Am Samstag teilte die Polizei mit, dass die Zahl der Anzeigen auf 379 gestiegen ist – und hat auch eine Erklärung dafür. Die Zahl der Strafanzeigen nach den Geschehnissen in der Kölner Silvesternacht hat sich drastisch erhöht. Sie liege inzwischen bei 379, teilte die Polizei am Samstag mit. In etwa 40 Prozent der Fälle ermitteln die Kriminalbeamten demnach unter anderem wegen Sexualstraftaten.
Der Blick der Polizei richtet sich den Angaben zufolge größtenteils auf Personen aus nordafrikanischen Ländern. Es müsse aber noch ermittelt werden, ob sie mit konkreten Straftaten in Verbindung gebracht werden können. Zuletzt war die Zahl der Anzeigen mit rund 170 angegeben worden.
Ein Sprecher der Polizei erklärte den plötzlichen Anstieg gegenüber der "Welt" mit den personellen Aufstockungen der Ermittlungsgruppe "Neujahr". Erst jetzt, nachdem die Ermittlungsgruppe personell aufgestockt wurde, sei es möglich gewesen, die Informationen anderer Dienststellen auszuwerten. So wurden viele Anzeigen zu den Ereignissen in Köln in anderen Dienststellen erstellt. Schon früh war bekannt geworden, dass viele der in der Silversternacht attackierten Frauen nur auf der Durchreise oder zu Besuch in Köln waren.
Ob alle vorliegenden Anzeigen aus anderen Dienstellen abgearbeitet sind oder weiterhin mit einem so starken Anstieg zu rechnen sei, wollte die Polizei auf Anfrage nicht mitteilen. >>> weiterlesen
Realist schreibt:
Dass heißt dann wohl im Umkehrschluss, dass ohne die massive Aufstockung der Ermittlungsgruppe "Neujahr" wohl viele dieser ‚externen‘ Anzeigen ohne viel Aufsehen eingestellt worden wären
Rita. R. schreibt:
Es war wohl gerade kein Teppich vorhanden, unter den man alles kehren konnte. Für die Verantwortlichen wäre es wohl die Beste Lösung gewesen.
Siehe auch:
• Antje Sievers: Ich hasse es einfach, immer recht zu haben
• Thilo Thielke: Jemand hat jemanden angegriffen – Nix genaues weiss man nicht
• Rainer Bonhorst: Kölle Alaaf – Kölner Karneval demnächst mit Burka-Pflicht?
• Manfred Haferburg: Das abgrundtiefe Misstrauen und die pure Angst der Eliten vor dem eigenen Volk
• Vorfälle in Hamburg und Köln: Augenzeugen berichten vom Horror der Silvesternacht
• Köln: Wie ein Türsteher des Hotels Excelsior die Horrornacht (Silvesternacht) erlebte
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