
Video: Es gibt den perfekten Kernreaktor, den Dual-Fluid-Reaktor, ohne Sicherheitsrisiken. Bauen wir ihn! (07:26)
Physiker behaupten, dass es ein Konzept für einen Kernreaktor ohne Sicherheitsrisiken und ohne atomaren Abfall gibt. Deutschland sollte zumindest prüfen, ob diese Technik nicht das kleinere Übel zur Milderung des Klimawandels ist.
Bei der angestrebten Reduzierung des CO2-Ausstoßes ist das Motiv die Abmilderung des Treibhauseffekts und somit des globalen Klimawandels. Beim Ausstieg aus der Kernenergie geht es primär um die Vermeidung von Risiken, die sich aus ihrer Nutzung ergeben.
Die zwei wichtigsten Argumente gegen die nukleare Technologie sind: die Möglichkeit von Unfällen, bei denen große Mengen radioaktiver Substanzen in die Umwelt freigesetzt werden; und das bis heute ungelöste Endlagerproblem für hoch radioaktive Abfälle aus Kernkraftwerken.
Doch einmal angenommen, es gäbe diese beiden Probleme nicht, angenommen, es wäre möglich, sichere Kernreaktoren zu bauen, die zudem keinen strahlenden Atommüll für Millionen Jahre produzierten, sondern diesen verwerteten:
Wäre unter diesen Voraussetzungen die CO2-freie Kernenergie nicht ein bedenkenswertes Instrument im Kampf gegen den Anstieg der Erdtemperatur – und zur Vernichtung des bereits existierenden Atommülls?
Eine Gruppe deutscher und internationaler Physiker behauptet, dass sie ein patentiertes Konzept für einen solchen Reaktor in ihren Händen hält.

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1 Der Atommüll wird in diesem speziellen Reaktor entsorgt, so dass auf ein Endlager verzichtet werden kann. Es handelt sich um ein Kernkraftwerk der vierten Generation, das mit flüssigen statt festen Kernbrennstoffen betrieben wird. Der drei Meter große Reaktorkern besteht aus einem Netzwerk von Röhren, in denen flüssiges Salz zirkuliert.
2 Anlage zur Konfiguration (Herstellung) der Brennstoffe.
3 Brennstoffkreis mit flüssigem Salz
4 Schmelzsicherung
5 Reaktorkern
6 Kühlkreislauf
7 Flüssiges Blei
8 Wärmetauscher
9 Turbinenkreislauf (Superkritisches Wasser oder Kohlendioxid)
10 Pumpe
11 Zwischenlager für hochradioaktive Isotope – für einige Wochen
12 Schmelzsicherung
13 Notfall-Auffangbehälter
weiterlesen:
https://www.welt.de/debatte/kommentare/article192355735/Klimawandel-Es-gibt-den-perfekten-Kernreaktor-Bauen-wir-ihn.html
Meine Meinung:
Es gibt von der AfD ein sehr gutes Video, in dem erklärt wird, dass die heutige Kernenergie nicht mit den Problemen der 70er und 80er Jahre des letzten Jahrhunderts zu vergleichen sind. Außerdem wird sich die Energiemenge in den kommenden Jahren wegen der E-Mobilität verzehnfachen.
Das ist nicht mit regenerativen Energien zu leisten (Sonne, Wind, Bioenergie). Windräder zerstören außerdem das ökologische Gleichgewicht, aber das ist den grünen „Umweltschützern“ offensichtlich egal. Überall auf der Welt setzt sich wieder die Kernenergie durch. Das wird auch in Deutschland kommen.
Außerdem war die Diskussion über die älteren Kernkraftwerke sehr stark politisch aufgeladen. Kaum einer wusste, wie solch ein Kernkraftwerk überhaupt funktioniert, aber alle waren dagegen, weil der rot-grüne Zeitgeist sich dagegen aussprach. Kernkraftwerke wurden generell verteufelt, neue Technologien ebenfalls.
Die Endlagerprobleme, der Supergau (Tschenobyl) und die Gefahren der atomaren Verseuchung bei einem militärischen Angriff waren zwar berechtigt, aber die Einstellung aller Kernkraftwerke war übereilt. Neue Technologien wurden gar nicht mehr berücksichtigt. Wir sollten umdenken.
Video: Kernenergie: Halbwahrheiten der Medien – AfD-Fraktion im Bundestag (03:01:20)
https:*//youtu.be/NK9d1nLhWaQ
Nachtrag 09.09.2021
Bisher dachte ich, so ein Thorium-Salz-Reaktor sei eine feine Sache. Heute aber erfuhr ich, dass diese Reaktoren einen ganz großen Nachteil haben, denn sie würden viele Länder in die Lage versetzen Kernwaffen zu produzieren. Und aus diesem Grund meine ich, wir sollten die Finger von diesen Reaktoren sein lassen. Seht selber:
Video: Thorium-Reaktoren: Die Lösung aller Energieprobleme mit Atomkraft?- Clixoom Science & Fiction (04:39)
https:*//youtu.be/q-cx0_y3xt4
Nachtrag 30.09.2021
Durch ein Video von Prof. Wulf Bennert bin ich ins Grübeln gekommen. Es stimmt zwar dass durch die Thorium-Reaktoren auch Uran produziert werden kann, welchen für den Bau von Kernwaffen verwendet werden kann.
Andererseits könnte ein Blackout auch viele Hunderttausende Tote zur Folge haben. Das sagt zumindest Prof. Bennert in seinem Video. Und das klingt überzeugend. Auch könnte ein Blackout große Teile der Infrastruktur für längere Zeit zerstören.
Viele Menschen würden verhungern und verdursten, weil die Fabriken mangels Strom nicht produzieren können. Auch die Landwirte könnten ihre Felder nicht bewirtschaften und die Geschäfte nur kurze Zeit mit Milch beliefern. Unter diesem Gesichtspunkt stelle ich mir die Frage ob der Bau von Thorium-Reaktoren nicht doch sinnvoll ist, um solch einen Blackout zu verhindern..
Video: Ein Blackout könnte Hunderttausende Tote zur Folge haben und einen Kollaps der Gesellschaft auslösen – Markus Gärtner im Gespräch mit dem Physiker Prof. Dr. Wulf Bennert (17:40)
https://nixgut.wordpress.com/2021/09/12/video-ein-blackout-konnte-hunderttausende-tote-zur-folge-haben-und-einen-kollaps-der-gesellschaft-auslosen-markus-gartner-im-gesprach-mit-dem-physiker-dr-wulf-bennert-1740/
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Schlagwörter: Atommüll, Blei, Brennelemente, Brennstoffe, CO2, Dual-Fluid-Reaktor, flüssig, Kernbrennstoff, Kernenergie, Kernkraftwerk, Klimawandel, radioaktive, Radioaktivität, Salz
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