu tun, dass wir uns darauf konzentrieren, dass so wenig wie möglich Fälle (Menschen) in die Krankenhäuser kommen. Das ist richtig. Und jetzt muss man halt irgendwo versuchen, die in den Krankenhäsern, auf den Intensivstationen, so stark belastet sind (das Pflegepersonal), dass sie Unterstützung bekommen.
Das ist klar, das kann man jetzt nicht mehr ändern. Das Kind ist in den Brunnen gefallen. Das ist gar keine Frage. Man kann elektive Maßnahmen, d.h. nicht unbedingt notwendige Operationen, die kann man tatsächlich verschieben. Auch wenn sich das unheimlich oder gruselig anhört. Aber keine lebensnotwendigen (Operationen). Das ist schon richtig.
Und das wird auch nicht so sein. Deswegen mag ich auch das Wort Triage überhaupt nicht, da kann ich gleich noch etwas zu sagen, weil das Wort wieder so Angst schürt. Aber man kann in bestimmten Krankenhäusern, wenn man erkennt, bei uns ist es wirklich knapp, dann muss man halt bestimmte Eingriffe, die man geplant hat, etwas zurücknehmen.
Aber jetzt nochmal, wir sind hier in Deutschland und wir haben eigentlich ein gutes Gesundheitssystem. Und ich mag diese Dramatik immer nicht, denn wenn es immer wieder heißt, das Gesundheitssystem ist überlastet, dann hat man das Wort Gesundheitssystem gar nicht verstanden, denn zum Gesundheitssystem gehören auch niedergelassene Ärzte, die Apotheken, die Physiotherapeuten, bis hin zu den Krankenkassen, dazu. Das ganze bildet das Gesundheitssystem.
Und wenn dann sind Teile des Krankenhauses überlastet. Warum überlegt man nicht einmal, dass ein Teil der Patienten gar nicht ins Krankenhaus gehen muss? Wieso können nicht große medizinische Versorgungszentren, sogenannte MVZ, einen Teil der Patienten, nicht zu Hause intensiver betreuen? Es muss nicht jeder, weil er eine Infusion braucht, tatsächlich ins Krankenhaus.
Da wäre ich dann doch dafür, dass man einfach ein bisschen genauer hinguckt, Wir haben sehr fähige niedergelassene Ärzte, die so etwas ganz sicher managen können. Man muss sie dann aber auch entsprechend entlohnen, denn sonst bringt es nichts. Früher, der gute, alte Hausarzt, der ist nach Hause gefahren, hat ein Hausbesuch gemacht, unter Umständen sogar mehrmals am Tag, und hat gekuckt, wie es dem Patienten geht.
Das passiert jetzt gerade eben nicht mehr. Und genau das ist auch der Grund, warum relativ viele (vor allem Migranten) ins Krankenhaus kommen, damit sie dort schön rundumversorgt werden.Hier an der Stelle könnte man, gerade in der Pandemie ein bisschen schrauben. Das würde ganz sicher die Krankenhäuser entlasten.
Meine Meinung:
Dr. Pürner spricht in Minute 35:32 davon, dass durch die Impfung Impfnebenwirkungen, wie Mikro-Thrombosen und Herzmuskelentzündungen entstehen können. Es können außerdem noch viele andere Nebenwirkungen entstehen. Um all die Nebenwirkungen zu erfassen braucht man Hochleistungscomputer. Es entstehen also vielleicht in Wirklichkeit Tausende oder Zehntausende schädliche Impfnebenwirkungen. Weiß Dr. Pürner dies nicht?
Minute 44:55
Mein Weg wäre ein etwas anderer gewesen. Der wäre, ich will am Anfang gucken und bloggen, was passiert, wie wirkt sich das Virus aus. Das wussten wir nach ein paar Monaten relativ schnell, auf welche Bevölkerungsgruppe sich das Virus auswirkt und dann mit einer kontrollierten Durchseuchung, auch wenn das Wort schrecklich ist.
Und ich weiß, nur bei dem Wort zucken viele zusammen, aber ich weiß, nichts anderes ist das, was jetzt passiert, mit den hohen Meldeinzidenzen. Durchseuchen bedeutet ja auch, dass sich manche infizieren, aber relativ wenig davon merken. Aber irgendwann ist die Geschichte dann rum. Und dann ist ein Großteil der Bevölkerung immunisiert. Und das wird früher oder später passieren.
Boris Reitschuster: Liebe Faktenfinder! Ich werde mich ganz doll anstrengen, auf keinen Fall im Zusammenhang mit den 100.000 Corona-Toten in knapp zwei Jahren an die 127.000 Tabak-Toten jedes Jahr zu denken! Ich weiß: Sollte ich das tun, bin ich Verschwörungsideologe, Querdenker und rechts (=Nazi)!
https://twitter.com/reitschuster/status/1464286469258940419
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