Geborgenheit in der Gruppe
Schöner kann ich es nicht ausdrücken, als der Kommunist und Liedermacher Franz Josef Degenhardt in einem ziemlich selbstkritischen Lied. Hier die erste Strophe:
„Genossinnen, Genossen, wir haben uns genossen
und auch den Wein im schwarzen Krug
und viel zu starke Sätze. Und Gitarrensaiten sprangen,
und die Nächte waren auch nicht lang genug.
Das Morgenrot, es streute seine Rosen,
und du drehtest uns noch einen Joint, Marie.
Und der Dicke mit der Warze lachte von der Wand
sein rotes Lachen auf die Bett- und Küchenabfallanarchie.“
Die meisten Menschen genießen das Zugehörigkeitsgefühl zu einer bestimmten homogenen Gruppe, in der alle die gleiche Meinung vertreten. Man lässt sich von den Mitstreitern, Gleichgesinnten oder Genossen gern manipulieren, damit die Meinungen nicht zu weit auseinandergehen und kein Streit entsteht. Man bleibt unkritisch gegenüber der Gruppenmeinung, weil die Gruppe Identität bietet und Wohlfühlatmosphäre verbreitet.
Ich bekam vor einiger Zeit eine Rundmail von einem (weiblichen) Gutmenschen, in der massiv gegen Israel Stellung bezogen und für einen Palästinenserstaat ohne Wenn und Aber geworben wurde. Tenor: Israel sei zutiefst aggressiv, habe eine fiese, extremistische Regierung und die Palästinenser seien die friedlichsten Menschen auf der Welt. Im Text wurde darum gebeten, diese Mail an weitere Empfänger weiterzuleiten. Ich fragte sie, ob sie überhaupt Kenntnisse der Gegebenheiten in Israel und dem Nahen Osten habe. Die klare und ehrliche Antwort war „nein“. Sie wusste weder, was die Hamas war noch die Hisbollah oder die Fatah. Keine Ahnung und natürlich auch kein Wort davon, dass die im Gaza-Streifen regierende Hamas die komplette Vernichtung Israels und die Tötung aller Juden anstrebt. So heißt es in der aktuellen Charta der Hamas:
Artikel 7: „Die Stunde des Gerichtes wird nicht kommen, bevor Muslime nicht die Juden bekämpfen und töten, so dass sich die Juden hinter Bäumen und Steinen verstecken und jeder Baum und Stein wird sagen: ›Oh Muslim, oh Diener Allahs, ein Jude ist hinter mir, komm und töte ihn!‹“
Ich fragte sie daraufhin, warum sie diese Mail denn überhaupt versende. Antwort: Dies sei ein Gefallen einer Freundin gegenüber (ich nenne das in diesem Fall „fremdgesteuert“, auch wenn das ein hartes Wort ist). Bei unserem späteren Gespräch sagte mir die Gutmenschin, sie habe noch mit jemand anderem gesprochen und ihr wurde versichert, dass der Inhalt der Mail „okay“ gewesen sei, sie brauche sich keine Sorgen zu machen. Damit war für sie die Sache erledigt. Das heißt im Klartext: Der Gutmensch hatte immer noch keine Ahnung von der Sache, aber er wurde jetzt von zwei Personen fremdgesteuert – und doppelt fremdgesteuert kann gar nicht falsch sein. So funktioniert die Beeinflussung der Gutmenschen untereinander.
Ausgrenzung Andersdenkender
Die Geborgenheit lässt sich noch dadurch erhöhen, dass man andere Menschen ausgrenzt und ihnen alles erdenklich Schlechte unterstellt. Das schafft so etwas wie ein elitäres Zusammengehörigkeitsgefühl, was ein Gutmensch jedoch niemals zugeben würde.
Sehr gern wird das Schlüsselwort „rechts“ verwendet, was die Gutmenschengemeinschaft zusammenschweißt und gegen den gemeinsamen Feind in Stellung bringt. Dieses Wort funktioniert wie ein Zaubercode oder wie das Stichwort eines Fernseh-Hypnotiseurs, der seinen Probanden den Affen machen lässt. Beim Stichwort „rechts“ wird im Gutmenschen das Gehirn ausgeschaltet und die Argumente werden unter den Tisch gekehrt. Wenn es das Wort „rechts“ nicht gäbe, müsste es erfunden werden!
Mir ist noch immer die grausige Neujahrsrede der Bundeskanzlerin vom Dezember 2014 in Erinnerung. Das war eine typische Ausgrenzungsrede, in der etwa die Hälfte der Bevölkerung als unanständig bezeichnet wurde. Nämlich die rund 57 Prozent der Deutschen, die nach der Bertelsmann-Studie Angst vor einer Islamisierung haben.
Sie hätten Hass im Herzen und eine eiskalte Gesinnung. Das schweißt die „Anständigen“ zusammen, da kommt heimelige Stimmung bei den Gutmenschen auf.
„Wehret den Anfängen!“ – oder: Die totale Vernichtung Andersdenkender
Zum Schluss nun noch die Ultima Ratio [das Äußerste] der Ausgrenzung und Diffamierung Andersdenkender. Sozusagen die hohe Kunst der Vernichtung des Feindes und des eigenen, inneren Zusammenschweißens der Gutmenschengemeinschaft. Hier zunächst das Zitat, um das es geht. Der Artikel stammt von Stefan Bernhard Eck, dem ehemaligen Bundesvorsitzenden der Partei Mensch Umwelt Tierschutz (kurz: Tierschutzpartei) und ist erschienen in der Parteizeitung Zeitenwende, Nr. 41, Seite 31.
Seit 2014 ist Stefan Eck parteiloses Mitglied in der Fraktion der linken GUE/NGL-Fraktion [Fraktion der Vereinten Europäischen Linken und Nordischen Grünen Linken] im Europäischen Parlament. Er wendet sich in der Passage gegen die Partei Freie Wähler Frankfurt (kurz: FWF), also eine „rechte“, islamkritische Konkurrenzpartei der überwiegend linksorientierten Tierschutzpartei. Einige Mitglieder der Tierschutzpartei hatten damals ein Wahlbündnis mit den FWF angestrebt, um die Chancen dieser kleinen Parteien in Frankfurt zu erhöhen, was vom linken Flügel der Partei vehement verhindert wurde. Hier das Zitat von Stefan Eck in der Parteizeitschrift Zeitenwende der Tierschutzpartei:
Dass es keine Kompromisse bei rechtspopulistischen und ausländerfeindlichen Tendenzen geben darf und ein entschiedenes Durchgreifen im Fall des Wahlbündnisses mit den ›FWF‹ richtig war, zeigen uns die tragischen Ereignisse in Norwegen, als der rechtsgerichtete, ausländerfeindliche Anders Breivik 69 junge Menschen erschoss und einen verheerenden Bombenanschlag mit acht Toten in Oslo verübte. Der Bundesvorstand bleibt wachsam und verliert den Grundsatz ›Wehret den Anfängen‹ nicht aus den Augen!
Hier wird Islamkritik mit dem Massenmord in Norwegen durch den Gewaltverbrecher Anders Breivik in unmittelbaren Zusammenhang gebracht, um damit den politischen Gegner besonders pathetisch [übertrieben] herabzuwürdigen und ihn zu kriminalisieren. Denkt man diese Äußerung Stefan Ecks einmal zu Ende, könnte er – wenn er dazu die Macht hätte – den politischen Gegner wegen Anstiftung zum Massenmord lebenslänglich einsperren und wäre ihn dann für alle Zeiten los. Eine solche Instrumentalisierung von Massenmord für die politische Auseinandersetzung ist bezeichnend für den Gemütszustand und die Moral der Gutmenschen.
Der Satz „Wehret den Anfängen“ hat bei dieser Diffamierungsstrategie die Funktion sowohl eines Aufreißers (für noch zu akquirierende [zu gewinnende] neue Gutmenschen) und eines Weckrufs (für bereits abgerichtete Gutmenschen). Wenn das ein Gutmensch hört oder liest, weiß er sofort, was er als „Kenner der deutschen Geschichte“ zu tun hat, nämlich aufzustehen und „mutig“ Widerstand zu leisten. Es erfordert zwar nicht wirklich Mut, um gegen friedliche Islamkritiker zu demonstrieren, aber man klopft sich trotzdem gegenseitig selber auf die Schultern, nennt sich stolz „Antifaschisten“ und fühlt sich wie die Geschwister Scholl. Das ist für die gemeine Gutmenschenseele extrem wohltuend!
Als ich den Artikel von Stefan Eck las, habe ich der Zeitenwende einen Leserbrief geschrieben, der jedoch leider nie erschienen ist. Darin schrieb ich Folgendes:
Was wäre denn, wenn irgend ein durchgeknallter Typ zu McDonald‘s gehen würde, dort die Leute zusammenschösse und bei jedem Schuss riefe: ›Es lebe Stefan Bernhard Eck, es lebe die Tierschutzpartei, es lebe der Veganismus!‹? Einen solchen geistesgestörten, selbsternannten Protagonisten [Vorkämpfer] wie diesen heruntergekommenen Breivik sollte man nicht einmal seinen ärgsten Feinden an den Hals wünschen! Auch wenn die Versuchung sicherlich groß war: Es ist ein absolutes Tabu, diese Morde für sich zum eigenen Nutzen zu missbrauchen und damit auch noch andere Menschen in einer besonders perfiden Weise herabzuwürdigen!
Ach ja, nochmals „wehret den Anfängen!“. Ganz falsch ist dieser Satz nicht: Wehret euch gegen die Leute, welche die politischen Gegner mit Mördern und anderen Verbrechern gleichsetzen! Wer die Geschichte wirklich kennt, weiß, was ich damit meine.
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Quelle: Bernd Höcker: Wie ticken die Gutmenschen?
Meine Meinung:
Das Beispiel, das Bernd Höcker anführt, mit dem weiblichen Gutmenschen, die israelfeindliche Hassmails verschickt, ist typisch für Linke und Gutmenschen. Sie haben nämlich von vielen Dingen Null Ahnung, besonders die jungen Gutmenschen, die über die Schule, über die Medien, über den Freundeskreis und wer weiß, wie sonst noch, links indoktriniert sind. Da gehen z.B. Schulkinder zur Demo und setzen sich für die Flüchtlinge ein. Dahinter steckt der Wunsch, anderen Menschen helfen zu wollen. Das ist sicherlich gut gemeint, aber es ist auch grenzenlos naiv, weil sie sich nämlich genau für die Menschen einsetzen, die sie eines Tages überfallen, zusammenschlagen, zusammentreten, vergewaltigen, mit dem Messer verletzen und ihnen eines Tages vielleicht sogar die Köpfe abschneiden.
Das ist ihnen nur nicht bewusst, weil ihre Lehrer ihnen so etwas nämlich nicht erzählen. Das wäre ja auch politisch vollkommen inkorrekt und wenn in der Schule bekannt würde, daß Lehrer so etwas erzählen, dann hätten die sicherlich jede Menge Ärger und sie würden vielleicht sogar vom Schuldienst suspendiert. Viele Lehrer haben auch keine Ahnung vom Islam und sie haben noch niemals darüber nachgedacht, was die Masseneinwanderung von Muslimen für Folgen hat. Vielleicht ist einigen das aber auch bekannt. Sie sprechen darüber vielleicht im privaten Kreis, aber in der Schule würden sie sich so etwas nicht trauen. Sie würden auch sofort massiven Ärger mit politisch links indoktrinierten Schülern und muslimischen Schülern bekommen.
Mit anderen Worten, es herrscht in der Schule ein relativ hoher Gruppendruck, dem sich die meisten Schüler und Lehrer bereitwillig unterordnen, zumal die Lehrer ohnehin meist links sozialisiert wurden, also einer jahrzehntelangen linken Gehirnwäsche unterlagen. Die meisten von ihnen haben es nicht einmal bemerkt. Es stand auch gar nicht zur Diskussion. Man war halt links und damit auf der Seite der Guten. Diese politische Haltung wurde niemals hinterfragt. Entweder man schwamm mit dem Strom, oder man galt als Nazi und das wollte man auf keinen Fall sein.
Und in diesem linksversifften Klima wachsen die Schüler auf. Sie haben in Grunde genommen gar keine tieferen Kenntnisse von der Politik, vom Islam schon gar nicht, aber sie haben eben diese linke Gehirnwäsche hinter sich, die sich tief in ihrem Gehirn eingebrannt hat. Und sie haben in der Regel keinen intellektuellen Zugang zu irgendwelchen Themen. Im Grunde genommen interessiert sie Politik auch gar nicht. Sie messen die Politik daran, ob sie mit ihrer Vorstellung übereinstimmt, die man ihnen in all den Jahren eingeträufelt hat. Ist jemand anderer Meinung, dann ist er ein Nazi und Rassist oder "rechter Abschaum", wie die irakische Fernseh-Moderatorin Dunja Hayali es bezeichnet.
burka [#7] schreibt:
Unsere „Elite“ überbietet sich geradezu in ihrer Fäkaliensprache. Selbst vor Kindern macht man keinen Halt. Moderatorin Dunja Hayali, Tochter irakischer Christen, nennt Flüchtlingsgegner „rechten Abschaum“ (mdr.de)
Meine Meinung:
Geh‘ doch zurück in den Irak, Dunja Hayali. Sie zeigen doch immer wieder ihr wahres Gesicht, denn in Wirklichkeit hassen sie Deutschland. Und wenn’s drauf ankommt, kämpfen sie gegen die Deutschen. Sie sind vom Islam viel stärker gehirngewaschen, als sie es selber zugeben würden. Sie sind viel islamischer, als sie selber glauben. Und sie sind so feige und passen sich der politischen Korrektheit an, damit sie ihren Job bei den Lügenmedien nicht verlieren, diese Mit-dem-Strom-Schwimmer. Charakter? Was ist Charakter? Wer im Irak Charakter zeigt, der hat nichts zu lachen. Also passt man sich auch in Deutschland bereitwillig an und schwimmt mit dem Strom.
Video: FPÖ-Politiker Herbert Kickl spricht Klartext über Asyl (01:50)
Siehe auch:
• Sachsen-Anhalt: Abschiebungen künftig ohne Ankündigung?
• Thilo Sarrazin: Bonn-Bad Godesberg und seine radikalen Islamisten
• Akif Pirincci: Uno schliesst Deutschland vom Staatenbund aus!
• Der Islam verstößt gegen die grundlegenden Menschenrechte
• Gewalt im Krankenhaus durch Ausländer, Flüchtlinge und Migranten
• Katharina Szabo: Der islamische Lynchmob und das Recht auf körperliche Unversehrtheit
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