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Minute 33:10: Virologer Jesse Bloom findet gelöschte Coronavirus-Sequenzen in Internet-Datenbank
Bloom hält die Löschung der Sequenzen für verdächtig. Es „scheint wahrscheinlich, dass die Sequenzen gelöscht wurden, um ihre Existenz zu verschleiern“, heißt es in dem Papier, das noch nicht wissenschaftlich überprüft ist.
12.39 Uhr: Der US-Virologe Jesse Bloom hat in der Daten-Cloud von Google insgesamt 13 Gensequenzen aus dem chinesischen Wuhan gefunden, die zuvor aus unbekannten Gründen aus einer US-Datenbank gelöscht worden waren. Das berichtet die „New York Times“. [1]
Vor einem Jahr waren die Daten von etwa 200 frühen Virusproben aus Wuhan aus der Datenbank verschwunden. Forscher können ihre eingereichten Sequenzen auf Wunsch wieder aus der Datenbank löschen lassen.
In einer neuen Analyse, die noch nicht von Wissenschaftskollegen geprüft wurde („peer-reviewed“), schreibt Bloom nun, dass in Wuhan vermutlich schon Coronaviren zirkulierten, bevor es Ende 2019 zum bekannten Ausbruch auf dem Viehmarkt gekommen war.
Die aus dem Viehmarkt bekannten Viren unterschieden sich in ihren Mutationen deutlich von den Viren, die Bloom nun untersucht hatte.
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