Markus Mähler: Bild stellt "Facebook-Hetzer" erst an den Pranger, jetzt an der Haustür

21 Okt

bild_stellt_die_facebookhetzerBILD ist auf seine Facebook-Hetzjagd auch noch „stolz”.

Die Selbstjustiz der Medien eskaliert: „BILD” gefällt sich in der Rolle des „Facebook”-Blockwarts. Am Dienstag veröffentlichte das Blatt den „Pranger der Schande”. 42 „Facebook-Hetzer” wurden auf einer Doppelseite als ausländerfeindliche Unmenschen verurteilt – bloßgestellt mit Namen und Foto vor einem Millionenpublikum. Keine 24 Stunden später weiß ganz Deutschland, wo die „Hasskommentatoren” wohnen. „BILD” geht auf Hausbesuch. Leider spielen einige der Opfer bei ihrer eigenen Medien-Hinrichtung mit. Wurden Sie bezahlt?

„Herr Staatsanwalt, übernehmen Sie!”, ”hieß es gestern noch in der „BILD”. Natürlich kam es nicht so. Die Springer-Zeitung macht weiter und gibt nicht aus der Hand, was sie begonnen hat: eine Hetzjagd. Deutschlands Justizbehörden stehen offenbar wie Zuschauer daneben, während von der Leine gelassene Hetzspezialisten der Bild ihre Opfer stellen. „BILD” klingelt an der Haustür, dringt gerne noch viel weiter ein und zerstört damit das Leben von Menschen.

„BILD” verurteilte am Dienstag 42 sogenannte „Facebook-Hetzer”. Auf einer Doppelseite veröffentlichten Springer-Journalisten „Hasskommentare” – aber auch die echten Namen und Fotos der Menschen, die so etwas schreiben. Ihre Kommentare sind teilweise fragwürdig. Aber muss man gleich mit Kanonen auf Spatzen schießen?

Die „Hasskommentatoren” werden wie Staatsfeinde in der Flüchtlingskrise bloßgestellt. Innenminister de Maizière begrüßte die Selbstjustiz von Journalisten sogar mit einem Gast-Kommentar daneben. Dafür kritisiert Medienanwalt Christian Solmecke die Zeitung in einer Pressemitteilung: „BILD” geht mit ihrer „Berichterstattung zu weit”.

Und noch einen Schritt weiter: „BILD bei den Hetzern”

946800Die Kommentare – im Springer-Jargon: „widerliche Dokumente der Schande” genannt, würden völlig aus dem Zusammenhang gerissen, meint der Anwalt: „Insbesondere Personen, die zwar moralisch verwerfliche Kommentare von sich geben, jedoch die Grenze der Strafbarkeit noch nicht erreichen, werden besonders stark in ihren Persönlichkeitsrechten verletzt.” Das trifft auf die „meisten Postings” der Menschen zu, die „BILD” an die Öffentlichkeit zerrt, sagt Solmecke.

Die selbsternannte „Facebook”-Polizei aus dem Hause Springer ist also selbst im Unrecht, geht aber am Mittwoch noch einen Schritt weiter: „BILD bei den Hetzern.” Die Zeitung verliert keine Zeit.

Deutschlands sogenannte „Hasskommentatoren” ”standen erst„ ”gestern Morgen am Pranger, da lauerten „BILD”-Reporter bereits im ganzen Land ihren Opfern auf.

BILD verrät, wo der Mob mit Fackel und Mistgabel klingeln muss

Auf der Titelseite vom Mittwoch fragen die Hauptstadtjournalisten: „ „Wer sind die Menschen, die im Internet hetzen und Hass verbreiten?” Jetzt verrät das Boulevardblatt ihre Wohnorte.

Die offene Einladung an ein Millionenpublikum, doch auch mal dort zu klingeln. So hemmungslos war „BILD” schon lange nicht mehr. Die ersten Beschwerden sind deshalb beim „Deutschen Presserat” eingegangen. Julian Reichelt, der Chefredakteur von „Bild Online”, kommentiert das auf „Twitter” mit Stolz!

Die „BILD” ist also stolz auf ihre Arbeit – oder besser gesagt: Das ethische Dilemma, was sie angerichtet hat. Deutschland leidet in der Flüchtlingskrise ohnehin unter einem Ton, der immer rauer wird. Pro- und Kontra-Argumente werden persönlicher und das Ganze gipfelt in persönlichen Angriffen.

Darunter sogar ein Messer-Attentat auf Henriette Reker, die künftige Oberbürgermeisterin von Köln. In der Hysterie gießt die „Volks”-Zeitung weiter Öl ins Feuer, jagt das Volk und spritzt Gift in die Köpfe der Menschen. Ihre beispiellose Hetzjagd führt am Ende aber nur zu noch mehr Hass.

Meinungsfreiheit in Deutschland: Passt auf, was ihr sagt, sonst …

Die Reporter führen ihre aufgespürten „Hasskommentatoren” entweder als uneinsichtige Irre vor oder als Angsthasen, die einknicken, sobald „BILD” an der Tür klingelt. Zwischentöne bleiben stumm. Letztendlich ist diese Schwarz-Weiß-Malerei zynisch und verbreitet Angst. Die Botschaft zwischen den Zeilen wirkt deutlich: Passt auf, was ihr sagt, sonst …

939100Wie unterscheidet sich diese Zeitung aber dann von den sogenannten Populisten, denen Springer so gerne Angstmacherei unterstellt? Was macht sie besser als sogenannte „Hetzer”, die mit dem „BILD”-Pranger und der „BILD”-Hetze bestraft werden?

Wie ein „Facebook-Hetzer” für die BILD posiert

Leider haben etliche der „Facebook”-Opfer offenbar bei ihrer inszenierten Hexenverbrennung mitgemacht. Es gibt zwar verpixelte Bilder – andererseits posiert der Frührentner Jürgen T. ziemlich deutlich für den Fotografen. Eine Aufnahme, die gestellt wirkt. Manuela S. aus Thüringen sitzt sogar entspannt zu Hause neben dem Reporter und wird dabei wie im Fotostudio ausgeleuchtet.

„BILD”-Reporter gerieten schon in der Vergangenheit in die Kritik. Den Medienprofis wird allgemein immer wieder Scheckbuchjournalismus nachgewiesen. Später taucht so etwas in der Buchhaltung als „Info-Honorar” oder Lizenzgebühr auf.

Zwischen Witwenschütteln und Scheckbuchjournalismus

Bereits 1977 beschrieb der Enthüllungsjournalist Günter Wallraff das Witwenschütteln des Springer-Blattes. Etwa, wenn Hinterbliebene wie nach dem Germanwings-Absturz belagert werden. Wenn private Bilder auftauchen oder intime Informationen.

Immer wieder melden sich Opfer der Zeitung, wie jetzt der „Galgen-Mann” bei einer PEGIDA-Demo. Auch er wurde an der Haustür überrumpelt und ist hinterher erschüttert von der Distanzlosigkeit der Journalisten und dem Druck, den sie ausüben. Alles nur, damit „BILD” eine Story bekommt, die vorher schon feststeht. Vermutlich hat sie sich damit aber mehr als nur 42 neue Feinde gemacht.

Quelle: Erst am Pranger, jetzt an der Haustür: BILD ist auf seine Facebook-Hetzjagd „stolz”

Meine Meinung:

Liebe Leute von der "Bild". Wut und Hass sind ein ganz normales Verhalten. Sie gehören zu einem gesunden Empfinden dazu. Sie sind uns Warnsignal, wenn der Mensch sich bedroht fühlt. Und die Menschen fühlen sich durch die Masseneinwanderung und die Islamisierung Deutschlands zurecht bedroht. Was gibt es daran zu kritisieren? Sollen die Menschen ihre Wut runterschlecken, bis womöglich Schlimmeres passiert? Und die Bildzeitung trägt mit ihren Kommentaren mit dazu bei, dass die Menschen wütend und empört sind. Wenn man manche Berichte über Migrantengewalt, auch in der Bildzeitung, liest, dann sind die Menschen zu recht empört. Diese Berichte konnte man in den letzten Jahren massenhaft lesen. Es schwappt eine riesige Migrantenkriminalität über Deutschland hinweg.

Es gab auch sehr viele Berichte über Migrantenkriminalität in der Bildzeitung. Ich will sie hier jetzt nicht alle aufzulisten. Und es ist gut, dass die Bildzeitung diese Berichte bringt. Dafür bin ich der Bild dankbar, denn viele andere Zeitungen, sind oft nicht so informativ, wie die Artikel der Bild. Aber diese gehäufte Berichterstattung macht den Menschen zu recht Angst und es macht die Menschen wütend, weil sie das Gefühl haben, dass ihre Heimat, ihr Stadtteil, ihre Zukunft zerstört wird. Und ich bin mir sicher genau so wird es kommen. Das wird auch die Bild eines Tages erkennen müssen.

Und was macht die Bild? Sie knöpft sich die kleinen Leute vor, die Opfer dieser Entwicklung sind, für die die Politiker verantwortlich sind. Aber die Politiker lässt die Bildzeitung weitgehend unbehelligt. Die Bild sollte sich lieber einmal fragen, warum die Menschen so wütend und verzweifelt sind. Aber das interessiert die Bild nicht, weil sie sich auf die Seite der Politik stellt, einer Politik, die die Wünsche und Bedürfnisse des Volkes vollkommen außer acht lässt. Was die Bildzeitung macht ist übelster Journalismus. Mit solche einem Journalismus hat man sich den Namen Lügenpresse zurecht verdient, weil man vollkommen einseitig berichtet und außerdem das Leben von Menschen zerstört.

Warum erforscht die Bildzeitung nicht, wer bei den Pegida-Demonstrationen vor Gewalt nicht zurückschreckt und selbst das Leben von Menschen in Kauf nimmt? Hat man Angst die meist linken Täter könnten den Springer-Verlag abfackeln? Und die Bildzeitung ist mit dafür verantwortlich, wenn sie sich vollkommen einseitig auf die Seite der Gutmenschen stellt, die zwar aus edlen Motiven handeln mögen, aber überhaupt nicht bedenken, was ihr handeln für Folgen hat. Und warum berichtet die Bildzeitung nicht ebenso intensiv, dass die massenhafte Einwanderung ein Rechtsverstoß gegen geltende Gesetze ist? Sollen die Menschen das alles herunterschlucken, wenn man ihre Heimat, ihre Familien, ihre Kultur und Tradition zerstört? Nein, ich finde nicht.

Ich kann die Wut der Menschen verstehen. Und ich finde das Verhalten der Bildzeitung mehr als schäbig. Sie stellt sich in den Dienst der Linksextremen und meint auch noch sie seien die besseren Menschen. Wartet mal ab, liebe Leute von der Bildzeitung, eines Tages seid ihr vielleicht genau so wütend, wie die Menschen, auf die ihr jetzt so verächtlich mit dem Finger zeigt. Und dann möchte ich mal sehen, wie ihr mit dieser Wut umgeht. Wir reden uns wieder, wenn ihr Opfer von Migrantenkriminalität werdet. Damit will ich nicht sagen, dass alle, die auf Facebook ihre Wut niederschreiben, Opfer von Migrantenkriminalität geworden sind, aber ich glaube, sie sind weit näher dran an der Realität, als ihr es seid. Und sie haben vielleicht Herz und Verstand, was euch vielleicht fehlt.

Ihr lebt noch in sicheren finanziellen Verhältnissen und in Stadtteilen, die heute noch nicht so stark von Migrantenkriminalität betroffen sind. Aber das kann sich ganz schnell ändern, denn morgen seid ihr vielleicht schon arbeitslos, weil ihr heute auf die Leute einprügelt, die eure Zeitung kaufen und die sie morgen vielleicht nicht mehr kaufen wollen oder können, aus welchen Gründen auch immer. Und ich stelle mir immer die Frage, ob die, die so verächtlich mit dem Finger auf andere zeigen, nicht vielleicht ihre eigenen Kinder ermordet (abgetrieben) haben und sich jetzt zum Richter über andere Menschen erheben.

Und ich frage mich, seid ihr vielleicht deshalb so überheblich, weil ihr zu feige seid, euch die Realität und eure Zukunft mit wachen Augen anzusehen? Weil ihr euch lieber selber belügt, anstatt der Realität ins Auge zu sehen. Auch das ist vollkommen normal. Das machen etwa 80 Prozent aller Menschen, las ich vor kurzem. Aber sie werden bald eines Besseren belehrt, davon bin ich überzeugt. Und spätestens dann wird man auch die Angst in euren Augen sehen und die Wut wird sich auch bei euch breit machen.

Und vielleicht sind die Menschen, auf die ihr jetzt herabblickt und die ihr verurteilt sogar aufgeklärter als ihr es seid, obwohl ihr euch für so gebildet haltet. Was wisst ihr denn schon vom Islam? Die Leute, die ihr heute verurteilt, wissen vielleicht auch nicht mehr als ihr über den Islam, aber vielleicht haben sie intuitiv, weil sie die Muslime vielleicht besser kennengelernt haben als ihr und zwar nicht die gebildeten Muslime, die ihr vielleicht kennt, sondern den Pöbel, der vor keiner Gewalt zurückschreckt.

Diese Aktion ist die schlimmste Form des Journalismus, die neben den Hetzkampagnen der Linksradikalen, die öffentlich zur Vernichtung von Personen aufrufen, die sie für rechtsextrem oder rechtsradikal halten, in den deutschen Medien geschah. Und das allerschlimmste ist, dass die meisten Kommentare überhaupt keinen Straftatbestand darstellen. Und wissen sie was, ich bin sogar dafür, dass der Straftatbestand der Volksverhetzung vollkommen gestrichen wird. In den USA geht es doch auch. Außerdem richtet sich die Paragraph der Volksverhetzung immer nur gegen Asyl-, Einwanderungs- und Islamkritiker, aber so gut wie nie gegen Linksextreme und radikale Islamisten. Hier herrscht eine vollkommene Einseitigkeit.

Und wenn der Chefredakteur der Bildzeitung, Julius Reichelt, der immer so gebildet und liberal in Fernsehsendungen tut, auch noch stolz auf diese Aktion ist, dann hat er für alle Zeit bei mir verschi*****, denn ich fürchte, in Wahrheit ist er nur ein Reaktionär. (Stichwort: Scheckbuchjournalismus) Da stellt man sich unweigerlich die Frage, wie weit ist der deutsche Journalismus gesunken? Was kommt morgen? Die totale Unterwürfigkeit und Verherrlichung des Islam? Hugenberg lässt grüßen. Dann wird es Zeit, Herrn Reichelt baldmöglichst durch einen islamischen Chefredakteur zu ersetzen. Oder ist er bereits zum Islam konvertiert?

Siehe auch:

Stefan Schubert: 400.000 Flüchtlinge in 40 Tagen

Eklat bei der Rede von Akif Pirincci bei der Pegida in Dresden?

Paul Nellen: Im Islamhörsaal: Links die Mädels, rechts die Jungs

Nicolaus Fest: Blick in eine finstere Zukunft – Deutschland im Jahr 2035

Focus: Gewalt gegen Polizisten hauptsächlich ein Problem von jungen Moslems

Vera Lengsfeld: Merkels Plan: grün bis linksradikal – oder schizophren?

2 Antworten to “Markus Mähler: Bild stellt "Facebook-Hetzer" erst an den Pranger, jetzt an der Haustür”

  1. anvo1059 21. Oktober 2015 um 19:28 #

    Ihr prügelt auf den(dämlichen) Sack ein obwohl ihr den (System) Esel meint !
    Die „BLÖD“ , der Dickmann und das ganze Spinn.. äh Springer-Imperium sind nur vollziehende Zeilenknechte (des Systems/der Matrix ?) ! Das dabei einige der s.g. „Journalisten“ und „Redakteure“ ihre niederen Instinkte befriedigen…ist doch gerade „IN“

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    • nixgut 21. Oktober 2015 um 19:30 #

      Da stimme ich dir zu. Ich wollte einfach einal niederschreiben, was mir bei dem Artikel durch den Kopf ging.

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