Politiker und Religionsvertreter in Indonesien haben die Serie von Selbstmordanschlägen auf Kirchen in Surabaya mit mindestens zehn Toten verurteilt. „Lasst uns vereint sein im Kampf gegen Terrorismus“, twitterte Indonesiens Außenministerin Retno Marsudi wenige Stunden nach den Anschlägen.
Am Sonntagmorgen waren bei einer ersten Attacke auf die katholische Kirche Santa Maria laut Medienberichten vier Menschen getötet worden, darunter der mutmaßliche Selbstmordattentäter. Bei zwei weiteren Bombenexplosionen in einer protestantischen Kirche sowie einem Gotteshaus einer pfingstkirchlichen Gemeinde starben weitere Menschen. Mindestens 38 Personen wurden verletzt. Medienberichten zufolge entdeckte die Polizei in zwei weiteren katholischen Kirchen in der Hauptstadt Ostjavas – Sankt Jakobus und Gereja Hati Kudus Yesus – weitere Bomben.
Papst Franziskus betete am Sonntag in Rom für die Opfer. Zusammen wolle man „den Gott des Friedens“ bitten, der Gewalt Einhalt zu gebieten. In den Herzen der Menschen solle es statt Hassgefühlen Versöhnung und Geschwisterlichkeit geben, sagte er.
Gomar Gultom, Generalsekretär des Dachverbands…
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