Sieht so auch die Grüne Energiepolitik aus? Die Klima- und Ökosteuer treibt die Energiepreise in die Höhe – leere Regale in den Geschäften, teure Energiepreise und nur noch Reiche können sich eine warme Wohnung leisten
Die britische Daily Mail überraschte am 19. September [1] mit einem Bericht, der wie aus einem finsteren Zukunfts-Roman aus einer Zeit des Zusammenbruches wirkt. Ein perfektes Desaster, das sich über unseren Köpfen zusammenbraut.
Europas wichtigster Gaslieferant Russland [2] lieferte deutlich weniger als in den Vorjahren. Auch die Fördermenge von Europas hauptsächlich in der Nordsee gelegenen Gasfeldern ist, teilweise wegen Corona-bedingter Ausfälle, gedrosselt. Der russische Staatskonzern Gazprom liefert weniger Erdgas, um auf Deutschland Druck auszuüben, die Nord-Stream-2-Pipeline schneller in Betrieb zu nehmen. [3]
[2] https://www.n-tv.de/wirtschaft/Energiekrise-bedroht-Europas-Wirtschaft-article22812178.html
[3] Es stimmt doch: Gazprom ist ein Erpresser
Wir könnten einem Winter entgegengehen, in dem es nach den Wahlen nicht nur verschärfte Corona-Zwangsmaßnahmen geben wird, sondern auch leere Supermarktregale, unbezahlbaren Strom, viele Firmenschließungen und kalte Wohnungen.
Das Weihnachtsessen ist von einer Gaskrise bedroht. Mangels an Trockeneis – festem CO2 – gibt es nur einen „begrenzten Vorrat“ an Tiefkühlprodukten. Der britische Strommix am 18. September 2021, 21 Uhr: Atom 16,9%, Erdgas 48,6%, Kohle 1,7%, Wind 14,1%, Solar 0,0%, Wasserkraft 0,5%, Import 11,1%, Speicher 1,0%, andere 0,5%.
Es gibt eine Gasknappheit und das ist etwas, was die Grünen teilweise mit verursachen, denn in Großbritannien wehte der Wind nur spärlich, so dass es zu Engpässen bei der Energieversorgung kam. Auch trieb die Ökosteuer, die Energiepreise in schwindelerregende Höhe. Dank auch an Fridays-for-future ;-(.
Deutsche Industrie-Unternehmen, wie der Chemieriese BASF und der Kupfer-Hersteller Aurubis beklagen die Auswirkungen extrem gestiegener Preise für Strom und Energieträger wie Gas, Öl und Kohle. Die US-Investmentbank Goldman Sachs warnt in einem aktuellen Report vor möglichen großflächigen Stromausfällen in Europa im kommenden Winter.
Der Preis für Gas am wichtigsten europäischen Handelsplatz – in Amsterdam – hat sich seit Beginn des Jahres bereits mehr als verdreifacht. [4] Auf der anderen Seite planen [5] China, Indien, Indonesien, Vietnam und Japan den Bau von 600 neuen Kohlekraftwerken.
[4] Gas- und Strompreise explodieren: Energiekrise bedroht Europas Wirtschaft
Gleichwohl kann man in der Presse und auf den Websites grüner Lobbyverbände immer wieder lesen, Kohle sei ein Auslaufmodell. Weil Windkraft und Solarenergie „viel billiger“ seien, werde Kohle irgendwann von niemandem mehr benötigt oder gewünscht werden.
Kohle ist, in Ermangelung von Kernkraftwerken, der einzige Garant für eine sichere Stromversorgung in Europa. Doch vor allem gegen sie wird ein weltweiter Krieg geführt.
Konzerne unterwerfen sich dem Diktat des ESG [6] ESG hat nicht viel mit „Sozialem“ zu tun, es steht im Wesentlichen für die Dämonisierung der Energieträger Kohle, Öl und Gas.
[6] Unter ESG versteht man nachhaltige (ethisch vertretbare) Geldanlagen, die folgen Kriterien unterliegen: Environment (E), Social (S), Governance (G) – Umweltverträglich, Sozial und gesellschaftsverträglich. Darunter versteht man eine Führung, Steuerung und Teilhabe aller gesellschaftlich relevanten Gruppen.
Die US-Investmentbank Goldman Sachs warnt in einem aktuellen Report vor möglichen großflächigen Stromausfällen in Europa im kommenden Winter. Sorgen bereiten den Energieexperten der Bank vor allem nahezu leere Gasspeicher, bei gleichzeitig nur spärlich eintreffendem Nachschub an Gas um die Speicher zu füllen.
Sollte der kommende Winter so kalt ausfallen wie der vergangene, drohe Europa eine akute Energiekrise, heißt es. Regierungen könnten gezwungen sein, die Schließung einzelner Industriezweige anzuordnen. Anstatt dass die Gaskraftwerke für den kommenden Winter prall gefüllt sind, sind sie ziemlich leer.
Selbst wenn größere Blackouts vermieden werden, droht Europas Wirtschaft eine Spirale von Kostensteigerungen, die die Erholung nach der Corona-Krise beeinträchtigen und die Verbraucherpreise weiter anheizen.
Neben Gas und anderen Energieträgern fehlen den Unternehmen auch andere Rohstoffe und Vorprodukte wie Mikochips. Die Inflation in Deutschland ist bereits auf den höchsten Stand seit fast 30 Jahren geklettert.
https://www.n-tv.de/wirtschaft/Energiekrise-bedroht-Europas-Wirtschaft-article22812178.html
In den britischen Orten Teesside und Cheshire schließen über Nacht zwei Düngemittelfabriken, weil die Gaspreise deutlich gestiegen sind. Sie produzieren 60% des britischen CO2. Die britische Zeitung “The Sun” [7] schreibt, dass die CO2-Vorräte nur noch für 2 Wochen reichen.
[7] https://www.thesun.co.uk/news/16177939/meat-supplies-run-out-two-weeks-christmas-cancelled/
Mit dem CO2 werden die Tiere auf den Schlachthöfen betäubt. Bier, Coca-Cola und Mineralwasser wird mit Kohlensäure befüllt. Verderbliche Lebensmittel benötigen CO2, damit sie länger halten. Krankenhäuser benötigen CO2 zur Kühlung. Kernkraftwerke benötigen Trockeneis zur Kühlung und zwar nicht wenig, sonst muss man sie abstellen.
Britische Bauern sind möglicherweise gezwungen ihre Ernte zu vernichten, weil sie nicht geerntet, verarbeitet, verpackt und ausgeliefert werden können. Die Tiere in den Ställen kann man zwar noch eine Weile füttern, aber früher oder später müssen sie getötet werden, denn wenn man sie längere Zeit füttert, ohne Aussicht, sie verkaufen zu können, würde es die Bauern in den Ruin treiben.
Außerdem sorgt ein Mangel an LKW-Fahrern, der die Supermärkte und Einkaufszentren beliefert, für leere Regale. Bis 2027 werden in Deutschland 185.000 Fahrer fehlen.
Eine der treibenden Kräfte für den Fahrermangel war die von den Grünen mit der Aussetzung der Wehrpflicht. Früher machten viele junge Männer kostenlos bei der Bundesweht einen LKW-Führerschein und arbeiteten anschließend als LKW-Fahrer. Diese Fahrer fehlen heute.
Die Gasknappheit schlägt sich auch auf die Preise von Steinkohle und Braunkohle nieder. Alles, was Energie liefert, wird wegen der großen Nachfrage sehr teuer. [8] In Deutschland führte das dazu, dass die in der Abschaffung begriffene Braunkohleverstromung wieder auf Platz eins bei der Elektrizitätserzeugung rückte. [9]
[8] Energiepreise explodieren – Erzeugerpreise auf höchstem Stand seit einem halben Jahrhundert
[9] https://www.n-tv.de/wirtschaft/Kohle-verdraengt-Windkraft-vom-ersten-Platz-article22800574.html
Fazit:
Es könnte ein harter, kalter Winter werden, in dem viele Leute frieren, weil sie nicht mehr heizen können. Und es könnte auch in Deutschland streckenweise leere Supermarktregale geben. Dazu teure Elektrizität.
Großbritanniens Strompreise sind um 700 % gestiegen, in Deutschland haben sich die Strompreise verdoppelt, in Frankreich und den Niederlanden sind sie ebenfalls extrem gestiegen. Der Preis des Erdgases hat sich verdreifacht. Und wir haben erst September.
Bei einem Wahlerfolg der Grünen könnte sich die Situation noch wesentlich verschärfen, weil sich die Strompreise im Rahmen eines herbeiphantasierten menschengemachten Klimawandels und der folgenden Klimarettung weiterhin enorm verteuern werden.
Der notwendige Einsatz von Kohle und Öl, um die Gefahr von Stromausfällen zu begegnen, wird die CO2-Bilanz weiter verschlechtern, weil statt regenerativer Energie (Wind, Sonne, Bioenergie) immer mehr Kohle, mittlerweile die teuerste Energie, und Erdöl, verbrannt werden.
https://getpocket.com/read/3439168135
Hier noch ein Artikel von der “Achse” zum selben Thema:
Die Stromkrise ist da. Und der Winter kommt
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