Birgit Kelle: Bestellt und nicht abgeholt
In der Ukraine herrscht nicht nur Krieg, sondern auch Kinderstau. Hunderte von Neugeborenen warten in Luftschutzkellern von Reproduktionskliniken wie etwa bei Marktführer BioTexCom darauf, von ihren Besteller-„Eltern“ abgeholt zu werden.
Diese scheuen zwar nicht das Überschreiten ethischer Grenzen, um mit allen Mitteln der Reproduktionsmedizin und viel Geld an ein Kind zu kommen, aber dann doch das Überqueren realer Landesgrenzen bei Lebensgefahr für sich selbst.
Leidtragende des kriegsbedingten Kinder-Lieferketten-Staus sind die Kinder selbst, die nun neugeboren in Plastikkörbchen in Luftschutzkellern von fremden Krankenschwestern versorgt werden, bis jemand sie holt.
Die Leihmütter müssen in der Regel mit Kaiserschnitt entbinden und dürfen das Kind nicht stillen, damit keine Bindung zum Kind aufgebaut wird.
Das Naheliegendste in dieser Notsituation, dass die Gebärenden ihre Kinder selbst versorgen, darf also nicht passieren, stattdessen bekommen die Kinder Milchfläschchen von Fremden.
Die Kliniken, die dieses lukrative Geschäft mit dem unerfüllten Kinderwunsch weltweiter und häufig homosexueller Paare betreiben, wenden sich nun mit dramatischen Appellen an ausländische Botschaften und Politiker, um Lösungen zur Ausfuhr der Kinder aus dem Kriegsgebiet zu finden.
Immerhin hat jedes einzelne Baby zwischen 50.000 und 70.000 Euro gekostet. Somit liegen wahre Schätze in Kiews Kellern, und es gilt abseits des menschelnden Faktors auch, Verträge zu erfüllen.
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https://paz.de/artikel/bestellt-und-nicht-abgeholt-a6536.html
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Dieser Markt breitet sich inzwischen auch in Europa aus, nachdem Indien und Asien voranschritten und die USA deutlich teurer sind. Dort muss mit sechsstelligen Summen gerechnet werden.
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Ausbeutung von Frauen (Leihmüttern) bleibt es jedoch auf allen Kontinenten. Während die beteiligten Frauen sozusagen ein Kuckucksei ausbrüten, wird ihr psychisches Wohl oder das der Kinder nie ernsthaft in Betracht gezogen. Es scheint, mit Geld sei alles machbar, selbst Kinderhandel.
Meine Meinung:
Ich fürchte, irgendwann rächt sich dieser egoistische und materielle Kinderwunsch dieser traumatisierten Kinder. Was geschieht, wenn diese Kinder vielleicht in der Pubertät oder später im Erwachsenenalter von dieser Leihmutterschaft erfahren? Wird es sie emotional zerreißen?
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