Und jetzt singen wir alle mal das Lied vom bösen Gaddafi!
Keine Sorge, ich bin kein Verteidiger des früheren libyschen Diktators. Aber wie so oft unter Diktaturen – Titos Jugoslawien läßt grüßen – wird eine Land meist mit eiserner Hand zusammengehalten, werden Stammes-Wurzeln niedergetrampelt und das Bestehen einer „Nation“ vorgegaukelt, die nie eine war. Denn auch Libyen – man beachte die höchst willkürliche Grenzziehung – ist als „Nation“ ein Kunstprodukt der Alliierten.
Libyen, das Land der Stämme, wurde bis 2011 von Gaddafi, einem brutalen Diktator, zusammengehalten und nach dem internationalen Militäreinsatz fatalerweise alleingelassen. Vergessen wird oft, dass die Libyer nach dem Staatszerfall größtenteils gezwungen waren, auf ihre Stammesstrukturen zurückzugreifen. Sie in einen föderalen Staat einzubinden, klingt derzeit wie ein ferner Traum. Sie aber unter einer neuen Diktatur zu vereinigen, dürfte über kurz oder lang erneut viel Gewalt nach sich ziehen.
Der deutsche Journalist Billy Six ist frei. Nach 119 Tagen Isolationshaft in Venezuelas berüchtigtem Geheimdienstgefängnis El Helicoide ist der 32-Jährige entlassen worden, wie die venezolanische NGO Espacio Público und die Pressegewerkschaft SNTP am Freitag mitteilten.
Six war Mitte November festgenommen worden, nachdem er Präsident Maduro bei einer Parade fotografiert und sich für ein Interview mit den Rebellen der FARC getroffen hatte. Er sollte vor ein Militärgericht – der Vorwurf: Spionage und Rebellion. Darauf stehen im krisengeschüttelten Venezuela 28 Jahre Haft. Zwischenzeitlich trat er aus Protest gegen die unmenschlichen Haftbedingungen mehrfach in den Hungerstreik.
Nun darf sich Six offenbar frei bewegen. Nach Informationen von Espacio Público hat er aber die Auflage, sich alle 15 Tage bei den Behörden zu melden. Außerdem dürfe er seinen Fall nicht mit Journalisten diskutieren. Die Organisation forderte daher „volle Freiheit“ für den jungen Reporter.
Die Eltern Ute und Edward Six hingegen scheinen andere Informationen zu haben. Sie sprechen von „Freispruch“ und hoffen auf baldige Rückkehr ihres Sohnes, frühestens Sonntag könne er wieder in Deutschland sein.
Nun schlafe sich Billy erstmal in einem Hotel aus – nach vier Monaten habe er erstmals wieder duschen können. „Wir sind überglücklich“, freuen sich die Eltern. Sie hatten sich mit einer Solidaritätskampagne für ihren Sohn stark gemacht.>>> weiterlesen
Siehe auch den Artikel von Jürgen Fritz und PI-News:
AfD und Russland schaffen in drei Tagen, was Merkel und Maas in vier Monaten nicht hinbekamen: Billy Six ist frei
Monatelang saß der deutsche Journalist Billy Six in Venezuela in einer fensterlosen Zelle mit Vitamin D-Mangel und ohne seine Medikamente für Dengue-Fieber in Isolationshaft. Das Engagement des Auswärtigen Amtes unter Heiko Maas (SPD) schien eher gering, den eigenen Landsmann aus dem venezolanischen Geheimdienstgefängnis freizubekommen. Dann wandten sich der AfD-Obmann im Auswärtigen Ausschuss Petr Bystron und seine Frau an den russischen Außenminister und siehe da: innerhalb von drei Tagen war Billy Six endlich wieder auf freiem Fuß. >>> weiterlesen
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🟥 Ein Syrischer Asylforderer hat in #Annecy nahe Lyon in Süd-Ost-Frankreich, nahe der Schweizer Grenze (40 km südlich von Genf) 6 Kindergartenkinder und einen Erwachsenen in einem Park gemessert. Die Kinder sind um die 3 Jahre alt und schwer verletzt. [1] [1] https://www.ndtv.com/world-news/6-children-injured-in-mass-stabbing-in-french-town-4104465 Zwei der Kinder – vermutlich im Alter von etwa drei Jahren – […]
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