Sind die Wattestächen für den Corona-PCR-Schnelltest, für zuhause, gesundheitsschädlich?
Im Internet kursiert das obige Video, in dem behauptet wird, dass in den Wattestäbchen für den Corona-Schnelltest, den man zu Hause ausführen kann, das giftige und krebserregende Gas Ethylenoxid enthalten ist, was bei Benutzung des Wattestäbchens zu schweren gesundheitlichen Schäden führen kann. Es soll Hirntumore, Lymphdrüsenkrebs und Leukämie verursachen. Es wird sogar gesagt, dass das Gas Menschen töten könne. Das ist zwar richtig, trifft aber auf die Wattestäbchen nicht zu.
Der Youtuber sagt in dem Video, dass man bei der Impfung aufpassen soll und seine Kinder vor dieser Impfung bewahren soll, um sie vor Hirntumoren, Leukämie und Lymphdrüsenkrebs zu bewahren. Ich bin auch gegen das Impfen, aber aus einem anderen Grund. Dazu vielleicht später einmal mehr. Am Ende des Videos verweist er auf eine Seite bei Wikipedia, in der Ethylenoxid beschrieben wird, nämlich auf die folgende Seite:
https://de.wikipedia.org/wiki/Ethylenoxid
Im Rahmen meiner Recherche stieß ich bei Telegram auf ein Video von Dr. Daniel Langhans. Er geht auf das obige Video ein und sagt: “Ein einziger Irrer kann in einer Minute mehr Unsinn in die Welt setzen, als Generationen von Wissenschaftlern es jemals widerlegen können.” Er sagt weiter, dass Ethylenoxid bei medizinischen Instrumenten und Geräten, bei (Herz.)Kathedern, Stands, Schläuchen und bei Wundverbänden angewandt wird, um sie zu sterilisieren. Nach der Anwendung verflüchtigt sich das Gas aber wieder, so dass es so gut wie nicht mehr nachweisbar ist.
Ich fand die Hinweise von Dr. Langhans richtig und wichtig. Ich stimme aber nicht mit seiner Einschätzung über den Umgang der Menschen mit dieser Information überein. Es mag Menschen geben, die diese Informationen ungeprüft übernehmen. Ich würde aber schätzen, dass dies nur eine kleine Minderheit ist. Die meisten, die mit dieser Information zum ersten mal konfrontiert werden, werden sich fragen, was ist davon zu halten?
Sie werden diese Informationen nicht einfach kritiklos übernehmen. Immerhin sind es Menschen, die versuchen sich zu informieren. Ganz anders ist es dagegen bei der großen Masse der Menschen. Sie bevorzugen das betreute Denken, glauben fast alles, was die Medien ihnen anbieten und haben keinerlei Interesse, sich zu informieren. Deshalb empfinde ich die Haltung von Dr. Langhans ein wenig überheblich und abwertend.
Im übrigen haben selbst Doktoren und Professoren oft keine Ahnung, weil sie in ihren politischen und gesellschaftlichen Ansichten gefangen sind und weil eine kritische Meinung auch mit finanziellen Nachteilen verbunden sein kann. Dies ist mir z.B. beim Thema Klimaerwärmung aufgefallen, trifft aber auch bei vielen anderen Themen zu, wie z.B. bei der Migration.
Video: Dr. Daniel Langhans weist nach, dass von den Wattestäbchen für den PCR-Schnelltest keine Gefahr ausgeht (12:46)
Hier die Seite auf die Dr. Langhans verweist:
Behandlung mittels Ethylenoxid
https://www.steris-ast.com/de/services/ethylenoxid/
Ich habe unten noch ein paar „Sicherheitshinweise zu Ethylenoxid“ eingefügt, die mir bei der Recherche über den Weg gelaufen sind. Muss man aber nicht unbedingt lesen. Sie sind nur zur allgemeinen Information und um mich in die Materie einzuarbeiten, mir einen Überblick (Durchblick) zu verschaffen, bin nämlich Laie auf dem Gebiet.
Nachtrag 28.03.2021 – 16:30 Uhr
Ich bin auf eine Seite aufmerksam gemacht worden, in der der Umgang mit dem Gas beschrieben ist. Auf der Seite wird gesagt: “Wenn Ethylenoxid (EO) als Sterilisationsmittel verwendet wird, bleiben jedoch häufig Rückstände an den sterilisierten Produkten zurück.” Weiter wird auf der Seite beschrieben, wie man diese EO-Rückstände reduzieren kann.
Diese Rückstände können für den Endbenutzer oder den Patienten gefährlich sein. Daher ist es wichtig, dass alle Produkte die Grenzwerte einhalten, die in der Norm AAMI 10993-7 vorgegeben werden. Diese Grenzwerte variieren je nach beabsichtigter Verwendung des Produkts.
https://www.steris-ast.com/de/techtip/uebersicht-ueber-ethylenoxidrueckstaende/
Ich poste hier aber einmal, wie man die Konzentration des Gases vermindern kann:
Methoden zur Reduzierung von Rückständen:
• Die gute Nachricht ist, dass die meisten mit Rückständen in Verbindung stehenden Probleme durch einige kleine Änderungen der bestehenden Sterilisationsparameter eines aktuell stattfindenden Ethylenoxidprozesses behoben werden können. Probleme mit Rückständen können bereits im Voraus vermieden werden, wenn Hersteller von neuen Produkten die nachfolgenden Methoden bei der Entwicklung der Sterilisationsparameter berücksichtigen.
• Stickstoffwäschen – Stickstoffwäschen sind Bestandteil aller Zyklen, nachdem das EO-Gas aus der Sterilisationskammer entfernt wurde. Das Hinzufügen von Stickstoff hilft bei der Verdünnung des EO im oberen Bereich der Kammer. So werden Rückstände reduziert. Zusätzliche Stickstoffwäschen sowie tiefere Vakua können dabei zuträglich sein.
• Zusätzliche Wärme – Wärme hilft beim Ausgasen. Aus diesem Grund ist es hilfreich, nach dem Sterilisationsverfahren so viel Wärme wie möglich in der Kammer zu halten. Dies kann beispielsweise erreicht werden, indem die Gesamttemperatur des Verfahrens erhöht wird oder eine zusätzliche Befeuchtungsphase nach der Entfernung des EO hinzugefügt wird.
• Verlängerte Belüftung – Nach Abschluss des Prozesses in der Kammer wird das Produkt in einen beheizten Belüftungsraum gebracht, damit es weiter ausgasen kann. Die durchschnittliche Belüftungszeit liegt zwischen 6 und 24 Stunden. Für einige Produkte ist keine beheizte Belüftung erforderlich, für andere Produkte sind Belüftungszeiten über dem Branchendurchschnitt erforderlich. Es kann ggf. zuträglich sein, die beheizte Belüftungszeit zu verlängern.
• Beladungskonfiguration – Die Konfiguration einer Beladung auf der Palette kann die Ausgasung beeinflussen. Wenn die Beladung sehr dicht ist, kann es von Vorteil sein, Wege bzw. „Kamine“ auf jeder Palette zu schaffen. Außerdem sollte die Palette im Idealfall so wenig wie möglich bzw. gar nicht verpackt sein (sofern möglich).
Man sollte außerdem Packungen verwenden, die gasdurchlässig sind, damit das Gas entweichen kann.
Sicherheitshinweise zu Ethylenoxid
Ethylenoxid ist giftig und krebserregend beim Einatmen. Symptome einer Vergiftung sind Kopfschmerzen, Schwindel und Übelkeit/Erbrechen. Mit zunehmender Dosis kommt es zu Zuckungen, Krämpfen und schlussendlich zum Koma. Es ist für die Haut und die Atemwege reizend. Die Lunge kann sich Stunden nach dem Einatmen mit Flüssigkeit füllen Lungenödem (Flüssigkeitsansammlung in der Lunge) [1]
[1] https://de.wikipedia.org/wiki/Lungen%C3%B6dem
Ethylenoxid wird normalerweise druckverflüssigt in Kombination mit 10 % Kohlenstoffdioxid gelagert. Bei Normaldruck und Zimmertemperatur verdunstet es sehr schnell und verursacht Frostverbrennungen auf der Haut.
Bei Tieren hat es zahlreiche Fortpflanzungsdefekte wie Mutationen oder Fehlgeburten ausgelöst. Der Einfluss auf die menschliche Fortpflanzung ist noch nicht genau untersucht, es ist aber wahrscheinlich, dass die gleichen Effekte wie im Tierversuch auftreten.
Ethylenoxid wurde 2012 von der EU gemäß der Verordnung (EG) Nr. 1907/2006 (REACH) [2] im Rahmen der Stoffbewertung in den fortlaufenden Aktionsplan der Gemeinschaft (CoRAP) aufgenommen.
Hierbei werden die Auswirkungen des Stoffs [Substanz, Materie] auf die menschliche Gesundheit bzw. die Umwelt neu bewertet und ggf. Folgemaßnahmen eingeleitet.
Ursächlich für die Aufnahme von Ethylenoxid waren die Besorgnisse bezüglich der Einstufung als CMR-Substanz [2]. Die Neubewertung fand ab 2012 statt und wurde von Österreich durchgeführt. Anschließend wurde ein Abschlussbericht veröffentlicht.
[2] CMR-Stoffe sind krebserzeugende, mutagene [genverändernde Stoffe, die das Erbgut verändern] oder reproduktionstoxische Stoffe [sie können zu Fehlbildungen bei Embryos führen], die CMR-Stoffe (von Carcinogenic, Mutagenic and toxic to Reproduction)
https://de.wikipedia.org/wiki/Gefahrstoff#CMR-Stoffe
Quelle: https://de.wikipedia.org/wiki/Ethylenoxid
Weitere Schlagwörter: Instrumente, Geräte, Katheder, Stand, Schläuche, Wundverband, karzinogen, Panikmache, Digitale Identität, Digitale ID, radioaktiv, Radioaktivität, Viris, Corona, Testkid, Teststäbchen, Aggrobakterien, Erkrankung, Morgellons, PCR-Test, Corona-Schnelltest,
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