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Blinde Naivität ist eine Einladung an den Tod

22 Dez

Mammothterracetrees

By Thegreenj – Tote Bäume in Hot Springs – CC BY-SA 3.0

In der Urzeit des Menschen war Skepsis gegenüber Fremden eine Notwendigkeit. Das Unbekannte war im besten Fall harmlos oder nützlich, aber im schlimmsten Fall eine Gefahr für das Überleben der eigenen Gruppe. Bis vor einigen Jahrzehnten gehörte es noch irgendwie zur Erziehung der Menschen im Westen, dass man Fremden zwar höflich, aber nicht mit übertriebener Naivität begegnen sollte. Denn man kann nicht hinter die Stirn dieser Fremden schauen und böse Absichten sind nicht auszuschließen.

Die Gefahr für Leib und Leben ist ein Konzept, das noch in der Gesellschaft gelehrt wurde. Offenheit für Neues zu haben ist gut, wenn man bei der ausgestreckten Hand nicht vergisst einen skeptischen Blick auf sein Gegenüber zu richten. Vor allem dann, wenn die Person nicht zur eigenen Gruppe der näheren Familie, des Freundeskreises oder ähnlichen Verbänden gehört. Der Fremde ist ein Fremder, weil man weder seine Mentalität noch seine Absichten kennt. Er könnte Gefahr oder Segen sein.

Im heutigen Westen scheint bei den jüngeren Generationen, die nicht im heißen Atem eines Krieges oder zumindest der Gefahr eines Krieges aufgewachsen sind, keinerlei Verständnis für das bloße Konzept von Skepsis zu existieren. Der Fremde ist immer positiv zu bewerten. Alles was neu und anders ist, muss automatisch gut und besser sein. Kulturelle Unterschiede, beispielsweise in der Erziehung, dem Rollen- und Geschlechterbild, der Achtung des Lebens oder das Verhältnis zur Gewalt, werden von meiner Generation mehrheitlich als nicht existent betrachtet.

Die Menschen sind für sie angeblich überall im Kern gleich, weil die Andersartigkeit als etwas Schlechtes aufgefasst wird. Das Konzept der bösen Menschen wird abgelehnt, weil die meisten Westler aus mittleren oder oberen sozialen Schichten scheinbar Zeit ihres Lebens nicht mehr mit der Härte der Welt in Berührung kommen und dann von ihrer Brutalität überrascht werden. Ein weniger leuchtendes, aber anschauliches Beispiel für diese These ist die Geschichte von zwei eher linksliberal denkenden Amerikanern, genauer einem Pärchen, das im Sommer 2017 in Tadschikistan von IS-Kämpfern abgeschlachtet wurde. (unten)

Jay Austin und Lauren Geoghegan hatten ihr gutes, bürgerliches Leben aufgegeben, um die Welt zu bereisen und die Menschheit kennenzulernen. Man kann die beiden Toten um die Dinge beneiden, die sie gesehen haben, als sie auf ihrer Fahrradtour um die Welt Kontinente erkundeten und ihre Liebe feierten, weil sie glaubten, dass das «das Böse» eine Erfindung sei, die Welt im Grunde herzensgut ist und man sich nicht von dem Narrativ [von der Vorstellung] täuschen lassen sollte, dass die Welt ein großer und gefährlicher Ort sei. Grundlegend nicht einmal so falsch, aber auch nur bis zur nächsten Ecke gedacht.

„You watch the news and you read the papers and you’re led to believe that the world is a big, scary place. People, the narrative goes, are not to be trusted. People are bad. People are evil. People are axe murderers and monsters and worse. […] I don’t buy it. Evil is a make-believe concept we’ve invented to deal with the complexities of fellow humans holding values and beliefs and perspectives different than our own – it’s easier to dismiss an opinion as abhorrent than strive to understand it. […] Badness exists, sure, but even that’s quite rare. By and large, humans are kind. Self-interested sometimes, myopic sometimes, but kind. Generous and wonderful and kind. No greater revelation has come from our journey than this.” – (von der Webseite der Ermordeten)

Sie schauen sich die Nachrichten an, lesen die Zeitungen und glauben, dass die Welt ein großer, furchterregender Ort ist. Den Menschen, so die Erzählung, ist nicht zu trauen. Die Leute sind schlecht. Die Menschen sind böse. Menschen sind Axtmörder und Monster und schlimmer. Ich glaube nicht daran. Das Böse ist ein Schimpfwort, das wir erfunden haben, um mit den Ansichten von Mitmenschen, die andere Werte,  andere Ansichten, Überzeugungen und Meinungen vertreten als wir, zu verurteilen.

Es ist einfacher, eine Meinung als abstoßend abzulehnen, als sich darum bemühen, sie zu verstehen. Böses existiert natürlich, aber auch das ist ziemlich selten. Im großen und ganzen sind die Menschen gütig. Manchmal selbst interessiert, manchmal kurzsichtig, aber nett. Großzügig und wunderbar und nett. Das ist die größte Erkenntnis, die wir auf unserer Reise gewonnen haben. – (von der Webseite der Ermordeten)

Eine weitere Geschichte mit ähnlichem Ausgang: Maren Ueland (28) und Louisa Vesterager Jespersen (24), zwei skandinavischen Studentinnen (beide jung und hübsch), die mit von Messern zersiebten Körpern tot in der Einsamkeit marokkanischer Landschaften endeten. Tatverdächtig sind mehrere Marokkaner, für die Norwegerinnen also Fremde in einem fremden Land, die keine guten Absichten gehegt hatten. Oder wer erinnert sich noch an Pippa Bacca, eine italienische Künstlerin (und selbsternannte Antifaschistin und Antirassistin), die sich im Hochzeitskleid auf eine Reise durch den Nahen Osten begab, um die frohe Botschaft von Liebe und Toleranz zu verkünden.

Das Hochzeitskleid sollte die „Heirat zwischen Nationen und Völkern” symbolisieren. Bacca hatte keinerlei Skepsis gegenüber der fremden Kultur, dem fremden Land, den fremden Menschen und wurde nur wenige Kilometer nach dem Trampen von ihrem türkischen Fahrer vergewaltigt, ermordet und anschließend wie Müll am Straßenrand entsorgt. Ein ähnliches Schicksal erlitten auch Maria Ladenburger, Sophia Lösche und Mia aus Kandel. Wahrscheinlich ließe sich die Liste noch lange fortführen. Wer bis hierhin durchgehalten hat, wird verstehen worauf ich hinaus will.

Grenzenlose Naivität führt zum Tod, aber zu viel Skepsis macht das Leben auch nicht gut

Es spricht nichts dagegen das eigene Leben zu genießen, die Welt sehen zu wollen und fremde Menschen oder Kulturen kennenzulernen. Wir wären mit der Menschheit nicht dort wo wir sind, wenn wir uns nicht mit anderen Menschen vernetzen und austauschen würden. Aber es ist egal ob die Opfer Maren, Louisa, Maria L. oder Jay Austin und Lauren Geoghegan heißen. Ihnen allen war vermutlich gemein, dass sie die Werte ihrer Generationen (kurz vor 1991 und nach 1991) verinnerlicht hatten.

Sie sind Produkte ihrer Umwelt, ihrer Erziehung und der westlichen Konsum- und Spaßgesellschaft, die weder Vernunft noch Skepsis kennt, sondern nur noch Toleranz, Liberalität und Offenheit predigt, bis das Blut aus allen künstlich herbeigeführten Öffnungen spritzt. Hier geht es nicht um Schadenfreude oder Schuldzuweisungen, weil der Schmerz vom Verlust des eigenen Kindes für die Eltern Strafe genug ist und von keinem Menschen durchlebt werden sollte. Das ist etwas, was man nicht einmal seinen schlimmsten Feinden wünscht.

Vielmehr geht es um eine lebensfeindliche Kultur im Westen, die ihren Kindern jegliches Gefühl für Gefahr und die ungewisse Zukunft abtrainiert hat. Maria Ladenburger, Jay Austin und Pippa Bacca sind Produkte ihrer Erziehung und den Irrlehren, die von 68ern und folgenden Generationen in einem Betrug an der Jugend an eben diese weitergeben wurden. Diese haben die falschen Versprechungen von Welthumanismus, globaler Menschheit und der absoluten Gleichheit der Menschen (auch in Werten, Normen und Verhalten) ernst genommen und verinnerlicht.

Diese Ideologie kann man als Gutmenschentum bezeichnen. Es ist wie eine Krankheit, die den Wirtskörper, also den Menschen, wehrlos gegenüber seiner Umwelt macht. Er hat keine Vorstellung von Bedrohung, dass zum Leben die Möglichkeit des Sterbens gehört und diese beachtet werden muss. Maria Ladenburger hat ihren ideologisch verstrahlten Eltern, Lehrern und Mentoren geglaubt, die von der Unschuld der „edlen Wilden” gesprochen haben und das blaue vom Himmel logen, als die muslimische Welt zu Millionen nach Europa aufbrach und 2015 frenetisch nach Angela Merkel als Heilsbringerin einer neuen, pseudomoralischen Religion rief.

Jay Austin und die norwegischen Mädels haben vermutlich zugehört, als man ihnen schon im Kindergarten erzählte, dass die Menschen alle grundlegend gut seien und Gewalt niemals eine Möglichkeit sein darf, die sie selbst in Betracht ziehen sollten. Dass Gewalt beispielsweise nur Ausdruck von Armut oder Mangel an Möglichkeit sei, ist ihnen mit Sicherheit in ihrem kurzen Leben tausendmal eingetrichtert worde. Irgendwie haben es die Lehrmeister unserer jüngeren Generationen geschafft, statt wache, kritische und aufgeweckte Menschen, blökende Schafe zu erziehen, die Gutsein mit Dummheit verwechseln und sich bereitwillig in’s offene Messer stürzen, weil sie nicht glauben können, dass es Menschen gibt, die anderen Menschen aus unterschiedlichsten Gründen die grausamsten Taten antun.

Kulturelle oder religiöse Unterschiede gibt es für diese Generation scheinbar nicht. Auch wenn klar ist, dass die Religion des Christentums wohl deutlich anders gewesen wäre, wenn Jesus nach seiner Wiederauferstehung, wie Mohammed zum Kriegsherren geworden wäre und den halben Orient mit dem Schwert erobert hätte. Wenn die Bibelanhänger in den Kirchen statt Nächstenliebe und ständiger Vergebung, über den Kampf gegen die Ungläubigen reden würden, sich die Kirchenanhänger weltweit ganz anders verhalten würden und dass diese Kirche eine andere wäre, als sie heute ist.

Wahrscheinlich haben diese Opfer einer lebensverneinenden Ideologie, des Gutmenschentums, in ihren verkürzten Leben schon öfter gehört, dass alle Menschen auf der Welt doch im Grunde das Gleiche wollen und wir alle nur Menschenkinder in Eden sind, die trotz unterschiedlichster Herkunft, Erziehung und Religion an die selben humanistischen, westlichen Werte von Nächstenliebe, Toleranz und ewiger Friedfertigkeit glauben. Das ist ein Irrtum. Schlimmer noch! Es ist eine Lüge.

Nun ist es keine Lösung, wenn man das eigene Leben aus Angst vor Gewalt und Boshaftigkeit in einem selbst gewählten Kerker verbringt. Aber ein Mindestmaß an Skepsis gegenüber Fremden und neuen Dingen sollte vorhanden sein, wenn man die Evolution und die Menschheitsgeschichte auch nur im Mindesten verstanden hat.

Die Ideologie einer grenzenlosen Naivität, eines humanistischen Gutmenschentums, ist wider die Natur und kann daher in letzter Konsequenz nur zum Aussterben, also zum Tod derjenigen führen, die daran glauben. Dieser Tod nimmt dann individuelle Formen an, wenn er gute, aber naive Menschen wie Jay Austin und Lauren Geoghegan aus dem Leben nimmt. Aber er kann und wird auch politische und gesellschaftliche Form annehmen, wenn er die europäisch-westliche Zivilisation, die Erben eines kastrierten Christentums und pervertierten Humanismus, von der Weltkarte fegt. >>>  Quelle

Siehe auch:

Flüchtlingshelfer wollen nicht länger schweigen

Der Vatikan weigert sich, einer von Muslimen verfolgten Katholikin Asyl anzubieten

Video: Die Woche COMPACT: Blutige Weihnacht, Marrakesch, Gelbwesten (22:16)

Neutrale Lehrer: AfD-Niedersachsen schaltet Schulportal frei

Elmar Hörig: Fremdschämen für die SPD!

Nach Schweden schauen heißt, in die Zukunft Merkeldeutschlands schauen

Soeren Kern: Tschetschenische Scharia-Polizei terrorisiert Berlin

29 Jul

Englischer Originaltext: Germany: Chechen Sharia Police Terrorize Berlin – Übersetzung: Stefan Frank

<<enter caption here>> on November 10, 2015 in Berlin, Germany.Tschetschenen sagen, unter tschetschenischen Einwanderern in Deutschland herrschten strengere und unnachgiebigere Erwartungen an das Verhalten des Einzelnen als in Tschetschenien selbst – ein "Wettbewerb in Rechtschaffenheit". Androhungen von Gewalt gegen "fehlgeleitete" Frauen werden als "Akte des Patriotismus" betrachtet. Foto: Eine ehrenamtliche Lehrerin (links) gibt einer Asylbewerberin aus Tschetschenien Deutschunterricht, Berlin, 10. November 2015. (Foto: Sean Gallup/Getty Images)

  • Androhungen von Gewalt gegen "fehlgeleitete" Frauen werden als "Akte des Patriotismus" betrachtet.

  • "Sie sind nach Deutschland gekommen, weil sie in Deutschland leben wollen, doch sie versuchen, es in ein Tschetschenien mit seinen mittelalterlichen Gepflogenheiten zu verwandeln", sagt ein von Meduza interviewter Sozialarbeiter.

  • "Alle fixieren sich auf die Syrer, doch die Tschetschenen sind die gefährlichste Gruppierung. Wir vermissen hier ein politisches Signal", so ein Polizist aus Frankfurt an der Oder.

Rund hundert Islamisten setzen in Berlins Straßen mittlerweile offen das Schariarecht durch – das berichtet der Berliner "Tagesspiegel" unter Berufung auf Justizkreise. Die Polizei untersuche eine Reihe von Gewalttaten, die es in der jüngsten Zeit in der deutschen Hauptstadt gab. Die selbsternannte Moralpolizei rekrutiere sich aus Salafisten aus Tschetschenien, einer überwiegend sunnitisch-muslimischen Region in Russland.

Die Selbstjustizbanden wenden demnach Gewalt an, um tschetschenische Migranten davon abzuhalten, sich in die deutsche Gesellschaft zu integrieren. Zudem werben sie dafür, in Deutschland ein paralleles islamisches Rechtssystem einzuführen. Die deutschen Behörden scheinen nicht in der Lage zu sein, sie zu stoppen.

Die Schariapatrouille kam ans Licht der Öffentlichkeit, als tschetschenische Salafisten ein Video veröffentlichten, in dem sie anderen Tschetschenen in Deutschland damit drohten, dass jene, die sich nicht an das islamische Recht und an das Adat halten – ein traditioneller tschetschenischer Verhaltenskodex –, getötet würden. Meduza, eine russischsprachige unabhängige Medienorganisation mit Sitz  in Lettland, hatte von der Existenz dieses Videos berichtet. Das Video, das über den Instant-Messaging-Dienst WhatsApp zirkulierte, zeigt einen Vermummten, der eine Pistole auf die Kamera richtet. Auf Tschetschenisch erklärt er:

"Muslimische Brüder und Schwestern. Hier in Europa tun bestimmte tschetschenische Frauen und Männer, die wie Frauen aussehen, unaussprechliche Dinge. Ihr wisst es; ich weiß es; jeder weiß es. Darum erkläre ich hiermit: Derzeit gibt es etwa 80 von uns. Viele Leute werden sich uns anschließen. Diejenigen, die ihre nationale Identität verloren haben, die mit Männern anderer ethnischer Gruppen flirten und sie heiraten, tschetschenische Frauen, die den falschen Weg gewählt haben und jene Kreaturen, die sich tschetschenische Männer nennen – wenn wir nur eine halbe Chance kriegen, werden wir ihnen den Kopf zurechtrücken.

Wir haben einen Eid auf den Koran geleistet und gehen auf die Straße. Dies ist unsere Absichtserklärung; sagt nicht, ihr wärt nicht gewarnt worden; sagt nicht, ihr hättet es nicht gewusst. Möge Allah uns Frieden geben und unsere Füße auf den Pfad zur Gerechtigkeit setzen."

Guerilla Nation Vaynakh
Berlin: Tschetschenischen Rocker der Guerilla Nation Vaynakh

Laut Meduza wurde die Erklärung von einem Vertreter einer in Berlin ansässigen, hundert Mitglieder zählenden Bande verlesen, die von früheren Schergen des 1996 getöteten tschetschenischen Separatistenführers Dschochar Dudajew geleitet wird [1]. Alle Berliner tschetschenischer Herkunft, die von Meduza interviewt wurden, sagten, die Existenz der Gruppe sei ihnen bekannt.

[1] Dudajew erklärte 1991 die Unabhängigkeit Tschetscheniens von Russland, leistete seinen Amtseid auf den Koran. 1996 er durch einen gezielten russischen Raketenangriff getötet.

Das Video tauchte auf, nachdem massenhaft Nacktfotos einer 20-jährigen in Berlin lebenden Tschetschenin von ihrem gestohlenen Mobiltelefon zu allen in ihrer Kontaktliste stehenden Personen geschickt worden waren. Weniger als eine Stunde später verlangte der Onkel der Frau, deren Eltern zu sprechen. Laut Meduza seien sie übereingekommen, die Angelegenheit innerhalb der Familie "zu regeln", indem sie die Frau zurück nach Tschetschenien schicken, wo sie getötet werden würde, um die Familienehre wiederherzustellen. Stunden, bevor die Frau an Bord eines Flugzeugs Richtung Russland gehen sollte, schritt die deutsche Polizei ein.

Nachdem die Frau zu ihrem Schutz in Polizeigewahrsam genommen worden war, wurde ihr Fall von einer Familienangelegenheit zu einer, die die ganze Gemeinde betraf. Wie Meduza berichtet, sei es nun die Pflicht eines jeden tschetschenischen Mannes, sie zu finden und zu bestrafen. "Es ist zwar nicht ihre Angelegenheit, aber ein ungeschriebener Verhaltenskodex", sagt die Frau, die sich seither die Haare abgeschnitten hat und farbige Kontaktlinsen trägt, um ihre Identität möglichst zu verbergen.

Sie beabsichtige, ihren Namen zu ändern und eine Gesichtsoperation vornehmen zu lassen, sagt sie. "Wenn du deinen Namen und dein Gesicht nicht veränderst, werden sie dich finden und töten." Obwohl die Frau an einem deutschen Gymnasium Abitur gemacht hat, verlässt sie heute kaum mehr die Wohnung, da es zu gefährlich ist. "Ich will keine Tschetschenin mehr sein", sagt sie.

Mindestens jede zweite alleinstehende tschetschenische Mädchen in Deutschland, so Meduza, habe genug kompromittierende Informationen [Fotos, Nachrichten] auf seinem Mobiltelefon, um für schuldig befunden zu werden, gegen den Adat verstoßen zu haben:

"Umgang mit Männern anderer Nationalitäten zu haben, zu rauchen, Alkohol zu trinken, eine Shisha-Bar, Diskothek oder auch nur ein Schwimmbad zu besuchen, reicht aus, um den Zorn der Gemeinschaft zu provozieren. Ein einziges Foto in einem öffentlichen WhatsApp-Chat kann eine ganze Familie zu Ausgestoßenen machen; die übrige Gemeinschaft wäre dann dazu verpflichtet, jeglichen Kontakt zu deren Mitgliedern zu beenden.

Jeder steht unter Verdacht, und jeder ist für den anderen verantwortlich; so kommt es, dass tschetschenische Mädchen sagen, sie würden auf der Straße von Fremden angesprochen, die sie wegen ihres Aussehens schelten, z.B. wegen eines zu grellen Lippenstifts. Der Diebstahl eines Mobiltelefons und das anschließende Versenden kompromittierenden Materials ist ein harter Schlag; die entehrte Person hat niemanden, an den sie sich wenden kann, während derjenige, der die Fotos des Opfers gepostet hat, dadurch keinerlei Risiko eingeht."

Von Meduza interviewte Tschetschenen sagen, unter tschetschenischen Einwanderern in Deutschland herrschten strengere und unnachgiebigere Erwartungen an das Verhalten des Einzelnen als in Tschetschenien selbst. Diese Situation werde als ein "Wettbewerb in Rechtschaffenheit" beschrieben, der tobt zwischen den Tschetschenen im Ausland auf der einen Seite und denen, die in Tschetschenien leben und loyal zu dem tschetschenischen Führer Ramzan Kadyrov [2] sind, auf der anderen: Beide Parteien trachteten danach, zu beweisen, dass sie die besseren Tschetschenen seien; Androhungen von Gewalt gegen "fehlgeleitete" Frauen würden als "Akte des Patriotismus" betrachtet.

[2] Ramzan Kadyrov ist seit 2007 tschetschenischer Präsident von Putins Gnaden. Er ist sunnitischer Muslim, der seine Macht mit Folter und Mord behauptet. In der Dokumentation „Tschetschenien. Vergessen auf Befehl“ [Video auf Youtube] von Manon Loizeau werden dem Präsidenten Kadyrow schwerste Menschenrechtsverletzungen vorgeworfen: Dissidenten seien die Zehen ausgerissen worden, ganze Familien würden verschwinden, Oppositionelle würde von einer kriminellen, von Kadyrow gesteuerten Justiz gegen jede Faktizität [Wahrheit] verurteilt, mehrere Schwestern seien verschwunden, deren Kinder müssen von den Großeltern aufgezogen werden.

In einem Fall wurde eine junge Tschetschenin gefilmt, wie sie in Berlin auf der Straße spazieren ging und sich mit einem nichttschetschenischen Mann unterhielt. Am selben Abend fuhren einige Dutzend unbekannter tschetschenischer Männer zu ihrem Haus im Norden Berlins. Der Mann, mit dem sie gesehen worden war, wurde brutal zusammengeschlagen; ihm wurden fast sämtliche Zähne ausgeschlagen. Der jungen Frau gelang es, sich zu verstecken.

Am 4. Juli berichtete der Berliner Tagesspiegel, zahlreiche andere Frauen und Männer seien in den zurückliegenden Wochen von Scharia-Banden angegriffen worden. Die Berliner Kriminalpolizei habe nun Ermittlungen eingeleitet. Diese aber, so sagt  ein Polizeisprecher, würden dadurch beeinträchtigt, dass bislang kein Opfer es gewagt habe, Anzeige gegen die Bande zu erstatten. Die Opfer fürchten sich offensichtlich vor Vergeltung.

Laut dem Tagesspiegel sind einige Mitglieder der inzwischen auf hundert Mann angewachsenen Bande bewaffnet, viele haben Schlachterfahrung aus den tschetschenischen Kriegen gegen Russland. Die Bandenmitglieder, die auch aus Dagestan und Inguschetien [Nachbarstaaten Tschetscheniens, hier eine Landkarte] stammen, haben sowohl Muslime als auch Nichtmuslime angegriffen, darunter christliche Asylbewerber in Berliner Migrantenunterkünften.

In der deutschen Hauptstadt unterhält die Bande Verbindungen zu zahlreichen salafistischen Moscheen, darunter Fussilet 33 [mittlerweile verbotener salafistisch-islamistischer Moscheeverein in Berlin-Moabit], die einst als Hauptquartier des sogenannten Kalifats von Berlin fungierte. Die Moschee wurde im Februar 2017 von den Behörden geschlossen, nachdem sie erfahren hatten, dass der tunesische Dschihadist Anis Amri, der den Selbstmordanschlag auf den Berliner Weihnachtsmarkt verübt hat, dort zuvor Unterschlupf gefunden hatte.

Laut offiziellen Statistiken leben rund 60.000 Tschetschenen in Deutschland – die tatsächliche Zahl ist mutmaßlich viel höher. Fast 40.000 Tschetschenen haben in den letzten fünf Jahren in Deutschland Asyl beantragt; viele haben von Polen aus illegal die Grenze überquert [dank Merkels offener Grenzen].

Ein internes Dokument des Bundesrechnungshofs enthüllt: "Die überwiegende Anzahl der unerlaubt einreisenden Personen sind russische Staatsbürger mit tschetschenischer Volkszugehörigkeit. Bei einigen von ihnen sind Verbindungen zum islamistischen terroristischen Umfeld nachgewiesen worden."

Die tschetschenische Gemeinschaft in Deutschland ist vor allem in Berlin und Brandenburg ansässig, wo sie eine stark abgeschottete Parallelgesellschaft geschaffen hat. Ein von Meduza interviewter Sozialarbeiter sagt, das Haupthindernis für eine Integration der Tschetschenen sei ihr ultrakonservativer Moralkodex, der Adat:

"Sie sind nach Deutschland gekommen, weil sie in Deutschland leben wollen, doch sie versuchen, es in ein Tschetschenien mit seinen mittelalterlichen Gepflogenheiten zu verwandeln. Diese Unfähigkeit und Weigerung, sich zu integrieren, ist extrem frustrierend und typisch für alle Migranten, nicht nur die Tschetschenen. Der einzige Unterschied ist, dass die meisten anderen Migranten aus dem 20. Jahrhundert kommen, nicht aus dem Zeitalter des Feudalismus [Mittelalter]."

Viele der jüngeren Angehörigen der tschetschenischen Diaspora unterstützten den radikalen Islam, sagt der auf den Kaukasus spezialisierte polnische Politologe Maciej Falkowski in einem Interview mit Radio Berlin-Brandenburg:

"Die Tschetschenen sind eine sehr in sich geschlossene, homogene Nation, die alle Probleme unter sich klärt. Sie werden kaum einen Tschetschenen finden, der zum Beispiel ein Gericht aufsucht. Und natürlich spielt die Religion eine große Rolle, zunehmend bei der jüngeren Generation. Zudem haben die Tschetschenen jahrhundertelang keinen eigenen Staat und kennen somit auch keinen Rechtsstaat in unserem Sinne."

"Bei den Tschetschenen beobachten wir zunehmend einen Generationskonflikt. Die Älteren stehen eher skeptisch dem Salafismus, dem radikalen Islam gegenüber. Die Jüngeren aber finden sich da zunehmend wieder. Hier glauben sie, Antworten in Bezug auf ihre Identität zu finden, hier finden sie Gemeinschaft und charismatische Führer. Der Salafismus ist jetzt ihre dominierende Strömung."

Heiko Homburg, ein Beamter im brandenburgischen Innenministerium, sagt, die meisten bekannten islamischen Extremisten stammten aus Tschetschenien:

"Unser Problem in Brandenburg ist: Das kaukasische Emirat, dem sich viele Tschetschenen verpflichtet fühlen, hat sich dem islamistischen IS [Islamischer Staat] unterstellt und damit haben wir de facto, ob wir das wollen oder nicht, auch IS–Strukturen hier im Land Brandenburg."

1.500 bis 2.000 Tschetschenen kämpfen derzeit im Irak und Syrien, schätzen Sicherheitsbehörden in Deutschland. Es wird befürchtet, dass jetzt, wo der Islamische Staat seinem Ende zugeht, viele dieser Kämpfer nach Europa reisen werden, mit Unterstützung ihrer Europa umspannenden tschetschenischen Clanbeziehungen.

An der Grenze zu Polen, in Frankfurt an der Oder, warnt  die Polizei vor der tickenden Zeitbombe, die die tschetschenische Migration darstellt:

"Wir haben ein ernstes und immer größer werdendes Problem mit radikalen Tschetschenen, die über die deutsch–polnische Grenze ständig hin und her reisen. Ihre Familienclans bauen Strukturen auf, europaweit, um dann mit Hilfe organisierter Kriminalität den Islamischen Staat zu finanzieren. Alle fixieren sich auf die Syrer, doch die Tschetschenen sind die gefährlichste Gruppierung. Wir vermissen hier ein politisches Signal."

Soeren Kern ist ein Senior Fellow des New Yorker Gatestone Institute. Besuchen Sie ihn auf Facebook und folgen ihm auf Twitter.

Quelle: Soeren Kern: Deutschland: Tschetschenische Scharia-Polizei terrorisiert Berlin

Weitere Texte von Soeren Kern

Meine Meinung:

Man kann nur noch wütend sein, über die ganzen mittelalterlichen Asozialen, die Angela Merkel hier ins Land geholt hat. Wer immer noch Merkel wählt, dem ist wirklich nicht mehr zu helfen. Und wieso finanzieren wir solche Asozialen auch noch mit unseren Steuergeldern? Deutschland ist total geisteskrank.

Siehe auch:

“Finis Germania“ von Rolf Peter Sieferle aus rein politischen Gründen von der Spiegel-Bestsellerliste „weggesäubert“

Messerangriff in Hamburg-Barmbek: Moslem attackiert Kunden im Edeka-Supermarkt – ein Toter, vier Verletzte

Keine Sperre auf Facebook für antisemitischen Hetzer Omed Yarzada

Akif Pirincci: Klamotten runter, Baby – Frankfurt will sexy Werbung verbieten…

Judith Bergman: Schweden ein Failed State? – Schweden ein gescheiterter Staat?

Europäischer Gerichtshof verlangt Einhaltung der Asylregeln – Müssen Millionen Migranten Deutschland wieder verlassen?

Sigmar Gabriel, Aiman Mazyek und die Rosstäuscher der Islamverbände

4 Jul

sigmar_gabriel_aiman_mazyekSigmar Gabriel (SPD) und Aiman Mazyek (Zentralrat der Muslime) 

Mit Erstaunen und Entsetzen nehme ich zur Kenntnis, wie Sigmar Gabriel beide Augen vor der Realität verschließt. Er nimmt die Einladung und die Freundschaft von Herrn Mazyek an, wohlwissend, dass der Vorsitzende des Zentralrates der Muslime kein lupenreiner Demokrat ist. Der Zentralrat selbst vertritt gerade einmal 0,5-1% der hier lebenden Muslime.

Was noch interessanter ist: die Zusammensetzung des Zentralrates. Dominiert wird der Zentralrat insbesondere von der ATIB [ATİB: Avrupa Türk-İslam Birliği („Union der Türkisch-Islamischen Kulturvereine in Europa e.V.“)]. Bei der ATIB handelt es sich um eine Organisation der Grauen Wölfe. Diese sind faschistisch-nationalistisch, marginal islamistisch ausgelegt. Diese Gruppierung gehört zu den Gründungsmitgliedern des Zentralrats der Muslime, dessen Vorsitzender kein geringerer als Aiman Mazyek ist.

Ebenfalls eine bedeutende Rolle innerhalb des Zentralrates spielt das islamische Zentrum Hamburg. Dieses vertritt die iranische Linie, politisch und religiös. Weitere Gruppierungen innerhalb des Zentralrates sind zum einen das islamische Zentrum München und das islamische Zentrum Aachen. Beide stehen ideologisch den Muslimbrüdern sehr nahe. Wer ist die IGD [Die IGD (Islamische Gemeinschaft Deutschland) ist Gründungsmitglied des "Zentralrats der Muslime in Deutschland"]? Welche Philosophie vertritt die IGD?  >>> weiterlesen

Meine Meinung:

Und die Regierung tut so als hätte sie dies alles nicht gewusst. Sie wusste sehr genau, was der Zentralrat der Muslime für eine Organisation war und sie hat ihm den roten Teppich ausgerollt. Sie hat den Zentralrat der Muslime zu allen Islamkonferenzen eingeladen und ist dem Zentralrat förmlich in den Hintern gekrochen. Womit wieder einmal bewiesen ist, wir werden von vollkommen verantwortungslosen Politikern regiert.

Noch ein klein wenig OT:

Schweiz: Sozialdemokratische Regierungsrätin Jacqueline Fehrs (53) möchte älteren Wählern nur noch halbes Stimmrecht zugestehen

Jacqueline FehrJungparteien zerzausen Jacqueline Fehrs Vorschlag Stimmrecht light für Senioren?
 

Der Brexit hat in ganz Europa eine Debatte über die Demokratie ausgelöst. Auch in der Schweiz, wo SP-Justizdirektorin Jacqueline Fehr das Stimmrecht nach Alter gewichten will. Die Debatte hat auch die Schweiz erreicht. Jacqueline Fehr (53), Justizdirektorin des Kanton Zürich, plädiert auf Facebook für eine Neugewichtung des Stimmrechts. So erhielten die Jungen an der Urne mehr Gewicht – die Alten weniger. Konkret schlägt die Sozialdemokratin vor: 18- bis 40-Jährige sollen zwei Stimmen, 40- bis 65-Jährige anderthalb und über 65-Jährige eine Stimme erhalten. Ein 20-Jähriger hätte an der Urne künftig doppelt so viel politisches Gewicht wie seine 70-jährige Großmutter. >>> weiterlesen

Meine Meinung:

Wie demokratiefeindlich muss man eigentlich sein, um solche Vorschläge zu machen? Man erkennt doch immer wieder, wie demokratiefeindlich die grünen und sozialdemokratischen Parteien sind. Die Grüne Rebecca Harms forderte im Europarat, Volksabstimmungen abzuschaffen.

Vera S. schreibt:

Die Frau hat ja nicht mehr alle Tassen im Kasten. Nicht das Stimmrecht beschneiden, nein niemals. Jeder/Jede kann, es ist freiwillig, abstimmen und wählen. Jedoch wäre es eine Überlegung wert, ob man ein Stimmzwang [eine Wahlpflicht], wie auch immer gelagert, einführen sollte. Gibt es ja bereits in Schaffhausen.

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Der deutsche Attentäter Frank S., der die Kölner Oberbürgermeisterin Henriette Reker niederstach und schwer verletzte erhielt 14 Jahre Gefängnis. Der Türke Onur U. (19) der Jonny K. auf dem Alexanderplatz in Berlin brutal zusammenschlug, wurde wegen Körperverletzung mit Todesfolge zu viereinhalb Jahren Haft verurteilt. Zwei weitere türkischen Mitangeklagte, Bilal K. und Melih Y., wurden zu jeweils zwei Jahren und acht Monaten Haft verurteilt.

Zwei Jahre Jugendstrafe auf Bewährung lautet das neue Urteil des Landgerichts Hamburg gegen den Türken Onur K. (19) der den Dachdecker Thomas M. (45) im Harburger U-Bahnhof gemeinsam mit einem türkischen Kumpel zusammenschlug, weil er ihnen keine 20 Cent geben wollte. Vier Wochen später verstarb Thomas M., der ungebremst mit dem Kopf auf dem Boden aufgeschlagen war, an den Schädelverletzungen.

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Siehe auch:

Werner Reichel: David Schalko über die „Rechten” in Österreich

Noch nie wurden in Deutschland so viele (farbige) Kinder geboren!

Gericht verurteilt Reker-Angreifer Frank S. (45) zu 14 Jahren Haft

Die Opfermentalität des Muslime und ihre Kultur der Schuldzuweisung

Prof. Soeren Kern: Der Islam in Deutschland im Mai 2016

Giulio Meotti: Wie viel unserer Kultur opfern wir dem Islam?

Nicolaus Fest: Journalismus als narzisstische Kränkung

27 Jun

brexit_great_britain02Blick in die Zeitungen: Trauer, Empörung, Unverständnis, Wut. Und all dies wegen einer urdemokratischen Entscheidung: Weil die Engländer beschlossen haben, die EU zu verlassen. Also eine Organisation, deren demokratische Defizite immer und immer wieder moniert, aber nie behoben wurden; die für immer neue Skandale um Selbstbedienung, Nepotismus [Vetternwirtschaft, Parteiwirtschaft], Korruption und Verschwendung stand und steht.

Die die Meere leerfischt, Butter- und Rindfleischberge, Milchseen und Halden von Tomaten, Oliven oder Orangen produziert, die dort verrotten; die in der Ukraine, so selbst Außenminister Steinmeier, durch eine wenig kluge Politik einen Krieg provozierte; die offen das selbst gesetzte Recht bricht und einen Hang zu Intransparenz, Heimlichkeit und Lobbyistenhörigkeit hat; und deren Chef [Martin Schulz] nach eigenen Worten der Lüge huldigt und nach Ansicht anderer vor allem dem Alkohol.

Durchaus Gründe also, diesem Club die Mitgliedschaft zu kündigen. Doch in den deutschen Medien vom Samstag finden diese Gründe kein Gehör. Statt dessen herrschen Leberwurst und üble Nachrede. Es hätten, so ein Tweet der taz-Frauen, die „Rassisten“ gewonnen. Die halbe britische Bevölkerung nun plötzlich Rassisten, und dieser Vorwurf ausgerechnet von Deutschen?

Der Tagesspiegel sieht die „Alten“ am Werk, ebenso tut es der Online-Chef der FAZ, Mathias Müller von Blumencron. Für ihn haben sich die Wähler am europäischen „Erbe versündigt. Es wird Zeit für eine neue Rebellion. Es wird Zeit, dass die Jüngeren wieder härter mit den Älteren abrechnen.“ Versündigen, Rebellion, härter abrechnen? Ist dieser SA-Slang der FAZ angemessen, und angemessen einer demokratischen Entscheidung?

Auch die Süddeutsche beklagt den Einfluss der Älteren vom Lande, die gegen die Interessen der jüngeren Städter gestimmt hätten. Was allerdings diese Interessen sein sollten, bleibt ungesagt. Die Haftung für griechische Renten, für spanische oder zypriotische Banken? Die Vernichtung der europäischen Nationen wie ihrer Sozialstandards durch den rechtswidrigen und millionenhaften Zuzug von Migranten? Oder sollte das Interesse der Jugend in der Aussicht auf Altersarmut liegen, garantiert durch die Zins- und Anleihenpolitik der EZB und Herrn Draghis?

All dies bleibt so nebulös wie die der Jugend unterstellte Weitsicht. Zumindest in Deutschland war die Jugend selten ein Garant für politische Klugheit. Man lief dem Kaiser so begeistert hinterher wie später Hitler und noch später Stalin, Mao, Pol Pot oder Ho Tschi-Minh. Wenn die britische Jugend so gutmütig, unbeschlagen und historisch schimmerlos ist wie die deutsche, sollte man in politischen Dingen eher auf die Älteren vertrauen – und auf die weitgehend negativen Erfahrungen, die viele Ältere mit der EU, mit Regulierungswahn, Euro und Rechtsbruch gemacht haben.  >>> weiterlesen

Meine Meinung:

Noch ein Wort, zu den älteren Briten, die den jungen Briten angeblich die Zukunft verbaut haben. Wenn man mit jungen Leuten spricht, merkt man, dass die meisten kein Interesse und keine Ahnung von Politik haben. Viele von ihnen sind außerdem links indoktriniert und leben lieber in einer Multikulti-Kuschelwelt, als sich Gedanken über ihre eigene Zukunft zu machen. In Großbritannien war es außerdem so, dass etwa nur 36 Prozent der 18-24 Jährigen zur Wahl gingen, während etwa 83 Prozent der über 65-Jährigen zur Wahl gingen. [Unfassbar niedrige Wahlbeteiligung junger Briten]

Und wenn man liest, was so mancher Journalist der Lügenpresse in Bezug auf die Brexit-Wahl schreibt, kann man nur die Hände über den Kopf zusammen schlagen. Wenn Ulrich Reitz vom Focus in einer Videobotschaft sagt, „Man darf Staatsdinge auf gar keinen Fall dem Volk anvertrauen. Wer das Volk fragt, der muss sich nicht wundern, wenn völlig falsche Entscheidungen fallen.“, dann zeigt das die gleiche Arroganz die Politiker immer wieder an den Tag legen, wenn sie glauben, die Dinge besser als das Volk beurteilen zu können.

Die Realität ist aber, dass das Volk die Auswirkungen der Politik viel intensiver zu spüren bekommt, als die Politiker, deren Privatleben von Securities oftmals rund um die Uhr schwer bewacht und beschützt wird und die nicht in den sozialen Brennpunkten wohnen, sondern in der Regel in privilegierten Wohngegenden. Außerdem ist es keineswegs so, dass Politiker und Journalisten immer den großen Durchblick haben, sondern dass z.B. bei Journalisten eine gewisse Erwartungshaltung der Verlage erwartet wird, wenn man seinen Job nicht verlieren will. Dasselbe gilt für Politiker. Sie entscheiden keineswegs immer nach dem Gewissen, sondern unterliegen oftmals dem Fraktionszwang.

Noch ein klein wenig OT:

Türkische Armee erschießt Flüchtlinge: Grenzer töten syrische Kinder

schusswaffen_tuerkische_grenze

Türkische Grenzsoldaten haben nach Angaben von Aktivisten mindestens acht syrische Flüchtlinge erschossen, darunter vier Kinder. Acht weitere Menschen seien verletzt worden, teilweise schwer, teilte die Syrische Beobachtungsstelle für Menschenrechte mit. Nach Angaben der in Großbritannien ansässigen Beobachtungsstelle erschossen türkische Grenzsoldaten seit Jahresbeginn mindestens 60 Menschen, alles Zivilisten. >>> weiterlesen

Meine Meinung:

Als die AfD darauf hinwies, dass auch an der deutschen Grenze von der Schusswaffe Gebrauch gemacht wird, war der Aufschrei groß. Bei den Türken dagegen schweigt die Öffentlichkeit. Ich weiß auch nicht so recht, was ich von dem türkischen Verhalten halten soll. Aber wahrscheinlich muss man so konsequent sein, wenn man verhindern will, dass Illegale das Land in Massen überfluten.

Passau: Drei afghanische unbegleitete minderjährige Flüchtlinge schubsten Nachtportier in die Donau

angeklagter_afghane_passuer_amtsgerichtEiner der Angeklagten verlässt das Passauer Amtsgericht 

Die drei unbegleiteten minderjährigen afghanischen Flüchtlinge sollen den Nachtwächter (59) des Hotels „Rotel Inn“ in den Fluss geschubst haben – das hätte ihn töten können… >>> weiterlesen

merkeldeutschland_volle_fahrt-vorausAngela Merkel: Volle Fahrt voraus – das schaffen wir schon!

Siehe auch:

Video: Roger Köppel: Die Schweiz ist so erfolgreich, weil sie kein Mitglied der EU ist

Südtiroler „Künstler“ sucht „Ficki-Ficki-Frischfleisch“ für illegale Migranten

Markus Somm: Der Brexit ist so epochal wie die deutsche Wiedervereinigung

Die rasante Islamisierung Europas und seine Folgen

Sigmar Gabriel beim Fastenbrechen: Erst kommt das Fressen, dann die Moral

Grüner Lehrer: Warum ich aus der linken Bewegung austrat

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