Video: Dr. Alice Weidel (AfD) im deutschen Bundestag: „Dieses Land wird von Idioten regiert“ (11:19)
16 MaiBy Adrian Häusler – Own work, CC BY-SA 3.0
Anlässlich der Haushaltsdebatte am 16. Mai 2018, die von Phoenix seit 9 Uhr LIVE übertragen wird, hielt die AfD-Fraktionsvorsitzende Dr. Alice Weidel am Mittwoch eine der besten Reden, die der Bundestag bislang erleben durfte. Dass sie dorthin traf, wo es den steuergeld- und zinsergaunernden Systemparteien wirklich weh tut, merkte man deutlich am Entrüstungsindex des diesmal voll besetzten Auditoriums.
Ernsthafte Sorgen muss man sich auch diesmal wieder um Herz-, Kreislauf und Stimmbänder von Antonia Hofreiter, Bündnis90/Die Irren, machen. Aber gegen nervöse Schnappatmung gibt’s Ritalin in der Bundestagsapotheke. Im Anschluss sprach auch die „Führerin der Freien Welt“, Angela Merkel. Ein ziemlich wirres Durcheinander und eher ein „Downer“ am frühen Morgen.
Hier die Rede von Weidel im Wortlaut:
Sehr geehrter Herr Präsident, liebe Kolleginnen und Kollegen!
„Der Haushalt ist der Nerv des Staates. Daher muss er den profanen Augen der Untertanen entzogen werden.“ Diesen Satz, der Kardinal Richelieu zugeordnet wird, haben Sie sich offensichtlich seit Jahrzehnten auf die Fahnen geschrieben.
Denn pünktlich zur Vorstellung des Haushaltes beginnt das Tarnen und Täuschen. Statt dem Souverän, dem Bürger, reinen Wein einzuschenken, werden vollmundige Sonntagsreden gehalten.
Dabei fühlen Sie sich dem Schriftzug am hohen Hause „Dem deutschen Volke“ ohnehin nicht mehr verpflichtet. Das Volk, das wollen Sie sich nämlich selbst aussuchen und zusammenstellen.
Sie reden von einer schwarzen Null – doch in Wahrheit sitzen die Steuerzahler auf einem gewaltigen Schuldenberg, den die künftigen Generationen erben werden.
Dennoch binden uns die jeweiligen Finanzminister, wie gestern auch Olaf Scholz, Jahr für Jahr einen Bären auf.
Wie das gelingt? Ganz einfach. Im Bundeshaushalt werden schlicht nicht alle Ausgabenposten aufgeführt. Denn wo ist zum Beispiel der EU-Etat im Haushaltsplan zu finden? Richtig – gar nicht.
Die rund 30 Milliarden, die Deutschland nach Brüssel transferiert, werden im Budget verschwiegen. Nach dem Brexit wird der Posten sogar noch größer.
Die Haftungen und Garantien für andere Euro-Staaten, Banken und die diversen Eurorettungsfonds sind gigantisch. Ganz zu schweigen von den Target-II-Salden, mit denen wir unsere Exporte nämlich selbst bezahlen.
Und auch ist das nur ein Teil der tatsächlichen Schulden überhaupt veröffentlicht. Es ist nämlich die Schattenverschuldung, die Sie der jüngeren Generation wie einen Mühlstein um den Hals gehängt haben.
Der Ökonom Bernd Raffelhüschen hat in seiner Generationenbilanz nachgewiesen: Auf unglaubliche sieben Billionen Euro beläuft sich die Gesamtverschuldung die Bund, Länder, Gemeinden und die Sozialkassen angehäuft haben.
Zuzüglich der zukünftigen Zahlung und Verpflichtung aus dem gesetzlichen Sozialversicherungssystem und ihrer stattlichen Pension und ich frage Sie: Ist das eigentlich noch verantwortliches Haushalten?
Sie reden von Verantwortung, doch in Wahrheit geben Sie das Königsrecht des Parlaments, die Budgethoheit, schamlos aus der Hand. „No taxation without representation“ – keine Besteuerung ohne Zustimmung des Parlaments. Grundsatz einer jeden parlamentarischen Demokratie.
Das Bundesverfassungsgericht hat ganz klar festgehalten: „Als Repräsentanten des Volkes müssen die gewählten Abgeordneten des Deutschen Bundestages die Kontrolle über grundlegende haushaltspolitische Entscheidungen behalten. Der Deutsche Bundestag darf seine Budgetverantwortung nicht durch unbestimmte haushaltspolitische Ermächtigungen auf andere Akteure übertragen.“ So das Bundesverfassungsgericht.
Sie haben aber dennoch den Rettungsschirm, den dauerhaften, automatisierten Finanzierungsmechanismen zugestimmt. Und Sie bejubeln die Pläne von Präsident Emmanuel Macron. Kein Widerspruch zum gigantischen Transfer von deutschem Steuergeld. Kein Widerspruch zu einem EU-Finanzminister.
Ganz im Gegenteil. Es scheint Ihnen nämlich nicht schnell genug zu gehen, Verantwortung nach Paris und Brüssel zu übertragen und damit das Steuergeld, das Sie hier nie erarbeitet haben, sehr geehrte Damen und Herren.
„Unser Haushalt ist sozial gerecht“, behaupten Sie. Tatsächlich? Deutschland hat eine der höchsten Einkommenssteuer- und Ausgabenbelastungen aller westlichen Staaten. Durch Ihre absurde Steuerpolitik sind vor allem die mittleren und kleinen Einkommen, vor allem die Familien, belastet.
Die Steuerzahler bluten zusätzlich mit dem Abschmelzen ihrer Ersparnisse für die Zinsersparnis, die sich der Staat über die Null- und Negativ-Zins-Politik der EZB ermöglicht. Der Staat entschuldet sich also auf Kosten der Sparer und Steuerzahler. Und dann über die schwarze Null reden. Was ist daran gerecht, was ist daran sozial, sehr geehrte Damen und Herren?
Und das ist nichts anderes als Steuerzahler-Ausbeutung nach Gutsherrenart, was Sie hier praktizieren. Während die Infrastruktur dieses Landes verfällt, der Staat seine Bürger nicht mehr schützen kann, fließen Aber-Milliarden in die Aufnahme und Alimentierung illegaler Einwanderer und in die Sozialsysteme.
Und es ist erschreckend. In spätestens 20 Jahren wird jeder fünfte Rentner auf die Grundsicherung angewiesen sein. Trotz eines harten Arbeitslebens haben heute unzählige Senioren kaum genug zum Leben.
Zwei Beispiele aus Bochum. Zum einen Herbert W.: bis Mitte der 70er-Jahre unter Tage gearbeitet, später bei Opel. Hat viele Jahre ins deutsche Rentensystem eingezahlt. Sammelt am Wochenende Flaschen vor dem Ruhrstadion, um seine kümmerliche Rente aufzubessern.
Zum anderen Sami A.: ging früher auch einer beschwerlichen Arbeit nach. Er war Leibwächter von Osama bin Laden. Hat nie ins deutsche Sozialsystem eingezahlt. Fährt am Wochenende gern mit seinem Moped ins Grüne. Er erhält vom Staat 1.200 Euro pro Monat. Und das seit sage und schreibe zehn Jahren!
Und das ist aus meiner Sicht eine himmelschreiende Ungerechtigkeit, die Sie hier zu verantworten haben! Sie behaupten, der Haushalt sei „zukunftsorientiert“? Im Gegenteil, Sie verbauen die Chancen der zukünftigen Generationen.
Das Fundament unseres Staates, das sind die Menschen, die hier leben und arbeiten. Es sind aber nicht nur die Menschen, die jetzt hier leben, sondern auch die in Zukunft hier leben.
Und ja, wir haben die Hauptverantwortung für die Menschen, die Familien, die schon länger hier leben. Und diesen Menschen haben Sie zu dienen.
Staatsaufgabe ist nämlich, das über Generationen aufgebaute Volksvermögen treuhänderisch zum Wohl des deutschen Volkes zu verwalten und es nicht mit vollen Händen zum Fenster raus zu schmeißen. Denn Eigentümer sind die deutschen Bürger und nicht Sie, nicht die Regierung!
Seit 1972 werden in Deutschland jedes Jahr weniger Kinder geboren als Menschen sterben. Für die Überlebensfähigkeit eines leistungsfähigen Staates ist das ein Problem. Was haben Sie dagegen getan? Nichts. Naja, jedenfalls nichts wirksames.
Denn Sie setzen ausschließlich auf kompensatorische Einwanderung. Das sagen Sie ja die ganze Zeit. Bei muslimischen Zuwanderern schaut die Geburtenrate nämlich ganz anders aus. Sogar die Auffettung der Einwohnerzahl durch zugewanderte Straftäter mit mehrfachen Identitäten scheint Sie überhaupt gar nicht zu stören.
Doch, ich kann Ihnen sagen, Burkas, Kopftuchmädchen und alimentierte Messer-Männer und sonstige Taugenichtse werden unseren Wohlstand, das Wirtschaftswachstum und vor allem den Sozialstaat nicht sichern.
Dazu bedarf es einer qualifizierten, Herr Kauder, und keiner plan- und zügellosen bildungsfernen Zuwanderung. Und Deutschland ist schon lange ein grenzenloses Einwanderungsland für Unqualifizierte und ein Auswanderungsland für Hochqualifizierte geworden.
Und was tun Sie dagegen? Wer soll in Zukunft für die Renten aufkommen? Wer zahlt denn Ihre stattlichen Pensionen? Auch Ihre Herr Hofreiter, Sie Schreihals! Ihre eingewanderten Goldstücke etwa? Das glauben Sie ja wohl nicht im Ernst!
Die Bürger scheinen Ihnen vollkommen egal zu sein. Sie wollen sich darauf beschränken, den Niedergang unseres Landes zu verwalten. Ja, teilweise hat man den Eindruck, ihn sogar zu befeuern.
Aber das wird wohl Ihrem Wertekanon entsprechen. Wenn eine Bundestagsvizepräsidentin hinter einem Transparent her rennt „Deutschland, Du mieses Stück Scheiße“ und alle das hier mittragen, indem sie zur Bundestagsvizepräsidentin gewählt wird wie Claudia Roth, dann muss man sich über nichts mehr wundern hier in diesem hohen Haus.
Und die AfD tritt hingegen für Verantwortung, Gerechtigkeit und für eine lebenswerte Zukunft ein.
Deshalb fordern wir erstens einen schonungslosen Kassensturz: Alle Zahlen müssen endlich mal offen auf den Tisch gelegt werden. Wir fordern den Sozialstaat endlich zu sichern und die Zukunft zu gestalten: Die Strategie des Generationenersatzes durch eine ungeregelte Zuwanderung – teilweise aus frauenverachtenden Stammeskulturen – hat sich als Holzweg erwiesen. Wohlstand kann nur gesichert werden, wenn in sichere Grenzen und in die kommenden Generation investiert wird.
Drittens: Echte Steuergerechtigkeit. Mittel- und Geringverdiener müssen endlich ehrlich belastet werden. Dazu muss der Grundfreibetrag endlich angehoben werden. 2.000 Euro brutto im Monat steuerfrei – das wäre doch mal visionär. Denn es kann doch überhaupt gar nicht sein, dass ein Facharbeiter bereits bei einem 1,3-fachen des Durchschnittslohnes den Spitzensteuersatz zu zahlen hat. Und ich kann Ihnen sagen: Es ist endlich Zeit für ehrliche Entlastungen.
Viertens: Keine weitere Aushöhlung der Souveränität. Die Hoheit über unseren Haushalt gehört nach Berlin und nicht nach Brüssel.
Und in diesem Sinne schließe ich mit einem Zitat des früheren tschechischen Präsidenten Zeman, das Ihnen auch schon die ehrenwerte, ehemalige CDU-Abgeordnete Erika Steinbach vorgetragen hat. Ich zitiere: „Falls Sie in einem Land leben, in dem Sie für das Fischen ohne Anglerschein bestraft werden, jedoch nicht für den illegalen Grenzübertritt ohne gültigen Reisepass, dann haben Sie das volle Recht zu sagen, dieses Land wird von Idioten regiert“.
Video: Alice Weidel (AfD) am 16.05.2018 im Bundestag: „Dieses Land wird von Idioten regiert“ (11:19)
Quelle: Video: Alice Weidel (AfD) am 16.05.2018 im Bundestag: „Dieses Land wird von Idioten regiert“ (11:19)
Meine Meinung:
Natürlich regen sich die verantwortungslosen Politiker der etablierten Parteien auf, wenn man ihnen den Spiegel vorhält. Die Regierung ist so unverschämt und redet von der Schwarzen Null. In Wirklichkeit aber hat sie über den europäischen Rettungsfond einen Gesamtschuldenberg von 7 Billionen Euro angesammelt, von dem sie nicht einen Cent wiedersehen wird.
Außerdem raubt sie dem deutschen Sparer mit ihrer Nullzinspolitik das ersparte Geld von seinem Konto. Am besten aber gefällt mir der grüne Schreihals, die “Biotonne” Anton Hofreiter, der in Minute 08:15 seinen Mund nicht halten kann und wie ein Irrer im Bundestag herumschreit. Was für eine dünnhäutige Pfeife, der es nicht einmal ertragen kann, eine andere Meinung anzuhören.
Wolfgang Schäuble kritisiert am Ende der Rede von Alice Weidel, dass sie den Begriff "Kopftuchmädchen" benutzt hat und erteilt ihr eine Rüge, weil sie dadurch allen Frauen, die ein Kopftuch tragen diskriminiert hat. Aha, allein der Begriff Kopftuchmädchen ist also eine Diskriminierung. Das ist mir vollkommen neu.
Für mich ist das Kopftuch ein Zeichen der Unterwerfung unter den patriarchalisch und frauenfeindlich orientierten Islam. Ich glaube allerdings nicht, dass die Kopftuchmädchen dies überhaupt erkennen. Was ich aber immer wieder erkenne, ist der Hass dieser Kopftuchmädchen gegenüber der Demokratie, gegenüber unserer Gesellschaft und selbst gegenüber der Gleichberechtigung.
Und dies scheinen Menschen wie Wolfgang Schäuble nicht zu erkennen, der befürchtet, Europa würde in Inzucht degenerieren, zu deutsch, verblöden, wenn man es nicht mit Kopftuchmädchen, muslimischen Gewalttätern, Vergewaltigern, Drogendealern, Dschihadisten, Islamisten, Salafisten, Terroristen, Sozialschmarotzern, Kopftretern und Messermuslimen vollstopft.
Video: Brillante Rede von Alexander Gauland (AfD) am 16.06.2018 im deutschen Bundestag: „Welch ein Irrsinn!” (11:57)
Nachdem die AfD-Fraktionsvorsitzende Alice Weidel am Mittwoch Morgen eine der besten Reden, die der Bundestag bislang erleben durfte, gehalten hat (PI-NEWS berichtete), stand ihr kurze Zeit später AfD-Chef Alexander Gauland in seiner Rede in nichts nach. Er maßregelte seinen Vorredner Volker Kauder (CDU) für seine oberlehrerhafte Kritik an der AfD und an Weidel und zeigte danach detailliert auf, welch ein Irrsinn sich derzeit in Deutschland abspielt.
Video: Rüdiger Lucassen (AfD) am 16.05.2018 im deutschen Bundestag zum Verteidigungsetat: „Von der Leyen, Ihnen ist nicht mehr zu helfen“ (06:41)
In der Haushaltsdebatte am am 16.05.2018 im Deutschen Bundestag ging es am Mittwoch auch um den Verteidigungshaushalt. Dabei kritisierte der Sprecher des Verteidigungsausschusses des Deutschen Bundestages und dortiger Obmann der AfD, Rüdiger Lucassen, Verteidigungsministerin Ursula von der Leyen (CDU) scharf. Er spricht unter anderem darüber, dass durch die Verteidigungspolitik die Lebensentwürfe junger Hubschrauberpiloten zerstört wird, denn ihnen wird die Fluglizenz entzogen, weil die Hubschrauber nicht einsatzbereit sind und sie demzufolge keine Flugpraxis haben.
„Wenn dieser Verteidigungshaushalt Ihre Antwort auf die sicherheitspolitische Lage und den erbärmlichen Zustand unserer Streitkräfte ist, dann ist Ihnen nicht mehr zu helfen.“ Der 66-Jährige muss es wissen: Im Gegensatz zu von der Leyen war er 34 Jahre lang Soldat im Deutschen Heer, dort u. a. als Hubschrauberpilot, Referent bei der NATO und im Bundesministerium der Verteidigung, zuletzt im Rang eines Oberst i. G., tätig.
Video: Rüdiger Lucassen (AfD): „Von der Leyen, Ihnen ist nicht mehr zu helfen“ (06:41)
Video: Herbert Kickl (FPÖ): Österreich ist kein Einwanderungsland – 17.4.2018 (03:30)
Video: Herbert Kickl (FPÖ): Österreich ist kein Einwanderungsland – 17.4.2018 (03:30)
Siehe auch:
• Umfrage unter Schulleitern: Gewalt gegen Lehrer an jeder dritten Grundschule
• Video: Laut Gedacht #81: Hass im Staatsfunk – Böhmermanns Trollarmee (08:39)
• Michael Klonovsky: Sarah Wagenknecht erklärt den Menschenhasser Karl Marx zum Demokraten
• Video: Hyperion im Gespräch mit Hagen Grell: Ursachen der niedrigen Geburtenrate (45:47)
• Schulexperte: Gewalt gegen Lehrer ist in erster Linie ein Migrationsproblem
• Überwachungsstaat Deutschland: Spitze bei Twitter-, Facebook- und Amazon-Sperrungen
Martin Lichtmesz: Generation Mix – der große Austausch
1 Apr
Nun ist die Erkenntnis dank einer Buchrezension der Süddeutschen Zeitung auch offiziell im Mainstream angekommen: der „Große Austausch“ ist, wie Renaud Camus schrieb, „keine Hypothese, kein Konzept, keine Theorie, sondern die simple Feststellung einer Tatsache“.
Allerdings eine, die nach den Autoren des frisch erschienenen Buches „generation mix“ (sic) ebenso „unumstößlich wie wünschenswert“ sein soll. Wer hätte das gedacht? Wer wundert sich darüber? Wohl nur diejenigen, die immer noch nicht verstanden haben, auf welches Ziel das Ideal des „bunten“ Deutschland hinsteuert.
Doch nach der Reihe. Im Vorwort zu dem Band „Revolte gegen den Großen Austausch“ von Renaud Camus habe ich drei Haltungen zu dem Phänomen des laufenden Bevölkerungsaustausches skizziert:
Auf Stufe 1 wird seine Realität schlichtweg geleugnet. Derlei – natürlich „kruden“ – Unfug denken sich demnach nur ein paar rechtsradikale, rassistische Spinner und Verschwörungstheoretiker (so die französische Wikipedia, die wie ihre deutsche Schwester von einschlägig motivierten Kettenhunden bewacht wird, was bestimmte politische Themen betrifft) aus. Ein Beispiel wären unsere feingeistigen Groupies auf „Starke Meinungen“ und von ihnen nur durch Nuancen unterschiedene Linksextremisten wie diese hier (Achtung, Leckerbissen):
Die Halluzination vom “Großen Austausch”… Der tatsächliche Inhalt des aktuellen Flyers ist schnell zusammengefasst und klingt entweder nach einer rassistisch motivierten Science Fiction Story oder aber nach einer nicht weniger menschenverachtenden Verschwörungstheorie. (…) Dahinter steht die krude Idee von einem angeblichen Bevölkerungsaustausch.
Auf der zweiten Stufe befinden sich die schlauen Pseudologiefabrikanten, die zwar in der Regel mehr oder weniger zugeben, dass der Bevölkerungsaustausch stattfindet (etwa indem sie anerkennen, dass Deutschland immer „bunter“ oder auch in der Highbrow-Version: „pluralistischer“ oder „komplexer“ werde), daß er aber eine unerhebliche Sache sei, da Völker, Rassen und ethnische Identitäten ohnedies nur „Konstrukte“ seien, also keine eigentliche Existenz hätten oder in Zeiten der Globalisierung keine Rolle mehr spielen würden.
Wer Gegenteiliges behauptet, sei aber ein „Rassist“ oder schlimmeres. Auf dieser Stufe sind der Phantasie keine Grenzen gesetzt, und beliebige Kombinationen aus Begriffsdichtung, gedanklichen Kurzschlüssen, taktischen Kehrtwendungen und emotionalisierenden Vernebelungen möglich.
Der Übergang zur letzten Stufe, auf der sich grüne Politiker oder antifantische Demonstranten offen über und auf den „Volkstod“ freuen, ist fließend. Hier finden sich auch Prominente wie eine Anetta Kahane, die allen Ernstes erklärte, es sei „die größte Bankrotterklärung der deutschen Politik nach der Wende“ gewesen, dass sie zugelassen habe, „dass ein Drittel des Staatsgebiets weiß blieb“ und quasi ein Update des „Generalplans Ost“ vorschlug. Oder, um im Genre der alten Genossen aus der volksfreundlichen DDR zu bleiben, ein Gregor Gysi, der sich unverhohlen darüber freute, dass die Deutschen „zum Glück“ aussterben.
Ganz so garstig drücken sich die Autoren der Eloge [Lobrede, Verherrlichung] auf „die superdiverse Zukunft unserer Städte“ Jens Schneider, Maurice Crul und Frans Lelie zwar nicht aus [sie sind die Autoren des Buches Generation Mix], aber sie befinden sich wohl schon eher auf der dritten als auf der zweiten Stufe. Was die SZ über das Buch dieser „Identitätsforscher“ zu berichten weiß, klingt wie ein seitenverkehrt gelesener Renaud Camus:
Schon lange geben in New York nicht mehr weiße Angelsachsen den Ton an. Die Stadt ist, genau wie Los Angeles und Miami, eine „Majority-Minority-City“. Auch Amsterdam, London, Brüssel und Genf sind zu solchen „Mehrheitlich-Minderheiten-Städten“ geworden.
Und genau so, darauf weisen der Migrations- und Identitätsforscher Jens Schneider und seine Mitautoren Maurice Crul und Frans Lelie in ihrem Buch hin, wird es bald Frankfurt am Main, Augsburg und Stuttgart ergehen: Sie werden ihre deutsche „Mehrheitsgesellschaft“ verlieren. Anders gesagt: Die ethnisch deutsche Bevölkerung wird zu einer von mehreren Minderheiten werden.
Wie gesagt, lassen die Autoren „keinen Zweifel daran, dass sie diese Entwicklung für ebenso unumstößlich wie wünschenswert halten“, und zwar deshalb, weil sie große „Chancen“ (uff) für mehr „gesellschaftliche Gerechtigkeit“ wittern. Darunter stellen sie sich etwa folgendes vor:
Wenn nämlich die bisherige Mehrheitsgesellschaft ihre dominanten Positionen verliert und damit, ein Beispiel, vielleicht das Gymnasium in Deutschland seine Rolle als Statussymbol, das manche Eltern nicht mit Fremden, noch dazu aus anderen Schichten, teilen wollen.
Bildung und soziale Herkunft, der alte deutsche Zusammenhang, könnte sich ebenso auflösen wie die Gewissheit vieler Einheimischer, sie blieben auch in einer rasch alternden Gesellschaft noch in der Mehrheit und damit gewissermaßen Eigentümer des Landes.
Frappant ist, was man hier unter „gesellschaftlicher Gerechtigkeit“ versteht, und wie hier das Positive und Wünschenswerte einer solchen Entwicklung begründet wird: nämlich weniger mit dem Wohl der Zuwanderer, als mit der Aussicht, die „Ur-Deutschen“ (so die SZ) zu erniedrigen, indem man sie entmachtet, ihren sozialen Status senkt, ihren „alten deutschen Zusammenhang“ und ihre „Gewißheit“ auflöst (also: ihre Identität), ihnen systematisch ihre Rückzugsräume nimmt und sie von dem dünkelhaften Irrglauben befreit, sie wären noch in irgendeiner Weise „Eigentümer“ ihres Landes (so auch der vielsagende Titel des Artikels in der Netzadressleiste: „Die neuen Eigentümer“).
Enteignung, Entmachtung, Statusverlust, Identitätsschwächung, „Auflösung der Mehrheitsgesellschaft“, also des deutschen Volkes (und aller Völker) in seiner historischen Form: damit ist klar, wohin der Hase läuft, und nichts anderes habe ich schon 2011 in dem Büchlein „Die Verteidigung des Eigenen“ beschrieben. Aber weil ich dieses Vorhaben nicht nur für fahrlässig, sondern für infam halte und diese Dinge als gezielt eingesetzte politische, gewissermaßen „kolonialistische“ Waffen betrachte (man schlage nach bei Frantz Fanon) werde ich mit einem anderem Maßstab gemessen als die Apologeten der „Superdiversität“.
Es ist schon witzig, in der Süddeutschen Zeitung ohne kritische Kommentierung einen Satz zu lesen, der wörtlich aus einem identitären Flugblatt stammen könnte:
Die ethnisch deutsche Bevölkerung wird zu einer von mehreren Minderheiten werden.
Wenn unsereiner einen solchen Begriff wie „ethnisch deutsche Bevölkerung“ benutzt, wird er schnell mit allerlei aggressiv vorgebrachten Einwürfen beschossen: „Was soll denn das heißen: ethnisch deutsch?“ „Was soll denn das heißen: deutsch?“ „Was soll denn das heißen: ethnisch?“ Und so weiter, und flugs ist man wieder ein „Rassist“ mit „Reinheitsphantasien“ und so weiter.
Ich habe auf diesem Blog schon vor zwei Wochen festgehalten, dass ich die überstrapazierte Diskussion um die „ethnische Homogenität“ für Nebelwerferei halte. Da ich ihr Buch nicht gelesen haben, weiß ich nicht, ob sich das Autorentrio Schneider/Crul/Lelie lange mit elaborierten Definitionen aufhält, wer denn nun ein „ethnisch deutscher“ Bevölkerer ist und wer nicht. Aber das ist eigentlich nicht nötig, denn in Wahrheit versteht jedermann, welche Bevölkerungsschichten, die „zu einer von mehreren Minderheiten werden“, gemeint sind. Das wissen jene, die ihnen angehören, und erst recht jene, die deren Identität „dekonstruieren“ wollen, um sie über ihre Interessen zu täuschen und wehrlos zu machen.
Wenn nun etwa Meister Nassehi [1] die Bewahrung der ethnokulturellen „Homogenität“ als derzeitiges rechtes Hauptprojekt ansieht (wie man nicht oft genug wiederholen kann, die Grundvoraussetzung des noch bestehenden deutschen Nationalstaats, seiner Grenzen und seiner Verfassung), und als linkes den „Umbau der Gesellschaft“, dann sollte er nicht vergessen, dass dieser linke Umbau zu der rechten, vorwiegend reaktiven [rückwirkend] Position komplementär [ergänzend] ist und heute überwiegend genauso aussieht wie in „generation mix“ gepriesen:
„Das Ziel ist ein symbolisch-kultureller wie handfest demographisch-biologischer Abbau der real vorhandenen ethnischen Mehrheit (vulgo des sog. „homogenen“ Volkes) zugunsten einer Umwandlung der „Gesellschaft“ in eine Art Vielvölkerstaat oder Vielvölkergemischstaat, den dann Menschenrechte, Sozialleistungen und Konsum irgendwie zusammenhalten sollen.”
[1] Armin Nassehi, geb. 1960 in Tübingen, ist in München, Teheran und Gelsenkirchen aufgewachsen. Geboren ist er in Tübingen als Sohn einer Schwäbin und eines Iraners. Er ist seit 1998 Professor für Soziologie an der Ludwig-Maximilians-Universität München
Man kann nun vielleicht wie Nassehi behaupten, dass beide Projekte „keine Alternativen“ sind, aber das besagte Schlachtfeld ist alles andere als illusorisch, und einen dritten Weg kann ich im Moment nicht erkennen, auch keine Möglichkeit, das Schlachtfeld semantisch umzudeuten.
Jedenfalls: die handfesten Beispiele für Metropolen oder Stadtviertel, in denen die Stammbevölkerung zur Minderheit geworden ist, laden bekanntlich kaum zur Nachahmung ein, um es gelinde zu sagen. Die Lebensqualität von London, Paris, Frankfurt, Berlin, Stockholm, Malmö, Rotterdam, Brüssel etc. ist insgesamt nicht gerade gestiegen; eher ist sie aus Gründen, die auf diesem Blog wohl nicht wiederholt werden müssen, drastisch gesunken. Bald wird man die Länder und Menschen, die man in diesen Städten sucht, nicht mehr wiederfinden. Und wer noch freiwillig wählen kann, an einem Ort zu leben, in dem seine Gruppe in der Mehrheit ist, wird das mit Sicherheit tun, aus Gründen, die man ebenfalls kaum erläutern muss.
Hinzu kommt, dass sich die erwartete fröhlich-bunte Mischung trotz jahrzehntelanger Einwanderungsströme und „Integrationsbemühungen“ nirgendwo wirklich eingestellt hat; vielmehr sind Raumnahme, Identitätsverlust (auf beiden Seiten), Orientalisierung, Afrikanisierung und Islamisierung der europäischen Städte zu beobachten, wobei die besonders belasteten Stadtteile in der Regel durch Kriminalität, Arbeitslosigkeit, Verwahrlosung und Verfall [Vandalismus] gekennzeichnet sind. Und dass sich gerade in nahezu komplett „ausgetauschten“ Stadtteilen wie St. Denis [nördlich von Paris] oder Molenbeek [Brüssel] Hochburgen des islamischen Terrorismus gebildet haben, ist wohl auch nicht gerade ein Zufall.
Insofern hat es schon eine gewisse Komik, wenn nach den letzten Attentaten in Paris und Brüssel ein Buch erscheint, das derart dreiste Märchen verkaufen will, wie sie der Autor der Süddeutschen zusammenfasst:
Integration funktioniert, das macht der lesenswerte Band deutlich, wenn ein Land Anspruch auf seine Einwanderer erhebt. Ein richtiges Einwanderungsland akzeptiert die Menschen, es sorgt für umfassende Bildungsangebote, durch die neu Hinzukommende leichter Arbeit finden und die Einwandererkinder von klein auf prägen.
Was auf Samtpfötchen und mit den üblichen bunten „Diversity“-Männchen auf den Cover daherkommt, ist natürlich eine grenzenlose Perfidie. Es ist allerdings gut, wenn das Anliegen so deutlich ausgesprochen wird. Wird man hinhören oder sich einlullen lassen?
Mit Renaud Camus kann ich nur sagen: Revoltiert! In seinem Buch kann man nachlesen, was der „Große Austausch“ wirklich bedeutet.
Quelle: Die Süddeutsche Zeitung über den Großen Austausch
Meine Meinung:
Wir sollten diesem ganzen Multikultispuk bald ein Ende bereiten. Ich befürchte allerdings, dass dies friedlich kaum noch möglich ist. Entweder wir wehren uns gegen diese ganze Diversity oder man wird die deutsche Kultur, Tradition, Sprache, die christliche Religion, die Demokratie, die Meinungsfreiheit und am Ende die Deutschen selber zu Grabe tragen. Paris und Brüssel haben gezeigt, wie es geht. Und am Ende dürfen wir nicht einmal mehr gegen diesen Völkermord demonstrieren, wie jetzt in Brüssel. Wenn wir nicht endlich die etablierten Politiker zum Teufel jagen, jagt man uns Deutsche zum Teufel.
Noch ein klein wenig OT:
Österreich: Von 111.026 Flüchtlingen studieren nur 100
Hochemotional jubelten "Der Standard", "Die Presse" und auch sämtliche ORF-Nachrichtenredaktionen, als die hiesige AMS- Führung [Arbeitsmarkt-Service] im Jänner über die "hoch qualifizierten Flüchtlinge" aus Syrien, aus Afghanistan und aus dem Irak dozierte – wir erinnern uns alle sicher noch lange daran. Sechs Monate nach dem Höhepunkt der Asylwelle und drei Monate nach dieser supertollen AMS-Prognose fragten wir nach…
Wie viele der 88.151 Asylwerber und 22.875 Asylberechtigten forschen nun bereits an den Wiener Universitäten, um in Kürze Österreichs Wirtschaft zu beleben und uns allen Wohlstand und Pensionen auf Jahrzehnte zu sichern? Die Antwort der Universitätsverwaltung passte im Mail in dreieinhalb Zeilen: Von den 111.026 seit Sommer 2015 zu uns geflüchteten Hoffnungsträgern aus Syrien, Afghanistan, aus dem Iran und dem Irak studieren 100… >>> weiterlesen
Meine Meinung:
Und wie viele von diesen "Genies" fallen noch durch die Prüfung?
Berlin-Neukölln: Linke Wagenburgler können richtig spießig sein – Flüchtlinge aufnehmen wollen sie nicht
Auf 8000 Quadratmetern leben 20 Linksradikale in Wohn- und Gemeinschaftswagen. Nun sollen sie zusammenrücken, damit Flüchtlinge unterkommen – und rebellieren. Die Politik ärgert sich über Doppelmoral. Die Wagenburgler organisieren sich selbst und wollen, dass das so bleibt. Sie haben eine Gemeinschaftsküche, eine Bühne sowie Räume für Konzerte und Kino. Flüchtlinge aufnehmen wollen sie nicht. >>> weiterlesen
Dänemark verbietet koschere und Halal-Schlachtung
Die Regierung Dänemarks hat ein Verbot der religiösen Schlachtung von Tieren zur Herstellung von halal und koscherem Fleisch beschlossen und sofort umgesetzt. >>> weiterlesen
Meine Meinung:
Jetzt bitte noch die Beschneidung verbieten.
Bombendrohung gegen Kirche in Oberösterreich! – "Wir töten alle Christenschweine"
Gegen die katholische Kirche in Haid-Ansfelden gab es eine Bombendrohung, wie Freitag früh bekannt wurde. Pfarrer Josef Pichler alarmierte sofort die Polizei, die mit einem Bombenexperten anrückte und die Kirche kontrollierte. >>> weiterlesen
Brüssel verbietet islamkritische Demonstration
Die Bürgermeisterin des Brüsseler Problembezirks Molenbeek, Françoise Schepmans, hat eine islamkritische Demonstration der französischen „Identitären Bewegung“ verboten. Durch den Aufruf „Islamisten ausweisen!“ könne sich die muslimische Bevölkerung provoziert fühlen, begründete die liberale Politikerin das Verbot nach Angaben der Nachrichtenagentur AFP. >>> weiterlesen
Meine Meinung:
Wie immer in Brüssel. Erst züchten sie die Muslime groß und dann kriechen sie ihnen feige und unterwürfig in den Hintern.
Siehe auch:
• Dr. Andreas Unterberger: Was gegen den Islam getan werden müsste
• "Scheiß Christen": Randalierende Muslime stürmen in Mönchengladbach eine Kirche
• Wittig: Nicht mit uns! – Wir werden uns nicht von Muslimen abschlachten lassen!
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